Sie sind die Jüngsten im roten Goldkronacher Trikot: Die G-Junioren, das U7-Team der SpVgg. Mit viel Spaß und Eifer sind die Kids bei der Sache, auch wenn es bei den Turnieren in dieser Altersstufe noch nicht um Punkte geht. Vor dem Start in die Frühjahrsrunde hatten sich die Trainer und Eltern wieder etwas besonderes ausgedacht: Unsere G-Jugend erkundete das alte Bergbaurevier auf dem Goldberg.
Die G-Junioren der SpVgg erkunden das Goldkronacher Goldbergbau-Revier.
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Am Sonntag, 19. April, erlebten die jungen Kicker von der Kronach die Bergbaugeschichte da, wo sie sich tatsächlich zutrug: Auf dem Goldberg. Geopark-Rangerin Annette Taubenreuther erklärte den Jungs und Mädels, wie der Goldbergbau im Mittelalter entstand. Über eine Stunde lang erkundeten die G-Junioren das alte Revier, in dem sich heute noch viele Spuren des über Jahrhunderte betriebenen Bergbaus finden – zum Beispiel die Pingen, trichterförmige Gruben, die sich etwa an alten Schächten gebildet haben und die Wanderern gefährlich werden können. Zum Abschluss der Führung machte sich unsere U7 sogar noch auf Schatzsuche und hatte sich damit eine Stärkung redlich verdient. Die gab es dann beim Infohaus am Goldberg, wo ein Büffet mit Deftigem und Süßem bereit stand. "Ein großes Dankeschön an Marion Dörnhöfer, die diesen Ausflug organisiert hat und an alle Eltern, die für Speis und Trank gesorgt haben", freute sich Trainer Michael Schuster. Ebenso bedankte er sich bei der Bäckerei Becks Backstadl, die Brötchen und Laugenstangen spendierte.
Erfolgserlebnisse beim ersten Turnier des Jahres
Dem erlebnisreichen Ausflug folgte eine Woche später am Samstag, 25. April, das erste Turnier des Frühjahrs. Die Saison bei den G-Junioren besteht ausschließlich aus verschiedenen Turnieren, bei denen "jeder gegen jeden" spielt, aber keine Tabelle erstellt wird und daher keine Sieger oder Verlierer ermittelt werden. Der Start in den Fußball-Frühling fand beim Blaicher SC in Kulmbach statt und die jungen Goldkronacher zeigten sich gut aufgelegt. Zwar verloren sie gegen die starke Spielgemeinschaft aus Bad Berneck und Röhrenhof mit 0:3 und mussten sich gegen Heinersreuth unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. Doch gegen die Gastgeber siegten sie mit 6:0 und auch gegen die JFG Thurnauer Land (Hutschdorf und Thurnau) feierten sie einen 2:0-Erfolg. "Da haben wir uns in der ersten Spielhälfte schwer getan", berichtet Schuster, "aber nachdem wir das 1:0 erzielt haben, ist der Knoten geplatzt". Für die Gronicher trafen Lilly, Neil, Leon und Alexander.
"Die Zukunft unseres Vereins"
Bei der Siegerehrung – es gibt, wie bemerkt, ausschließlich Sieger bei der U7 – erhielt dann jede Spielerin und jeder Spieler noch eine Medaille. "Eine gute Sache. Das unterstreicht, dass es in den unteren Altersklassen vor allem um den Spaß am Sport geht", findet auch Vorstand Manfred Hautsch. Wenn die Jüngsten dann noch mit Freude etwas über die bewegte Geschichte ihrer Heimatstadt lernen, mit der sich die SpVgg eng verbunden fühlt – umso besser. Die Vereinsführung freut sich über so viel Engagement rund um die jüngsten Kicker auf und neben dem Fußballplatz. Im Moment läuft es gut für die Jugendarbeit der SpVgg, die unterhalb der JFG Fichtelgebirge – diese kümmert sich um die Jugendlichen ab 11 Jahren – in allen drei Altersklassen Teams in Rennen schickt. "Das ist die Zukunft unseres Vereins", so der Vorstand.