Vereinsmeldung vom 16.11.2012
von Stephan Landgraf
Auf zum Endspurt: Noch drei Spieltage haben die Landesliga-Fußballer der SpVgg SV Weiden zu absolvieren, ehe sie als Spitzenreiter in die wohlverdiente Winterpause gehen können. „Wir wollen natürlich unseren zweistelligen Vorsprung auf die Verfolger halten“, sagt Trainer Christian Stadler vor der Partie am Samstag um 14 Uhr beim ASV Zirndorf, bevor eine Woche später der ASV Vach im Sparda-Bank-Stadion seine Visitenkarte abgibt und es dann noch zum FSV Erlangen-Bruck II geht. Doch der Reihe nach: Beim 6:1-Hinspielerfolg Ende Juli feierten die Weidener einen der bislang höchsten Siege in dieser Saison. Michael Riester (3), Chousein Chousein (2) und Sven Kopp trafen damals für die Gastgeber. Von diesem hohen Erfolg will sich der SpVgg SV-Coach jedoch nicht blenden lassen: „Wenn man sich zurückblickt, erinnert man sich sicherlich auch daran, dass wir nach dem 1:2-Anschlusstreffer der Zirndorfer gewackelt haben. Zudem wird der ASV aus dieser Schlappe die richtigen Lehren gezogen haben und zuhause gegen uns ganz anders auftreten“, weiß Stadler. Der Weidener Trainer war mit dem Auftritt seines Teams beim 1:0-Erfolg im Derby gegen den SV Mitterteich nur bedingt zufrieden. Klar, man habe gewonnen, aber die Leistung sei nicht berauschend gewesen. „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner eines unserer schlechtesten Spiele gemacht“, so Stadler. Daher sei am Samstag beim ASV Zirndorf Wiedergutmachung angesagt. Rein von der Papierform her geht die SpVgg SV sicherlich als Favorit in die Begegnung gegen den ASV Zirndorf um Trainer Martin Hermann. Allerdings haben die Mittelfranken zuletzt das Heimspiel gegen den SV Buckenhofen mit 4:1 und das Auswärtsmatch beim FC Vorwärts Röslau mit 3:2 gewonnen und erwarten den Tabellenführer aus der Oberpfalz sicherlich mit breiter Brust. „Uns ist klar, dass uns eine schwere Aufgabe bevorsteht. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und uns die angestrebten Punkte sicherlich hart erarbeiten“, prognostiziert der Weidener Coach. Er hat in dieser Woche seine Mannschaft nur zweimal trainieren lassen, wobei die Regeneration im Mittelpunkt stand. „Meine Jungs sollten nach den anstrengenden letzten Wochen den Kopf frei kriegen und sich erholen. Dennoch erwarte ich von ihnen, dass sie in Zirndorf das Optimale aus sich herausholen“, fordert Stadler. Ziel bis zur Winterpause sei nämlich, dass das Polster von derzeit 14 Punkten auf den derzeit hartnäckigsten Kontrahenten SV Friesen zweistellig bleibe. „Es sollten mindestens zehn Zähler sein, wobei jeder weitere Punkt ein Zuckerl wäre“, so Stadler. Er wird beim Gastspiel in Zirndorf auf den gleichen Kader bauen können wie zuletzt beim 1:0 gegen den SV Mitterteich. Mit dem talentierten Jugendspieler Sven Kopp kehrt jedoch eine weitere personelle Alternative zurück, er hat seine Knöchelverletzung nahezu auskuriert und trainierte am Donnerstag das erste Mal wieder mit.