Vereinsmeldung vom 03.09.2016
von FFC
Der Ball im Nachwuchsbereich des 1. FFC
Hof rollt wieder – endlich. Nach einer ereignisreichen vergangenen Saison mit
einem der besten U17-Juniorinnen-Teams Bayerns, einem Aufstieg der U16 in die
Bezirksoberliga und einer mehr als erfolgreichen U13 in der Jungs-Liga, haben
die Trainer und Spieler die Arbeit wieder aufgenommen.
Personelle
Veränderungen im Trainerteam
Zu Beginn dieser Vorbereitungsphase gab
es viele Neuerungen in der Talentschmiede des FFC: Siegfried Penka, in der
vergangenen Saison U13-Trainer und Jugendkoordinator, konzentriert sich
zukünftig ausschließlich auf den Frauenbereich des Vereins. Hier wird er, neben
der Funktion des sportlichen Leiters, welche er bereits ein Jahr ausübt, das
Zepter in der ersten Frauenmannschaft des Vereins als Chefcoach schwingen. Ann-Kathrin
Lindner, letztjährige U17-Trainerin, wird in diese Fußstapfen des
Jugendkoordinators treten und zudem weiterhin die B-Juniorinnen in der
Bayernliga als Chefcoach betreuen. Unterstützt wird sie von Martin Schubert als
Co-Trainer, Eberhard Leppert als Torwarttrainer, Mirjam Thümling als
Physiotherapeutin für die jungen Nachwuchsspielerinnen und Sandra Wenzig als
Betreuerin.
Die U16, die nach dem Aufstieg in der
U17-Bezirksoberliga starten wird, übernimmt ebenfalls Martin Schubert: „ Für
mich ist es nach einem Jahr als Co-Trainer im Leistungsbereich wichtig, nun
auch als Chefcoach einer Mannschaft Erfahrung zu sammeln. Außerdem möchte ich
die Mädels für den späteren Einsatz in der Bayernliga optimal ausbilden.“
Unterstützt wird er von Susanne Geupel und Susi Spörl als Betreuerinnen.
Die U15 geht ebenfalls in einer
U17-Liga an den Start, um sich so früh wie möglich an die Robustheit zu
gewöhnen. Hier werden Katja Drechsel und Eberhard Leppert die Fäden als Trainer
ziehen.
„Mit der U15 und U16 haben wir einen
optimalen Unterbau für die U17 in der Bayernliga geschaffen. In diesem
Aufbaubereich gilt es, die Mädels explizit für die Bayernliga auszubilden und
zu fördern. Natürlich haben wir dadurch dann auch deutlich mehr Möglichkeiten:
beispielsweise ist die Spielpraxis nach einer Verletzung durch die drei
Mannschaften gewährleistet, was enorm wichtig ist.“, so die neue
Jugendkoordinatorin Lindner.
Umbruch
im U17-Bayernligateam
Insgesamt 10 Spielerinnen des
1999iger-Jahrgangs haben die Talentschmiede in Richtung erster Frauenmannschaft
des Vereins verlassen.
„Dass alle 10 Spielerinnen das Zeug für
die Frauen-Bayernliga haben, zeigt, welch gute Arbeit wir im Nachwuchsbereich
leisten und wie viel Zeit wir hier investieren.“, erklärt Penka.
Die U17 wird nun aus folgenden
Neuzugängen vervollständigt:
Nina Wenzig (SV Reitsch), Lisa Knoch
(SV Reitsch), Lucia Altmann (FC Coburg), Emilie Kuhl (RB Leipzig), Zoe Joram
(FC Erzgebirge Aue), Vanessa Jaekel (Fortuna Untersteinach), Annalena Härtl,
Sophia Möhrle, Laura Möhrle, Luisa Fischer, Viktoria Weiß und Lilli Penzel
(alle eigener Nachwuchs).
„Alle Neuzugänge haben sich super
integriert und ziehen voll mit. Wir haben diese Saison eine Mischung aus einem
kleinen Kreis bereits erfahrener Bayernligaspielerinnen und vielen jungen
hungrigen Spielerinnen - insgesamt aber eine für die Bayernliga sehr junge
Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 14,5 Jahren.“, so die Trainerin.
Ziel sei es in jedem Fall die
Bayernliga zu halten und die Spielerinnen individuell nach vorne zu bringen. Im
besten Fall soll eine Platzierung im Mittelfeld der Tabelle am Ende zu Buche
stehen.
Lindner ergänzt: „Man darf nicht
vergessen, dass wir gerade einen wahnsinnigen personellen Umbruch in der U17
vollziehen. Das Team muss noch enger zusammen wachsen. Für viele Spielerinnen
ist es eine große Umstellung, plötzlich leistungsbezogenen Fußball, der von
viel Taktik geprägt ist, zu spielen. Dass wir da Zeit benötigen und das Ganze
nicht von heute auf morgen perfekt umsetzbar ist, ist daher klar. Jede
Spielerin ist aber hungrig und ehrgeizig, was wir aber auch durchgehend
fordern.“
Konzeptionelle
Änderungen
„Wir
haben im Vorfeld der Saison 2016/17 intensiv an unserem Konzept gearbeitet und
dieses optimiert, sodass wir die Förderung von Talenten noch besser
koordinieren können. Zukünftig wird dies auch über die Grenze Bayerns hinaus
gehen.“, so Penka.
Kooperationen mit Schulen und Sponsoren
für mögliche Ausbildungsplätze bestehen bereits.
Die Schule wird beim FFC groß
geschrieben und erst danach kommt der Fußball, weswegen die Talentschmiede,
gerade bei Spielerinnen, die wegen dem FFC nach Hof ziehen, immer wieder in
engem Kontakt steht. Weiterhin wird zukünftig nicht nur auf die sportliche
Entwicklung, sondern auch auf die Persönlichkeitsentwicklung jeder einzelnen
Spielerin großen Wert gelegt, wofür Trainer sensibilisiert und geschult wurden.
Das Scouting wurde ebenfalls erweitert,
sodass das Netzwerk nicht nur 100km rund um Hof funktioniert, sondern dann auch
mal über Bayern hinaus. „Mit der Möglichkeit von mehreren Spielerinnen-WGs und
Gasteltern werden wir zukünftig den Frauen- und Mädchenfußball in Oberfranken
weiter voran bringen.“, gewährt Lindner einen kleinen Einblick.