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Vereinsmeldung vom 27.05.2013
Meldung SpVgg SV Weiden
Hier spricht der Meister-Trainer
von Stephan Landgraf

Was für eine Bilanz, die der Bayernliga-Aufsteiger SpVgg SV Weiden über die gesamte Spielzeit hingelegt hat: 103 Punkte geholt, ein Novum in der Geschichte des bayerischen Senioren-Fußballs, und dabei 112 Treffer markiert sowie mit Hegenbart mit 30 Toren den erfolgreichsten Goalgetter in den Reihen – so etwas hat es nicht nur in der Geschichte des Vereins bislang noch nie gegeben. „Es hat einfach alles gepasst. Die Rädchen haben perfekt ineinandergegriffen“, so Trainer Christian Stadler im Abschlussinterview der Saison 2012/13.

Herr Stadler! Gratulation zu einer einmaligen Spielzeit. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Christian Stadler:  Ich denke, dass wir alle Erwartungen übertroffen haben. Wir sind von der Bezirksober- in die Bayernliga in einer eindrucksvollen Art und Weise durchmarschiert. Von 38 Spielen haben wir lediglich eines verloren und nur viermal Unentschieden gespielt. Die Zahlen sprechen für sich und sind sicherlich etwas Einmaliges, was meine Spieler und ich so schnell nicht vergessen und wiedererleben werden.

Konnte denn der eindrucksvoll untermauerte Titelgewinn so geplant werden?
 
Christian Stadler: Nein, keineswegs. Als ich die Mannschaft bei meinem Amtsantritt in der Bezirksoberliga übernommen hatte, war mein Plan zusammen mit der Vorstandschaft, dass wir binnen drei Jahren wieder in der Bayernliga spielen. ‚Dahoam in der Bayernliga‘ haben wir wesentlich schneller geschafft, als wir uns das vorgenommen hatten. Wobei man nicht vergessen darf, dass die Landesliga-Meisterschaft kein Selbstläufer war. Rund die Hälfte aller Begegnungen war durchaus eng.

Wo sehen Sie die Gründe für diesen Erfolg?

Christian Stadler: Da gibt es viele. Zum einen ist da sicherlich die tolle Arbeit der Sportlichen Leitung mit Dietmar Paulus und vor allem Thomas Binner zu nennen. Ihnen ist es zu verdanken, dass Anfang der Saison ein Team zusammengestellt wurde, das nicht nur sportlich überzeugt hat, sondern aus menschlich und charakterlich passte. Zudem haben meine Spieler schnell verinnerlicht, dass wir den Aufstieg nur realisieren können, wenn ein Rädchen ins andere greift. Es hat weiterhin einfach alles gepasst. Wir haben die Phasen, in denen unser eh schon kleiner Kader durch die eine oder andere Verletzung ausgedünnt war, bestens überstanden und unsere Effizienz in die Waagschale geworfen.

Was waren für Sie Ihre persönlichen Highlights der Saison?

Christian Stadler: Einer meiner Höhepunkte war sicherlich die Tatsache, dass sich meine Mannschaft immer selbstkritisch gezeigt hat. Nach der 0:4-Schlappe beim SV Friesen hat sie schonungslos die gezeigten Defizite angesprochen und dies in der darauffolgenden Partie Spitzenpartie beim 4:1-Erfolg gegen die SG Quelle Fürth abgestellt und besser gemacht. Und so ging das die ganze Saison. Zudem haben es meine Jungs verstanden, auch die engen Spiele, wie zuhause gegen den SV Etzenricht oder am Anfang gegen den TSV Neudrossenfeld, in der Schlussphase für sich zu entscheiden. In Etzenricht hat sie dann bei der unserer Begegnung als Tabellenführer beim Zweiten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir das beste Team der Landesliga Nordost sind.

Und emotional gesehen? Was hat Sie da am meisten bewegt?

