Vereinsmeldung vom 17.06.2013
von Günter Güttler freut sich auf das „Traumspiel“
Auch wenn die Koffer schon gepackt sind, will sich Günter
Güttler das „Traumspiel“ des Bayern-Fanclubs Wildenau gegen den Triple-Sieger
FC Bayern München, das am 29. Juni ab 18 Uhr im Weidener Sparda-Bank-Stadion
stattfindet, nicht entgehen lassen. „Ich freu mich darauf genauso wie die Verantwortlichen
des Fanclubs und die Spieler“, sagt der 52-Jährige, der ab der neuen Saison den
Süd-Bayernligisten SB DJK Rosenheim coachen wird. „Für mich es toll, nachdem
ich schon die SpVgg trainiert hatte, nochmals in Weiden auf der Bank zu
sitzen“, so Güttler im Interview weiter.
Herr Güttler! Lässt sich, nachdem Sie ja seit Ende letzter Woche Ihren
Vertrag in Rosenheim unterschrieben haben, Ihre neue Aufgabe mit dem
Traumspiel-Einsatz vereinbaren?
Güttler: Klar,
dass zunächst einmal die Priorität auf meinem neuen Verein SB DJK Rosenheim
liegt, wo wir diesen Freitag mit der Vorbereitung beginnen werden. Aber ich
werde natürlich alles dafür tun, um am 29. Juni als Coach auf der Bank der
Fanclub-Auswahl zu sitzen. Wir hatten dazu letzten Freitag in Wildenau ein
Treffen mit den Verantwortlichen des Fanclubs um Vorsitzenden Marcus Fritsch
und den Spielern.
Sind dann auch Trainingseinheiten der Auswahl geplant?
Güttler:
Ja, so haben wir das vereinbart. Es sind am 21. und 28. Juni zwei
‚Kennenlern-Einheiten‘ angesetzt, wobei die Teilnahme hier für alle Beteiligten
freiwillig ist. Die Trainings sollen im Sparda-Bank-Stadion stattfinden, wobei
diese von meinen Co-Trainern Otto Zahn vom TSV Püchersreuth und von Markus
Zintl vom SV Wildenau sowie vom Torwart-Trainer Dieter Zenger vom TSV
Püchersreuth geleitet werden.
Für die Wildenauer Truppe sind ja 35 Spieler nominiert worden. Wie
handhaben Sie das mit deren Einsatzzeiten?
Güttler:
Das ist ganz einfach: Es sollen natürlich alle ausgewählten Akteure ihre
Einsatzzeit bekommen. Allerdings muss ich vor dem Spiel noch eine endgültige
Bestandsaufnahme machen, denn meines Wissens sind einige der Spieler noch aus
der letzten Saison angeschlagen, bzw. noch nicht hundertprozentig fit. Da werde
ich, schon aus Rücksicht auf die beteiligten Vereine, absolut kein Risiko
eingehen. Aber, wie gesagt, jeder soll die Möglichkeit haben, einmal gegen den
FC Bayern München zu spielen und rund 20 bis 25 Minuten Einsatzzeit erhalten.
Sie waren ja in den 80er-Jahren selbst Profispieler beim FC Bayern
München: Ist es für Sie daher etwas Besonderes gegen die Elf um den neuen
Trainer Pep Guardiola als Coach auf der Bank der Wildenauer zu sitzen?
Güttler: Logisch
ist das etwas Besonderes für mich: Zum einen natürlich aus dem Grund. Weil ich
selbst Spieler des FC Bayern München war. Und zum anderen deswegen, weil ich
hier in Weiden selbst bei der SpVgg als Trainer gearbeitet hatte und es so ein
schöner Abschied für mich aus Weiden werden wird. Dafür gilt mein Dank auch den
Funktionären des Wildenauer Fanclubs.
Und mit welcher Taktik gehen Sie in die Partie?
Güttler (lacht): Ganz ehrlich: Gegen den
Triple-Sieger, so glaube ich, braucht man keine Taktik. Es soll der Spaß an der
Freud‘ im Vordergrund stehen und es soll sich keiner der beteiligten Spieler auf
beiden Seiten ernsthaft verletzen. Für die Bayern-Fans aus der Region, das mit
Sicherheit im vollbesetzten Sparda-Bank-Stadion für eine tolle Kulisse sorgen
wird, ist das ein Top-Ereignis, bei dem nicht das Ergebnis im Vordergrund stehen
sollte, sondern die Tatsache, dass man die derzeit beste Mannschaft der Welt
mal aus der Nähe betrachten kann.
Die
Fanclub-Auswahl setzt sich aus folgenden Spielern zusammen:
Tor: Dominik
Forster (SpVgg SV Weiden), Daniel Stubenvoll (VfB Mantel); Abwehr: Peter Schecklmann, Thomas Wildenauer, Andreas Wendl (alle
SpVgg SV Weiden), Christian Luff, Florian Nittke (beide SV Etzenricht),
Bernhard Weber (SV Wildenau), Uli Herrmann (SC Luhe-Wildenau), Markus Ziegler
(SV Plößberg), Michael Herrmann (SpVgg Schirmitz), Norbert Ferstl (DJK
Ammerthal); Mittelfeld: Ralf Egeter,
Klaus Herrmann, Sven Kopp (alle SpVgg SV Weiden), Uwe Hecht, Tobias Frank, Johannes
Wittmann (alle SV Plößberg), Florian Gollwitzer, Marco Alberti, Harald Frank,
Jürgen Förster (alle SV Wildenau), Stefan Wach (TSV Püchersreuth), Florian
Stadler (SC Luhe-Widenau), Jens Fahrnbauer (TSV Pressath), André Biermeier (SV
Etzenricht), Gerd Schönfelder, Jakob Schmidt (beide SV Kulmain); Angriff: Christoph Mayer, Tobias
Schiener (beide SV Plößberg), Eric Frenzel (Oberwiesenthal), Tobias Zahn (TSV
Püchersreuth), Marcus Fritsch (SV Wildenau), Christian Weig (TSV
Neualbenreuth), Daniel Bergmann (SpVgg Vohenstrauß); Cheftrainer: Günter Güttler; Co-Trainer:
Otto Zahn (TSV Püchersreuth), Markus Zintl (SV Wildenau); Torwart-Trainer: Dieter Zenger (TSV Püchersreuth); Betreuer: Thomas Scheibler, Thomas
Würth.
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