Am vergangenen Samstag jubelten die Turner über einen sehr wichtigen Erfolg gegen Röllbach.
Christian Eschner
FT Schweinfurt
Positiv ins Derby gegen Schwebenried-Schwemmelsbach
Eine ernüchternde Englische Woche erlebten die Turner bis zum vergangenen Samstag. In den Duellen gegen Haibach (0:4) und Frammersbach (1:9) kassierten die Rot-Weißen 13 Gegentore. Im Spessart wurden sie nach allen Regeln der Fußballkunst vorgeführt. Schon nach 17 Minuten stand es 0:4. "Das war schon ein Brett", blickt Adrian Gahn zurück. Besser wurde es nicht - und nach der Partie herrschte Fassungslosigkeit allenthalben. Schließlich hatten die Schweinfurter in ihrer Vereinsgeschichte nie so hoch verloren.
Doch die Jungs von Adrian Gahn schüttelten sich, überwanden auch gegen Röllbach mehrere Hürden wie das überraschende 0:1 zur Pause sowie mehrere vergebene Chancen und siegten mit 2:1. Ein absoluter Sieg des Willens und der Nachweis der Charakterstärke der Mannschaft.
"Ich habe es den Jungs absolut gegönnt", war auch der Übungsleiter erleichtert und geht nun mit einem guten Gefühl in das anstehende Lokalduell gegen die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach. Das war aufgrund der anderen Themen, die die Turner aktuell umtreiben, ob sportlich oder personell, bisher zwar gar nicht so im Fokus gestanden wie in den vergangenen Jahren, birgt aber natürlich eine große Brisanz. Wie im Vorjahr sind die Gahn-Schützlinge an der Maibacher Höhe Favorit und dieser Rolle natürlich gerecht werden. Schließlich schmecken Derbysiege immer noch etwas süßer.
Aufgebot letztes Spiel FT Schweinfurt (1. FC Fuchsstadt, 23.11.2024):
Mai,
Mock,
Heusinger,
Brückner,
Siegmund (75.
Reck),
Lechner,
Ochs (65.
Maxaieie),
Stühler,
Walton Ty,
Popp,
Bäuerlein (87.
Ganz) /
Strauch,
Schäfer,
Geßner
Expertentipp von Alexander Rausch
3:1
Fehlt beruflich bedingt: Christopher Lehmann (re.).
Alexander Grober
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach
Schwebenried vor dem Derby bei den Turnern
Am vergangenen Sonntag machte die Mannschaft von Thomas Cäsar ein gutes Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten von der TuS Frammersbach. „Wir haben uns taktisch richtig gut verhalten und haben in der ersten Halbzeit nur ein paar Fernschüsse zugelassen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel über die kompletten 45 Minuten ausgeglichen gestalten können“, war der DJK-Spielertrainer Thomas Cäsar mit den Leistungen seiner Schützlinge absolut zufrieden. Dennoch ist es natürlich so, dass Frammersbach immer für ein Tor gut ist, was auch die Schwebenrieder in Erfahrung bringen mussten. Selbst ging bei der DJK nach vorne nicht viel. „Wir waren selbst nicht zwingend genug. Dennoch stimmt mich die Leistung positiv, vor allem in der Defensive, wo es die Jungs echt hervorragend gemacht haben“, hebt Cäsar die positiven Aspekte der knappen 0:1-Niederlage in Frammersbach hervor. Daran gilt es nun für Schwebenried anzusetzen, denn dann ist Cäsar sich sicher, dass sein Team sich belohnen werde. „Die Leistung der Mannschaft ist ansprechend. Es gilt weiter hart zu arbeiten, dann kommen die Ergebnisse wieder“, so der Hauptanweiser der Schwebenrieder.
Nun steht am Samstag das Derby bei den Freien Turnern aus Schweinfurt an, wo man um 16.30 Uhr an der Maibacher Höhe gastiert. „Wir müssen nicht auf die Tabelle schauen, denn das Derby wollen beide Mannschaften unbedingt gewinnen. Wir müssen gewillt sein, den Meter mehr zu gehen und den Zweikampf mehr anzunehmen“, so Thomas Cäsar vor dem anstehenden Lokalduell mit der Elf von der Maibacher Höhe. Seine Mannschaft müsse vorne die sich bietenden Chancen konsequent nutzen. Er ist zuversichtlich, dass wenn sein Team die gute Leistung von Frammersbach auch in Schweinfurt auf den Platz bringe, wird man mit etwas zählbarem aus Schweinfurt nach Hause fahren.
Ihm fehlen Christopher Lehmann (Beruflich bedingt) und Kevin Neubauer, der sich kürzlich im Training verletzte.
Aufgebot letztes Spiel DJK Schweb.-Schwem. (Alemannia Haibach, 30.11.2024):
Hartmann,
Schneider,
Reuß,
Ziegler (88.
Schnell),
Deibl,
Behr,
Cäsar,
Lehmann C. (90.
Sillner),
Fleischmann,
Burger (90.
Weißenberger),
Lehmann S. /
Pfister F.,
Popp
Expertentipp von Alexander Grober
1:3