Vereinsmeldung vom 04.04.2013
von Stephan Landgraf
Langsam, aber sicher, biegt die Saison für die SpVgg SV Weiden in der Fußball-Landesliga Nordost auf die Zielgeraden ein: Zehn Spiele hat die Mannschaft von Trainer Christian Stadler noch zu bestreiten, das erste davon am Freitag um 19 Uhr im heimischen Sparda-Bank-Stadion gegen die SpVgg Oberkotzau. Nachdem die Weidener unaufhaltsam der Meisterschaft entgegen streben – zehn Punkte trennen sie davon lediglich – und der Bayernliga-Aufstieg nur Formsache ist, sind sie auf der Suche nach neuen Zielen. „Ganz oben steht natürlich der Titel. Aber wir wollen nun in all unseren Heimspielen ohne Punktverlust bleiben und unsere Rückrunden-Serie, in der wir noch keine Partie verloren haben, weiter ausbauen. Mal sehen, wie viele Zähler wir dann in der Endabrechnung einfahren können“, sagt dazu Stadler. Für den SpVgg SV-Trainer wäre natürlich die magische „100-Punkte-Grenze“ eine „tolle und ehrgeizige Geschichte“, die aber nicht an vorderster Stelle stehe. Vielmehr sei die Unterstützung der zu realisierenden weiteren Ziele des Vereins wichtig. Und das seien zum einen der Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Kreisliga und zum anderen der Landesliga-Erhalt der U19-Junioren. „Der erste Blick gilt aber natürlich zunächst einmal der Begegnung gegen Oberkotzau“, macht Stadler deutlich. „Da haben wir noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen“, blickt er zurück. In der Tat: Denn der Namensvetter aus Oberfranken beendete Anfang September letzten Jahres durch das 2:2 die seit elf Spieltagen andauernde Siegesserie des Tabellenführers aus der Oberpfalz. „Es war ein turbulentes Match, in dem wir eine souveräne 2:0-Führung auch durch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen noch aus der Hand gegeben haben“, erinnert sich der SpVgg SV-Coach. Vor allem bei den langen Bällen und den Standardsituationen der Oberkotzauer habe seine Mannschaft so ihre Probleme gehabt. „Darauf sind wir jedoch dieses Mal vorbereitet“, ist sich Stadler, für dessen Elf in dieser Woche nach dem österlichen Doppeleinsatz hauptsächlich Taktik und Regeneration im Mittelpunkt stand, sicher. „Wir werden über die 90 Minuten hinweg konsequent nach vorne spielen und drei Punkte holen“, verspricht er. Dazu kann er bis auf die Langzeitverletzten David Ernemann und Thomas Schneider nahezu seine Bestbesetzung ins Rennen schicken. Auch der zuletzt in den U19-Junioren eingesetzte Sven Kopp, der seinen Teil zu beiden Erfolgen des SpVgg SV-Nachwuchses gegen Baiersdorf und Großbardorf beitrug, ist am Freitag wieder mit von der Partie. Ebenso Torjäger Christoph Hegenbart, der beim 4:0-Erfolg am Ostermontag in Erlangen-Bruck einen lupenreinen Hattrick markierte. Lediglich hinter Ralph Egeter steht noch ein Fragezeichen. Der Weidener Angreifer laboriert an einer Oberschenkelverletzung, die zuletzt keinen Einsatz zuließ. „Bei Ralph müssen wir das Abschlusstraining abwarten. Erst dann werden wir entscheiden, ob er auflaufen kann oder nicht“, so dazu Stadler.