Vereinsmeldung vom 06.06.2013
von FC Eintracht Münchberg
Mit dem 6. Tabellenplatz in der abgelaufenen BZL-Punkterunde ist man im Münchberger Lager mehr als zufrieden.
So
konnte man die Serie als bester Aufsteiger abschließen – worauf es nun
aufzubauen gilt. Und stellte mit Thorsten Lang (32 Treffer)
den Torschützenkönig der Liga. Die Planungen für die neue Saison laufen
auf Hochtouren. Das Team um Spielleiter Matthias Fichtner in seiner
Doppelfunktion (mittlerweile auf dem Feld der Älteste) arbeitet
pausenlos und hervorragend. Der Großteil der Mannschaft
bleibt zusammen.
Da
der FCE am letzten Spieltag einige verdiente Spieler verabschieden
musste, wird der Kader natürlich neu ausgerichtet und nach Vorgaben
von Trainer Gahn punktuell ergänzt. Mit Ruckdeschel (Karriereende),
Michael Heinrich (wechselt zurück zum FC Trogen 2) und
Marcus Möckel (ist junger Familienvater; wird in die 2. Mannschaft
zurückrutschen und dort sowie als federführendes Organ im
Seniorengremium ein wichtiger Baustein bleiben) verabschieden sich
wichtige Stützen der letzten
Jahre. Zudem hat sich nach der Saison Spielmacher S. Schott entschieden
nach Mitterteich zu wechseln. Natürlich ein sehr großer Verlust! Aber
eben auch eine Aufgabe: jetzt können andere den nächsten Schritt in
ihrer Entwicklung machen und Verantwortung tragen.
Die
Verantwortlichen im Spielausschuss sind sich sicher, dass sie einen
Kader präsentieren können, der sogar stärker als im Vorjahr
ist. Ein hervorragender Torwart wurde bereits im Winter für die neue
Saison verpflichtet. Der Schott-Weggang konnte im Laufe der Woche
bestens kompensiert werden. Zudem laufen die Gespräche mit weiteren
Wunschkandidaten sehr aussichtsreich. Alle Details im
Einzelnen folgen dazu zeitnah.
Mannschaftskapitän
Daniel Fähnrich (seit April 2012 verletzt) wird am 17/06 noch mal
operiert und stößt im Laufe der Vorbereitung
mit Aufbautraining zum Team. Er hat seine Kreuzbänder- und
Meniskenrisse mittlerweile gut überstanden. Nun werden abschließend
störende Narbengewebe entfernt, sodass dem Wiedereinstieg nur noch
wenige letzte Wochen Reha im Wege stehen. Ebenso zurückkehren
werden die beiden Stammspieler Murat Salioglu (verletzt seit August 12)
und Peter Greim, die voraussichtlich schon zu Vorbereitungsbeginn
wieder durchstarten können. Neben den Verstärkungen von extern, also
drei weitere Alternativen im Vergleich zum Vorjahr.
Natürlich bleibt abzuwarten, ob bzw. wie sie nach ihren schweren
Verletzungen zurückfinden. Auch Bülent Sözen möchte noch mal den Sprung
in die Erste schaffen, und tut mit seiner Erfahrung und Spielintelligenz
sicherlich gut.
Bleibt ein letztes Mal Danke zu sagen:
Danke an einen hervorragenden Sportsmann Marco Ruckdeschel. Ein Vorbild auf und vor allem auch neben dem Platz.
In
gut 10 Jahren hat er über 400 Spiele für seinen FCE absolviert. Und war
oft Garant für Erfolge als Ausnahmentorwart in der Region.
So gelangen mit ihm an der Spitze Aufstiege, aber auch im Abstiegsfall
hielt er seinem Verein die Treue.
Und
war so ein sehr wichtiger Baustein in den vergangen zwei Jahren des
Umbruchs und Neuaufbaus mit der Teilzielerfüllung Bezirksligaaufstieg.
Ruckdeschel,
dem nie das Geld im Vordergrund stand, war zudem neben seiner aktiven
Laufbahn 2 Jahre Spielleiter. Und langjähriger
Kapitän der ersten Mannschaft, zuletzt in der Rückrunde seiner
Abschiedssaison. Auch im Vereinsleben standen – und der Verein hofft,
dass er auch weiterhin auf die „Ruckis“ bauen kann – er und seine Frau
Sandra immer parat, wenn helfende Hände gebraucht wurden.
Mit Marco Ruckdeschel beendet ein besonderer FCEler seine aktive
Laufbahn. Seine Kameraden und der Verein ziehen den Hut vor ihm!
„Rucki“
war sich auch nicht zu schade in ganz schwierigen Phasen, als man aus
der Bezirksliga „geschossen“ wurde, als Feldspieler
auszuhelfen. Man erzählt sich aber, dass die Zahl der Einsatzminuten
und die Anzahl der gelben Karten nicht weit auseinander liegen. ;-)
Der
FCE wünscht an dieser Stelle ein letztes Mal alles Gute für die
Zukunft, man wird sein obligatorisches „RAN UND HOCH“, mit dem
er über ein Jahrzehnt lang die seinen bei Eckbällen im eigenen
Sechzehner angeheizt hat, unter dem Rohrbühl vermissen.
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