Vereinsmeldung vom 25.06.2017
von Dietfried Fösel
Sehr gut besucht war die
Sonnwendfeier des ASV Gaustadt auf den oberen Terrassen des
Sportzentrums vor dem mit bunten Lichterketten bestrahlten
Vereinsheim. Dietfried Fösel hieß als Ehrengäste Altbürgermeister
Andreas Stenglein, Stadträtin Ingeborg Eichhorn (beide SPD) sowie
Stadtrat Norbert Tscherner (BBB) willkommen. Der Willkommensgruß des
Vorsitzenden galt ferner dem Inhaber der Kaiserdom-Privatbrauerei
Bamberg, Georg Wörner und seiner Frau. Er bedankte sich in diesem
Zusammenhang für die finanzielle Unterstützung des ASV durch die
Brauerei. Diese feiert im September 2018 ihr 300-jähriges Bestehen.
Der Großvater von Georg Wörner zählte zu den Gründungsmitgliedern
des ASV.
In ihrer Eigenschaft als
Mitglied des ASV-Vereinsausschuss stellte Ingeborg Eichhorn den
Anwesenden die zahlreichen sportlichen und kulturellen Aktivitäten
des nunmehr 107-jährigen Traditionsvereins vor. Daneben betreibt
der Klub eine große Breitenarbeit und nimmt sich besonders dem
Nachwuchs an. Demnach sind derzeit 135 Kinder in der
Kindergymnastik-Abteilung registriert, Das jüngste Mitglied ist am
15, Januar 2017 geboren. Viele Kinder finden über das Turnen den
Zugang zum Fußball, dessen Jugendabteilung 42 Kinder betreut. Ein
weiteres Angebot des Vereins ist neuerdings der Rehasport. Der ASV
versucht, auch minderjährige Flüchtlinge über den Sport zu
integrieren .
In seiner Feuerrede
forderte Stadtrat Norbert Tscherner dazu auf, in allen
Lebensbereichen mehr Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und
Verantwortung für die Allgemeinheit an den Tag zu legen und weniger
auf die Fehler und Schwächen der Mitmenschen zu deuten. Die
Gefühlskälte und der Egoismus müssten erheblich eingedämmt
werden, um die Voraussetzungen für ein gutes Miteinander zu
schaffen.
In Absprache mit der
Löschgruppe 5 der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg-Gaustadt und dem
Stadtbrandrat hat der ASV wegen der großen Gefahr eines Waldbrandes
infolge der Wettervorhersagen das Entzünden des großen Holzstoßes
abgesagt. Dies war zwar für die vielen Kinder enttäuschend, aber
zugleich eine verantwortungsvolle Entscheidung des Veranstalters.
Diese hat der guten Stimmung der Anwesenden auf dem Festgelände
erfreulicherweise keinen Abbruch getan.