Vereinsmeldung vom 13.02.2009
von Peter Müller
Der 1. FC Burk setzt in punkto Trainer auf Kontinuität und baut auch in der kommenden Saison auf sein bewährtes Übungsleiter-Trio. Nachdem der Vertrag mit Chefcoach Stefan Hiltl schon Anfang Januar um eine weiteres Jahr verlängert wurde, ist seit kurzem auch die Weiterverpflichtung von Co- und Torwart-Trainer Jürgen Mage und von Thorsten Benning (2. Mannschaft) in trockenen Tüchern. „Unsere Trainer arbeiten ausgezeichnet zusammen und liegen auch sonst auf einer Wellenlänge. Deshalb sind wir froh darüber, dass alle drei ohne großes Zögern ihre Zusage für ein weiteres Jahr gegeben haben“ kommentierte Fußball-Abteilungsleiter Peter Müller die per Handschlag vollzogenen Vertragsverlängerungen.
Platz zwei zum Ziel
Der 41-jährige Stefan Hiltl geht damit im Sommer in sein drittes Jahr als Coach der ersten Mannschaft und es wäre für ihn natürlich ein Traum, wenn er dann eventuell sogar einen Bezirkligisten trainieren könnte. Nachdem der Tabellenführer SC Uttenreuth realistisch gesehen kaum noch einzuholen ist, will er nach der Winterpause in der Kreisliga 1 zumindest noch im Kampf um den 2. Tabellenplatz mitmischen. Bei nur drei Punkten Rückstand auf den 2. Tabellenplatz stehen die Chancen dafür sicher nicht schlecht, doch nach den „durchwachsenen“ Leistungen im bisherigen Saisonverlauf muss sich seine Truppe mit Sicherheit noch steigern, um die Aufstiegsrelegation zu erreichen.
Auch Mage bleibt
Nachdem neben den beiden Neuzugängen Martin Eckert (SV Buckenhofen) und Patrick Glauber (SV Ermreuth) auch der lange verletzte Torsten Kruse wieder zur Verfügung steht, gehen Hiltl jedoch durchaus zuversichtlich in die restlichen dreizehn Punktspiele. Bereits seit Herbst 2002 beim Forchheimer Vorortverein tätig und damit dienstältester Trainer beim 1. FC Burk ist der ehemalige Landesliga-Keeper Jürgen Mage (früher BSC Erlangen), der als Torwart-Trainer sicher einer der Besten seiner Zunft im ganzen Umkreis ist. Trotz der manchmal recht „anstrengenden“ Übungseinheiten sind die Torhüter von seinem Training begeistert und profitieren zusätzlich auch von seiner großen Erfahrung.
Richtiger Draht zu den Spielern
Dass mit Stammtorhüter Rüdiger Beck und Nachwuchskeeper Sebastian Hösch zwei seiner Schützlinge auch schon für die kommende Saison fest zugesagt haben, unterstreicht diese Einschätzung. Laut Fußball-Abteilungsleiter Peter Müller ist Mage jedoch auch bei den anderen Spielern ausnahmslos anerkannt und leistet auch im Umfeld der Mannschaft wertvolle Arbeit. Ein absoluter Glücksgriff war nach Ansicht von FC-Fußballchef Peter Müller im letzten Sommer die Verpflichtung von Thorsten Benning (30) als Spielertrainer der zweiten Mannschaft: Deshalb war es sein Bestreben, ihn frühzeitig weiter an den Verein zu binden. Laut Müller hat „Benno“ auf Anhieb den „richtigen Draht“ zu seinem Team gefunden und liegt mit seiner Mannschaft in der Kreisklasse 2 auch sportlich momentan im Soll.
Handlungsbadarf in der Offensive
Dass jedoch das erklärte Ziel Klassenerhalt trotz eines scheinbar beruhigenden Polsters von acht Punkten zu den Nichtabstiegsplätzen (bei einem Spiel mehr) noch lange nicht unter Dach und Fach ist, darüber sind sich die Verantwortlichen andererseits auch im Klaren. Nach der ersten wichtigen Weichenstellung für die kommende Saison durch die Weiterverpflichtung des Trainer-Trios sollen in den nächsten Wochen die Gespräche mit den Spielern über die Bühne gehen. Ziel ist es, den momentanen Kader der ersten und zweiten Mannschaft weitgehend zu halten und zusätzlich für die vakanten Positionen einige Verstärkungen an Land zu ziehen. Nachdem neben Torjäger André Olschewski (DJK Eggolsheim) am Ende der Saison auch Patrick Glauber als Spielertrainer zu einem anderen Verein wechselt (DJK Hallerndorf), besteht vor allem im Offensivbereich Handlungsbedarf.
Das Foto zeigt das Burker Trainer-Trio, das auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten wird: links Co- und Torwart-Trainer Jürgen Mage, in der Mitte Stefan Hiltl (Trainer der 1. Mannschaft) und rechts der Trainer der 2. Mannschaft, Thorsten Benning.
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