Christian Stadler: Das war ganz klar das 2:2 gegen den TSV Nürnberg-Buch, als wir damit auch rechnerisch die Meisterschaft in trockene Tücher gebracht hatten. Nach unserem Ausgleich wollte die Mannschaft das Ergebnis nur halten und hat mir das auch so mitgeteilt. Ich hingegen wollte die Begegnung noch gewinnen. Aber letztendlich habe ich mich auf den Kompromiss eingelassen, denn schließlich wollten wir im eigenen Stadion mit unseren Fans den Titel feiern.

Jetzt steht erst einmal eine kurze Pause an. Wie geht es dann weiter?

Christian Stadler: Wir werden uns schon am 19. Juni mit dem offiziellen Trainingsauftakt auf die Bayernliga vorbereiten. Am 22. Juni empfangen wir dann zum ersten Testspiel im Sparda-Bank-Stadion die SpVgg Bayern Hof. An diesem Tag werden dann auch unsere Spieler vorgestellt. Zudem ist geplant, dass wir in der Vorbereitung gegen die DJK Vilzing, gegen den SV Raigering, den VfB Eichstätt und zwei Toto-Pokal-Spiele bestreiten, wobei die genauen Termine noch nicht feststehen. Eventuell kommt noch das eine oder andere Match hinzu.

Und personell? Sind neben Stefan Meisel vom SV Mitterteich und den eigenen A-Junioren noch weitere Verstärkungen geplant?

Christian Stadler: Zunächst einmal freut es mich, dass im Vergleich zum Vorjahr alle A-Jugendlichen ihre Verträge verlängert haben und somit dem Verein und meinem Kader erhalten bleiben. Bis auf wenige Ausnahmen sind inzwischen die Verträge mit allen Spielern aus dieser Saison verlängert worden. Wobei ich guter Dinge bin, dass die Hängepartien bald abgeschlossen sein werden. Ich finde die Vorgehensweise der Vereinsführung, mit den Akteuren in die Bayernliga zu gehen, die den Aufstieg geschafft haben, perfekt. Das ist eine solide Basis, auf der sich aufbauen lässt. Wir werden sicherlich noch schauen, welche punktuellen Verstärkungen möglich sind. Wobei für mich Vorrang hat, dass die Neuzugänge auch menschlich und charakterlich zu uns passen.

SpVgg SV-Vorsitzender Kurt Haas hat ja am Samstag bei der Meisterfeier anklingen lassen, dass ein einstelliger Bayernliga-Platz angepeilt wird. Ein realistisches Unterfangen?

Christian Stadler: Das ist schwer einzuschätzen und hängt sicherlich von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich schätze ich nächste Saison die Bayernliga Nord wesentlich stärker als sie es heuer war. Wie gut die Bayernligisten sind, haben wir ja in der Vorbereitung gegen die DJK Ammerthal gesehen. Es wird nicht einfach, aber wenn alles passt, ist es machbar. Entscheidend wird sein, wie schnell sich meine Jungs an die intensivere und körperlichere Spielweise in der Bayernliga gewöhnen. Mein Ziel ist es, in der Bayernliga zu bestehen, und unseren Fans attraktiven Fußball zu zeigen. Alles andere ergibt sich dann von selbst.

Sie sprachen von der Bayernliga Nord. Ist es denn schon sicher, dass die SpVgg SV in der Nord-Gruppe spielen wird?

Christian Stadler: Wir haben seitens des Bayerischen Fußball-Verbandes positive Signale erhalten, dass wir in der Nord-Gruppe an den Start gehen werden. Das macht für mich auch Sinn. Denn die Derbys gegen die Traditionsmannschaften wie die SpVgg Bayreuth, den FC Amberg oder den Würzburger FV sind das Salz in der Suppe. Da werden sicherlich viele Fans zu den Spielen kommen.


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Vereinsinfos

SpVgg SV Weiden
Gründung: 2012
Mitglieder: 750
Farben: schwarz, blau, weiß
Abteilungen: Fußball

Mannschaften

Erwachsene
U 19 (A-Jun.)
Liste enthält nur Herren-, Frauen-, U19-, U17- und U15-Mannschaften.

Sportstätte

Sparda-Bank-Stadion

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Biersorte(n): keine Angaben
Warme Speisen nach Spiel: ja

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