Vereinsmeldung vom 01.05.2013
von Stephan Landgraf
Die Verantwortlichen des künftigen Fußball-Bayernligisten
SpVgg SV Weiden, der am Mittwoch zum Nachholspiel in Etzenricht antreten muss
und am Samstag um 17 Uhr im Sparda-Bank-Stadion den FC Vorwärts Röslau
empfängt, treiben die Planungen für die neue Saison weiter voran. Wie 2.
Vorsitzender Dietmar Paulus und Sportlicher Leiter Thomas Binner am Wochenende
bekanntgaben, werden Torwart Dominik Forster, Vize-Kapitän Thomas Wildenauer,
Ralf Egeter, Andreas Wendl, Blazej Majewski, Johannes Kohl, Sven Kopp, Thomas
Schneider und Maximilian Geber den Schwarz-Blauen auch in der Spielzeit 2013/14
die Treue halten. „Diese neun Spieler haben ihre Verträge verlängert“, sagten
Paulus und Binner.
Der Kader der Wasserwerk-Elf um Trainer Christian Stadler
nimmt weitere konkrete Formen an. Nachdem mit Stefan Meisel vom Landesligisten
SV Mitterteich ein erfahrener Angreifer zur SpVgg SV zurückkehren wird und auch
schon Kapitän Peter Schecklmann seine Zusage für ein weiteres Jahr gegeben
hatte, brachten Paulus und Binner jetzt die nächsten Vertragsverlängerungen
unter Dach und Fach. „Das erste Grundgerüst haben wir mit diesen
Weiterverpflichtungen gelegt“, so die SpVgg SV-Funktionäre, die auch vier
A-Junioren aus dem eigenen Verein in den Kader der „Ersten“ integrieren werden.
Zudem sind laut Vorsitzenden Kurt Haas noch ein oder zwei punktuelle
Verstärkungen angedacht.
Thomas Wildenauer bringt als Vize-Kapitän die Gründe, warum
er bei der SpVgg SV bleibt, wie seine Mitspieler auf den Punkt. „Die
Mannschaft hat einen super Charakter, eine tolle Moral und einen unbändigen
Siegeswillen – es macht einfach nur Spaß, hier zu spielen“, so der 22-jährige
Mittelfeldakteur. Er traut seinem Verein, sollte der Kader noch an ein oder
zwei Positionen verstärkt werden, in der Bayernliga einiges zu. „Das Potenzial
für die neue Spielklasse ist da. Ich denke, dass wir nichts mit dem Abstieg zu
tun haben werden. Ein einstelliger Tabellenplatz ist durchaus drin“, so
Wildenauer.
In die gleiche Kerbe schlägt auch Thomas Schneider, der
wegen seiner schmerzhaften Schambeinentzündung noch immer zum Zuschauen
verdammt ist. „Neben den sportlichen Voraussetzungen sowie dem Konzept
des Vereins, war für mich vor allem das Team für meine Verlängerung
ausschlaggebend. Gemeinsam haben wir in dieser Spielzeit ungemein viel
erreicht. Als Aufsteiger müssen wir natürlich zunächst versuchen, nichts mit
dem Abstieg zu tun zu haben. Daher wäre ein einstelliger Rang super“, so der
23-Jährige. Sein primäres Ziel sei, erst einmal wieder fit zu werden.
Bei Ralf Egeter, derzeit 17 Treffern zweitbester Torschütze
des Landesliga-Meisters war es neben dem tollen Team der Reiz, in der kommenden
Saison in der Bayernliga spielen zu können. „Dort wollen wir nichts mit dem
Abstieg zu tun haben und am besten einen einstelligen Tabellenplatz erreichen“,
so der 22-Jährige.
Für SpVgg SV-Torhüter Dominik Forster erscheint das vordere
Bayernliga-Mittelfeld ebenfalls machbar. „Ich freue mich auf die Bayernliga,
denn hier kann ich sicherlich neue Erfahrungen sammeln und mich
weiterentwickeln“, begründet die Weidener Nummer 1 im Tor seine Entscheidung,
seinen Vertrag zu verlängern. Zudem stimme die Chemie im Team, es mache „mit
der Truppe wahnsinnigen Spaß!“
Blazej Majewski, der zusammen mit Maximilian Geber im August
2012 vom 1. FC Schwarzenfeld ans Wasserwerk gestoßen war, bedankte sich für das
Vertrauen der Weidener Verantwortlichen. „Aufgrund meiner Verletzungen habe ich
noch kaum gespielt“, sagt der 24-Jährige, der sich auf die Herausforderung
„Bayernliga“ freut. „Die Chance, in dieser Klasse zu spielen, bekommt man nicht
oft. Ich denke, wenn unsere Truppe noch ein wenig punktuell verstärkt wird,
dass in der Bayernliga alles möglich ist.“ Maximilian Geber ergänzt: „Ich
denke, wenn alle an einem Strang ziehen, ist ein einstelliger Tabellenplatz
möglich.“
Für die ehemaligen Amberger Akteure Andreas Wendl und
Johannes Kohl „macht es einfach nur Spaß, mit dieser Truppe Fußball zu spielen“.
„Auch das Konzept der SpVgg SV finde ich sehr sinnvoll. Zudem rundet das
angenehme Umfeld das Ganze noch ab“, beschriebt Wendl seine Beweggründe für
einen Verbleib am Wasserwerk. Für Kohl, der die guten Perspektiven am
Wasserwerk hervorhebt, und ihn ist ebenfalls ein einstelliger Tabellenplatz in
der Bayernliga das Ziel.
Sven Kopp, der im letzten Jahr als 17-jähriger
Nachwuchsakteur aus dem eigenen Verein nach eigenem Bekunden „super“ in das
Landesliga-Team aufgenommen wurde, ist sich ebenfalls sicher, dass die SpVgg SV
in der Bayernliga eine sehr gute Saison spielen wird. „Das Umfeld im Verein
passt und die Kameradschaft ist unglaublich“, so das Weidener Eigengewächs.
Kopp selbst möchte sich auf alle Fälle in der Bayernliga zum Stammspieler
entwickeln.