Sayko Trawally wird der DJK Don Bosco mit einem Wadenbeinbruch längere Zeit ausfallen.
Markus Schütz, anpfiff
DJK Don Bosco Bamberg
DJK will FT Schweinfurt in der Tabelle überholen
Eine "bittere Niederlage" musste die DJK Don Bosco Bamberg zuletzt in Lichtenfels hinnehmen. Bitter nicht nur, weil das knappe 0:1 unnötig war, "sondern auch, weil uns zwei Spieler rausgetreten wurden, das muss man leider ganz klar sagen.", blickt DJK-Coach Carsten Nüßlein zurück. "Die Bewertung von ein Mal Freistoß Lichtenfels und ein Mal Einwurf Lichtenfels setzte dem Ganzen in diesen Situationen die Krone auf.", ärgert sich Nüßlein. Insbesondere Sayko Trawally wird mit einem Wadenbeinbruch geraume Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen. "Bei Vlad Saprykin, der einen dicken Knöchel hat, haben wir noch keine endgültige Diagnose, hoffen aber, dass er schnellstmöglich wieder auf dem Feld stehen kann." Am Sonntag erwarten die Wildensorger auf der Rudi-Ziegler-Anlage FT Schweinfurt, der Gegner hat als Fünfter einen Zähler mehr auf dem Konto. "Es kommt eine schwere Aufgabe auf uns zu, ich war ja schon in der vergangenen Rückrunde da, als wir gegen sie gespielt haben. Gerade in der aktuellen Personalsituation, mit weiteren zwei Spielern auf Krücken. Aber es hilt ja alles nichts - und ich muss sagen, die wenigen, die da waren, haben im Training alles rausgehauen!", lobt er seinen dezimierten Kader. "Das ist richtig geil! Und wir werden auch am Sonntag all in gehen, so, wie ich mir das zuhause vorstelle und werden alles dafür tun, dass die drei Punkte bei uns bleiben!", kündigt er an. Und das würde bedeuten, dass die DJK an den Schweinfurtern in der Tabelle vorbeizieht.
Aufgebot letztes Spiel DJK Don Bosco Bbg. (TSV Mönchröden, 30.11.2024):
Wagner K. 2,6,
Subat 2,8,
Pfister 2,8,
Müller F. 2,5,
Slawik 2,8,
Spies 2,7 (62.
Kelmendi 2,6),
Allgaier 3,0,
Berg 2,6,
Saprykin 2,7,
Eckstein 3,1 (74.
Yildirim 2,7),
Nüßlein 2,5 /
Mark,
Drechsel
Expertentipp von Markus Schütz
2:1
Adrian Gahn rang nach Worten nach dem Duell gegen Großbardorf, will nun aber in Bamberg zurück in die Erfolgsspur.
Ryan Evans
FT Schweinfurt
Wunden lecken in Wildensorg
"Wir müssen schnell wieder in die Spur finden", sagt Adrian Gahn, immer noch leicht kopfschüttelnd über das, was sich am vergangenen Freitag an der Maibacher Höhe abspielte. Nach ausgeglichener erster Hälfte verloren die Turner letztlich mit 1:5 gegen den TSV Großbardorf. "Die Gegentore waren alle völlig crazy. Solche Tore kassieren wir nur selten und schon gar nicht in der Fülle. Deshalb hatten sie auch kein erkennbares Muster", meint der Übungsleiter ungläubig.
Teil der Wahrheit ist aber auch, dass die Rot-Weißen, trotz dessen, dass sie mit 30 Toren den besten Angriff der Liga haben, zu viele Chancen vergeben haben. "Wir müssen in Bamberg aus dem Selbstvertrauen schöpfen, dass wir uns die Wochen davor erarbeitet haben. Wir richten den Blick nach vorne", versucht der FT-Coach, die jüngste Klatsche schnellstmöglich abzuhaken.
Ein Unterfangen, das aufgrund des kommenden Gegners kein leichtes wird. "Wir spielen auswärts auf ihrem gewohnten Kunstrasen bei einem der Topteams der Liga", zeigt Adrian Gahn großen Respekt vor den Wildensorgern. Aber auch wenn er sich nicht in die personellen Karten schauen lassen will, wird der der 42-Jährige eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken, die "so gut ist, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können und das definitiv auch wollen".
Aufgebot letztes Spiel FT Schweinfurt (1. FC Fuchsstadt, 23.11.2024):
Mai,
Mock,
Heusinger,
Brückner,
Siegmund (75.
Reck),
Lechner,
Ochs (65.
Maxaieie),
Stühler,
Walton Ty,
Popp,
Bäuerlein (87.
Ganz) /
Strauch,
Schäfer,
Geßner
Expertentipp von Alexander Rausch
2:3