Vereinsmeldung vom 02.10.2012
von Rudi Dümpert
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in eigener Sache hat der TSV Aubstadt ja in seinem letzten Heimspiel, dem Derby
gegen Großbardorf, betrieben, dass am Wochenende wieder viele Zuschauer, wenn auch
wesentlich weniger, zu diesem mittelfristig gar so wichtigen Heimspiel kommen.
Und wenn man will, hat er sogar eine kleine Serie vorzuweisen, drei Spiele lang
nicht mehr verloren, gegen Trogen, Großbardorf und Memmelsdorf fünf Punkte
geholt. „Der Punkt letzten Sonntag in
Memmelsdorf war sehr gesund für uns“, denkt Trainer Josef Francic zufrieden
zurück, nachdem sich seine Enttäuschung, dass es nicht drei wurden, gelegt hat.
„Der Gegner war sehr gut. Da muss man auch mal mit einem Punkt leben können, zumal wir uns vorgenommen hatten,
das Spiel nicht verlieren zu wollen.“
Mit
diesem Vorhaben geht man aber nicht in dieses siebte Bayernliga-Heimspiel, will
vielmehr an die in der Landesliga herausragende Heimstärke anknüpfen.
Zwar
wurde nur ein Mal vor heimischem Publikum verloren, ausgerechnet mit der
schlechtesten Saisonleistung gegen den Tabellenletzten Kleinrinderfeld. Es
wurde aber auch erst ein Spiel gewonnen, vier Mal trennte man sich
unentschieden. Francic erhebt dieses Spiel gegen die zwei Punkte (16) und drei
Plätze (10.) besser postierten Oberfranken
aus der Domstadt nicht unbedingt zum Schicksalsspiel, aber zum „wichtigsten
Spiel der Vorrunde, in dem alles auf dem Spiel steht für uns.“ Gelingt ein
Dreier, ist man voll dabei im Mittelfeld, „dann können wir viel ruhiger kommenden
Freitag zu dem Highlight nach Schweinfurt fahren. Wir müssen dieses Spiel
unbedingt gewinnen, egal wie. Es ist mir sogar recht, wenn wir mal nicht so gut
spielen und dafür gewinnen. Umgedreht war es schon zu oft der Fall.“
Es
ist indes nicht nur reines Wunschdenken bei dem Aubstädter Coach. „Die
Mannschaft ist in so guter Verfassung, dass sie dieses Spiel auch gewinnen
kann.“ In der vergangenen Saison wurde in Bamberg 0:1 verloren, das Rückspiel
gewannen die Grabfelder mit 3:0. Der Respekt vor dem Gegner ist
vorhanden. „Bamberg ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Sie spielen einen
technisch sauberen Fußball. Ihr gutes Passspiel hat auch mit ihrem Kunstrasen
zu tun, auf dem sie trainieren und ihre Heimspiele bestreiten. So gut ist unser
Rasen nicht, kann sogar etwas tief werden. Deshalb müssen wir robust und
aggressiv spielen und uns körperliche Vorteile erarbeiten. Und das können wir
auch, wie wir gegen Großbardorf gezeigt haben und ich erwarte es von meiner
Mannschaft.“
Personell
sehen die Verschiebungen gemischt aus. Johannes Frank ist wieder da, dagegen
fällt Manuel Hümmer wegen einer Trainingsverletzung noch zwei Wochen aus.
Julius Benkenstein solle sich nach seiner Verletzung erst in der
Reservemannschaft Spielpraxis holen. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem
Einsatz von Daniel Leicht, bei dem sich frühere Muskelverletzungen bemerkbar
machen. „Für eine Halbzeit dürfte es bei ihm reichen. Wir wollen aber kein
Risiko eingehen.“ Dominik Grader musste in Memmelsdorf wegen eines eingeklemmten
Nervs ausgewechselt werden. „Die Zeichen stehen aber gut, dass er um die
Startformation konkurrieren kann.“
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