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Artikel veröffentlicht am 30.03.2019 um 18:00 Uhr

Spieltag aktuell - die Landesliga: Kornburg und Selbitz mit Ausrufezeichen

SPIELTAG AKTUELL Kaum hat man den direkten Klassenhalt abgehakt, gelingt der SpVgg Selbitz der erste Sieg seit einer gefühlten Ewigkeit. Die Hochfranken ballerten sich gegen Friesen den Frust der letzten Monate weg. An der Relegation wird dennoch wohl kein Weg vorbeiführen. Das liegt auch an den formstarken Kornburger, die das Kellerduell gegen Coburg für sich entschieden.

Von Thomas Nietner

Sebastian Schulik: Wer sonst? Auf dem Kornburger Torjäger vom Dienst war auch im Kellerduell gegen Coburg einmal mehr Verlass. In der 78. Spielminute war der Angreifer zur Stelle und erzielte den entscheidenden Treffer. Jener reichte den Hausherren bereits zum Sieg. Der dritte Erfolg in Serie bringt die Nürnberger dem direkten Klassenerhalt nunmehr wieder ganz nah. Kornburg ist wieder auf Schlagdistanz und nur noch einen Zähler von Coburg in der Tabelle entfernt. Für die punktgleiche Elf aus Großschwarzenlohe hängen die Trauben beim Frühschoppenspiel in Schwarzach am Sonntag hoch.

Sein 20. Saisontreffer bedeuteten weitere drei Punkte für Kornburg: Sebastian Schulik

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Selbitz kann doch noch siegen

Ein Lebenszeichen im Tabellenkeller sendet die SpVgg Selbitz im Frankenwaldderby gegen Friesen. Dabei hat der Tabellenvorletzte den direkten Klassenerhalt bereits abgeschrieben und sich mit der Relegation abgefunden. Daran wird wohl auch nach dem 5:1-Sieg in Friesen kein Weg vorbeiführen, aber nach einer gefühlten Ewigkeit genossen die Blau-Weißen den ungewohnten Erfolg umso mehr. Seit Anfang August hat man schließlich den Platz nicht mehr als Sieger verlassen. In Friesen lief jedoch dieses Mal alles anders - und zwar gleich so gut, dass wir zur Halbzeit das Derby quasi schon entschieden war. Robin Renger hatte die Gäste in Front geschossen. Pascal Vuckov legte mit einem Doppelpack nach und Tjark Gerull sorgte mit dem 4:1 für die vorzeitige Entscheidung. Daran konnte auch das zwischenzeitliche 1:3 durch Christian Brandt nichts mehr ändern. Nach dem Seitenwechsel trug sich dann sogar Spielertrainer Florian Narr-Drechsel höchstpersönlich in die Torschützenliste ein und wechselte sich danach prompt selbst aus. Die Hochfranken leisteten sich sogar noch gegen Ende der Partie den Luxus eine Foulelfmeters zu verschießen. Das juckte an diesem Tag aber keinen mehr. Wichtig war die Botschaft hinter dem Sieg: Selbitz lebt noch!

Einer der Selbitzer Torschützen beim 5:1-Erfolg in Friesen: Pascal Vuckov (mi.)

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Neudrossenfeld patzt wieder in der Schlussminute

Schon in der Vorwoche in Lichtenfels klingelte es in der letzten Spielminute im Neudrossenfelder Tor. Und auch im Heimspiel gegen Vorwärts Röslau ließ sich der Tabellenzweite wieder kurz vor dem Schlusspfiff die Butter vom Brot nehmen. Der eingewechselte Marco Siniawa vermasselte den Grün-Weißen den ersten Heimsieg im Jahr 2019. Dabei hatte sich TSV-Coach Werner Thomas nach den jüngsten Rückschlägen ein Erfolgserlebnis für seine Elf gewünscht. Aber die favorisierten Hausherren ließen sich gleich zwei Mal eine Führung nehmen - am Ende sogar noch in Unterzahl, nachdem Tobias Benker die Ampelkarte gesehen hatte. "Wir hätten den Sack eher zumachen müssen", ärgerte sich der Neudrossenfelder Coach über den späten Ausgleich, der sich für die Gastgeber wie eine Niederlage anfühlte. Anders die Gemütslage bei Gästecoach Ali Sener, dessen Elf sich das Siegerbierchen nach dem Spiel redlich verdient hatte.

An der Gästeabwehr um Mahsun Deniz (blau) biss sich die TSV-Offensive oftmals die Zähne aus.

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7:1

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1:0

2:2

1:0

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Sonntag, 31.03.2019

1:1

1:0

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