Vereinsmeldung vom 28.06.2008
von Dietfried Fösel
Massenandrang gab es beim großen Sommernachtsfest des ASV Gaustadt auf den oberen Terrassen des Sportzentrums vor dem illuminierten Vereinsheim. Gäste aus dem gesamten Stadtteil und darüber hinaus sind gekommen. Die längst zur Tradition gewordene Veranstaltung begann mit einem Fußballspiel der Alten Herren des ASV und der Mannschaft der Firma Maschinenbau aus Hallstadt. Die Gäste gewannen mit 4:1 und revanchierten sich für die 5:9-Niederlage aus dem Vorjahr. ASV-Vorsitzender Dietfried Fösel hieß besonders Stadtrat Norbert Tscherner und die beiden Vorsitzenden des Bürgervereins Gaustadt, Stadträtin Daniela Reinfelder und Stadtrat Peter Röckelein, sowie die Mitglieder des Stammtisches „Die Unentwegten“ willkommen. Dieser besteht bereits seit 52 Jahren und ist eine Vereinigung von ASV-Urgesteinen.
Wie Stadtrat Norbert Tscherner in seiner Feuerrede ausführte, stammt der Brauch des Johannisfeuers aus dem Heidnischen und wurde erst später von den Christen übernommen. Er zeigte sich angenehm überrascht, dass zu der Johannifeier des ASV Gaustadt vorwiegend junge Leute gekommen sind. „Ihre ungezwungene und erfrischende Freude sei gerade für die älteren Zeitgenossen ermutigend und erfrischend“, so Tscherner weiter. Tradition und die Unbekümmertheit der Jugend sind durchaus miteinander vereinbar. Der Redner lobte schließlich die sehr gute Nachwuchsarbeit des Traditionsvereins in den Bereichen Fußball und Gymnastik. 2010 feiert der ASV sein 100-jähriges Bestehen.
Bei Einbruch der Dunkelheit entzündeten annähernd 100 Buben und Mädchen mit Fackeln den großen Holzstoß, dessen Flammen weit ins Tal zu sehen waren. Für die Sicherheit unmittelbar vor dem Michaelsberger Wald sorgte die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gaustadt.