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Artikel veröffentlicht am 22.10.2022 um 19:38 Uhr

Heimspiele gegen Aufsteiger: Buch dreht 0:2, Quelle bleibt zuhause ungeschlagen

Zum Abschluss der Hinrunde gab es nicht nur das Gipfeltreffen in Stadeln, sondern auch Heimspiele gegen Aufsteiger für den TSV Buch, der gegen den BSC Saas-Bayreuth einen 0:2-Pausenrückstand in einen 3:2-Heimsieg drehen konnte, und die SG Quelle Fürth, die gegen den SV Buckenhofen mit einem 1:1-Remis leben musste, dadurch aber die Hinrunde ohne Heimniederlage abschließen konnte.

Von fussballn.de

Marvin Schimm und die SG Quelle Fürth (in blau) bleiben nach dem gerechten 1:1 gegen Aufsteiger SV Buckenhofen zuhause unschlagbar.

fussballn.de / Strauch

TSV Buch - BSC Saas-Bayreuth 3:2 (0:2)

"Wir stehen schon unter Druck, da müssen wir nicht drumherum reden", sagte Buchs Trainer Dirk Wagler nach vier Niederlagen in Folge vor dem Heimspiel gegen den BSC Saas-Bayreuth. Das Heimspiel begann für die Bucher Jungs denkbar schlecht. Mike Hofmann schloss aus der Drehung gekonnt in die lange Ecke zur Saas-Führung ab und schockte die Hausherren früh. Buch war sichtlich bemüht, vieles war aber im letzten Drittel zu umständlich. Fotiadis schloss nach 20 Minuten zu unplatziert ab. Als dann Marco Müller eigentlich das lange Eck erfolgreich anvisiert hatte, kam das Abwehrbein von Dörfler dazwischen (23.). Dann stellte sich Buch selbst ein Bein: Schnierstein spielte einen schlimmen Fehlpass, Walther nahm den Ball auf, passte in die Spitze, wo dann Robl Gegenspieler Sauerstein foulte. Gegen Tagliebers platzierten und scharfen Schuss vom Punkt war Bogner ohne Chance. Bezeichnend für die gebrauchte erste Hälfte der Bucher war Hofers Schlenzer, der an der Querlatte landete (30.). Die Gastgeber bissen sich sprichwörtlich die Zähne aus.

Lukas Hofer (r.) markierte den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleichstreffer für den TSV Buch, als er den BSC-Keeper umkurvte.

fussballn.de

In der zweiten Hälfte war es dann ein Spiel auf ein Tor, nämlich das der Gäste. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel war Robl nach einer Ecke per Kopf zum 1:2 zur Stelle. Die Bucher hatten jetzt Lunte gerochen und brauchten jedoch noch einen Kraftakt in der Schlussphase, welcher mit einem Ball in die Tiefe auf Hofer, der den Gäste-Keeper zum 2:2-Ausgleich umkurvte, eingeläutet wurde. In der Nachspielzeit war es dann erneut eine Bucher Ecke, die diesmal Stefan Fleischmann zum umjubelten 3:2-Siegtreffer einköpfen konnte. Letztlich stand ein glücklicher, aber verdienter Sieg der Bucher Jungs nach vor allem zu Spielbeginn vielen individuellen Fehlern notiert.

SG Quelle Fürth - SV Buckenhofen 1:1 (1:0)

Die Dambacher wollten zum Abschluss ihrer Hinrunde zu Hause weiterhin ungeschlagen bleiben. Die Quelle war von Beginn an gut im Spiel und konnte sich direkt offensiv gut in Szene setzen. Reinholz spielte in der 11. Minuten einen gut getimten Ball von links an den zweiten Pfosten wo Sven Reischl per Kopf die frühe Heimführung besorgte. In der Folge verloren die Gastgeber jedoch den Faden und ließen die Gäste aus Buckenhofen, ohne auf dem für beide Seiten schwierigen Geläuf zwingende Chancen zu kreieren, besser in die Partie kommen. Nach viel Kampf und einigen technischen Unzulänglichkeiten ging es mit der knappen Fürther Führung in die Kabinen.

Sven Reischl (in blau) war mit seinem Kopfballtreffer für die frühe Führung der SG Quelle Fürth im Heimspiel gegen Aufsteiger SV Buckenhofen verantwortlich.

fussballn.de / Strauch

Direkt nach dem Seitenwechsel verursachte Quelle-Schlussmann Skowronek einen klaren Foulelfmeter, den die Gäste allerdings aus Sicht des Schützen links am Kasten vorbeisetzten und so nicht zum Ausgleich nutzen konnten. Buckenhofen blieb stets mit langen Bällen in die Box gefährlich, doch vorerst konnte Skowronek sämtliche Situationen bereinigen. Der Aufsteiger spielte es im letzten Drittel oftmals gut und belohnte sich Mitte der zweiten Hälfte mit dem Ausgleich, als Friedhelm seinen Fuß in eine Hereingabe vom rechten Streifen hielt und das 1:1 erzielen konnte. In der Schlussphase versuchte die Quelle offensiv nochmal alles, doch Schimm, Plott und Haag war der Siegtreffer nicht mehr vergönnt. So blieb es am Ende beim leistungsgerechten Remis unter schwierigen Bedingungen inklusive einer niederlagenfreien Quelle-Hinserie vor heimischer Kulisse.

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