Vereinsmeldung vom 15.12.2013
von df
Der ASV
Gaustadt veranstaltete im festlich geschmückten Vereinsheim seine
Hauptweihnachtsfeier. Neben den Spielern der ersten Fußballmannschaft
waren auch die Mitglieder des Stammtisches „Die Unentwegten“ und
als Ehrengast Stadtrat Norbert Tscherner (Bamberger Bürgerblock)
anwesend. Mit weihnachtlicher Musik, Gesang und einer
Weihnachtsgeschichte trug Stefanie Schubert zum Gelingen der
eindrucksvollen Veranstaltung bei.
In seiner
Festansprache zitierte Dietfried Fösel den Satz des Dichters Johann
Wolfgang von Goethe „Man kann die Erfahrung nicht früh genug
machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.“ Diese Lebenserfahrung
habe wohl jeder schon mehrfach verspürt. Besonders dann, wenn er
seine Fähigkeiten oder Begabungen maßlos überschätzt hat,
gesundheitlich völlig am Boden liegt oder Unheil über ihn und seine
Angehörigen gekommen ist. Selbst finanzieller Reichtum, großes
Ansehen und Ruhm bei den Mitmenschen oder eine steile berufliche
Karriere können hierbei keinerlei Trost spenden. Die Erkenntnis,
dass sich unser kleiner Lebensbereich ohne jegliche Vorankündigung
schnell verändern kann, ist oftmals sehr bitter und kommt wie ein
Blitz aus heiterem Himmel, so der Redner weiter. „Im übrigen
sollte man auf einen Menschen, der bereits am Boden liegt nicht noch
drauftreten, sondern nach Möglichkeiten suchen, um ihm zu helfen“,
stellte Dietfried Fösel fest. Er warf die provokante Behauptung in
den Raum, „ohne unsere kleinen Verfehlungen sind wir Nullen und
anonyme Mitläufer.“ Unfehlbare und ehrliche Saubermänner gebe es
auf dieser kleinen irdischen Welt ohnehin nicht, höchstens selbst
Ernannte.
ASV-Spielleiter
Karlheinz Dorsch richtete besinnliche Worte an die Anwesenden und
ermutigte die Zuhörer, sich stets zu bemühen, im Leben einen
eigenen und geraden Weg zu gehen, damit auch die Anderen dadurch
menschlicher werden.