Lukas Witterauf (weiß) gelang in Mönchröden zwar der zwischenzeitliche Ausgleich, am Ende fuhren die Schammelsdorfer aber mit leeren Händen nach Hause.
Bernd Riemke, anpfiff
TSV Schammelsdorf
Gleichzeitig das schwerste und einfachste Spiel...
Trotz des 6. Saisontores von Lukas Witterauf, der in der 72. Minute zum Ausgleich traf, verloren die Schammelsdorfer am vergangenen Wochenende beim Abstiegskonkurrenten TSV Mönchröden mit 1:2. Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Fabian Kemmer bei 15 Punkten stehen und auf dem 15. Tabellenplatz, dem ersten der beiden Relegationsränge in der Landesliga Nordwest. Das rettende Ufer ist aber bei vier Punkten Rückstand noch in Sicht. Die kommende Aufgabe könnte für den Aufsteiger nicht schwerer, aber andererseits auch nicht leichter sein: Denn gegen den souveränen und mit 14 Punkten Vorsprung die Tabelle anführenden FC Coburg erwartet keiner etwas. Insofern können die Schammelsdorfer zuhause trotz des Tabellendrucks befreit aufspielen. Im Hinspiel verkauften sie ihre Haut in Coburg jedenfalls sehr teuer und verloren nur knapp mit 1:0. Das Gegentor fiel nach einer kompakten und kämpferischen Leistung des TSV erst in den Schlussminuten der Partie und bedeutete nach den beiden Auftaktsiegen die erste Niederlage der Schammelsdorfer in der Landesliga. Die Coburger ihrerseits verloren in der Woche darauf damals ihr erstes und bisher einziges Spiel - und gewannen dann die folgenden 15 bis heute. Insofern wäre etwas Zählbares für die Gastgeber am Samstag eine große Überraschung - aber für Überraschungen ist der Fußball quer durch alle Ligen immer wieder gut.
Aufgebot letztes Spiel TSV Schammelsdorf (TSV Aubstadt 2, 30.11.2024):
Schliebitz 1,8,
Bäuerlein 2,1,
Herbst R. 2,1,
Knoblach 2,1,
Lang J. 2,1,
Nikiforow 1,8,
Völkl 2,1 (90.
Sussner),
Witterauf 2,1 (84.
Schmauser),
Wagner S. 2,1 (77.
Koschwitz J.),
Hümmer J. 1,8 (86.
Heyder L.),
Herbst P. 2,1 /
Reschke,
Hildebrand,
Saal
Expertentipp von Markus Schütz
1:1
Lars Müller, Sportlicher Leiter FC Coburg.
Dirk Meier
FC Coburg
Den Gegner nicht unterschätzen
Calle Schiebel der Trainer des FC Coburg hat es im Vorfeld schon gesagt, das Auswärtsspiel bei den Freien Turnern aus Schweinfurt wird eines der schwersten in dieser Saison und einfach war es auf keinen Fall, doch am Ende konnte der FC Coburg auch das 15. Spiel in Folge für sich entscheiden. "Respekt an den Jungs, wir wussten das es nicht einfach werden würde, die Mannschaft hatte am Anfang das Spielglück auf Ihrer Seite, hätte durchaus auch hinten liegen können und macht dann das 1:0, kam dann besser ins Spiel und hat dann in Hälfte zwei eiskalt zugeschlagen, hinten nichts mehr zugelassen und am Ende verdient bei einem Gegner die drei Punkte geholt wo wir immer Schwierigkeiten hatten und vor allem wieder zu Null", freut sich der Sportliche Leiter Lars Müller, dass die Mannschaft die Serie ausbauen konnte. Am kommenden Wochenende müssen die Vestekicker dann nach Schammelsdorf, der Liganeuling befindet sich im Abstiegskampf, dies sei aber kein Grund die Mannschaft zu unterschätzen, warnt Lars Müller die Spieler vom FCC. "Wir dürfen die Partie auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, wir sind Tabellenführer mit einem großen Vorsprung und so soll es auch bleiben, zudem möchten wir die Serie weiterausbauen. Schammelsdorf hat für die eine oder andere Überraschung gesorgt und wenn auch nicht oft, gezeigt dass sie Spiele gewinnen können und wir wollen auf jeden Fall keine weitere Überraschung sein. Deshalb beim Apell an die Jungs das Spiel wie jedes andere anzugehen, konzentriert zu sein und dann werden wir auch den nächsten Sieg einfahren können". Personell fehlt Grasser und König verletzungsbedingt, Dilauro weiterhin wegen Studium, ansonsten sieht es stand heute ganz gut aus, dass Calle Schiebel auf den restlichen Kader zurückgreifen kann.
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (1. FC Lichtenfels, 30.11.2024):
Krempel,
Lauerbach D.,
Graß,
Späth,
Tranziska,
Civelek A.,
Baur,
Knie,
Guhling R. (90.
Geißendörfer),
Carl F. (65.
Fischer),
Höhn (88.
Witter) /
Sener,
Steuerwald,
Vitrval,
Schäfer,
Angermüller
Expertentipp von Mirco Schuberth
0:2