Vereinsmeldung vom 22.10.2013
von Peter Greiner
Zwei Anlässe hatte der ASV Gaustadt zum Feiern.
Einerseits war dies das 25-jährige Bestehen seines in Eigenleistung
erbauten Vereinsheimes sowie die Durchführung von Ehrungen für über
50 langjährige und verdienstvolle Mitglieder. Wilma Ziegler,
Mitglied des ASV-Vorstandsgremiums, freute sich in ihrem
Willkommensgruß über die vielen Anwesenden im festlich dekorierten
Vereinsheim. Der damalige Zweite Vorstand Werner Montag berichtete
über die Vorgeschichte des ASV-Heimes. Der Spatenstich für das von
Bauingenieur Paul Steinhübl geplante Heim erfolgte im April 1986.
Unter der großen Unterstützung von Baumeister Kaspar Reinfelder und
der ehrenamtlichen Mithilfe von zahlreichen Mitgliedern, die allesamt
zum Jubiläum eingeladen wurden, erfolgte die Fertigstellung des
Hauses, das am 6. September 1988 eingeweiht wurde. Armin Salomon war,
wie auch noch heute im Gesamtverein, Strippenzieher“ und
Organisator beim Neubau des Hauses. Bedauerlicherweise erheblich
zurückgegangen sei, so Werner Montag, die Bereitschaft der
Vereinsangehörigen, sich für Dienste im Heim zu engagieren. Dies
sei für die Zukunft ein ernst zu nehmendes Problem.
Nach dem Vereinsheim-Jubiläumsakt wurden 52
Mitglieder des ASV Gaustadt für ihre langjährige Mitgliedschaft mit
Ehrennadeln und Urkunden ausgezeichnet.
25 Jahre: Ute Reuther,
Jürgen Salomon, Thomas Ziegler, Waldemar Adam, Ralf Lieberth, Harald
Köhlein, Jochen Rümmer, Georg Weber, Karin Köhlein, Tobias Hummel,
Norbert Böhmer-Reinfelder, Ewald Geisler, Markus Thun. 40 Jahre:
Robert Eichhorn, Eberhard Eilbacher, Dr. Karl Otto Engelhardt, Roland
Fischer, Stefan Fischer, Rainer Knopke, Claus Holikow, Jürgen
Holikow, Alfred Rösel, Wolfgang Teuber, Uwe Schell, Hans Strätz. 50
Jahre: Norbert Fröhlich, Otwin Göller, Werner Hagel, Reinhold
Hartmann, Helmut Kaiser, Alfred Reitz, Ewald Schell, Roland Schofer,
Gerd Stark, Volker Stenglein, Klaus Strätz. Richard Weber, Georg
Wörner, Hermann Renner, Erwin Ziegler. 60 Jahre: Georg Nuß,
Robert Scharold, Werner Montag, Armin Salomon. 65 Jahre: Jakob
Loch, Fritz Habermann. 70 Jahre: Adi Sauer, Eduard Seuss. 75
Jahre: Adolf Reuss, Andreas Stenglein, Michael Strätz. 80
Jahre: Bernhard Schwinn.
Dietfried Fösel, der seit dem Jahre 1959 in
verschiedenen Funktionen ununterbrochen in Diensten des ASV Gaustadt
steht, wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Gleichzeitig wurde ihm eine
geschnitzte Holzfigur der Heiligen Elisabeth von Thüringen
überreicht. Er bedankte sich nach der Verleihung dieses Ehrentitels
bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins, die ihm
während der langen Epoche von nahezu fünfeinhalb Jahrzehnten in
guten und in schlechten Zeiten treu und zuverlässig zur Seite
gestanden haben.
In Anerkennung ihrer langjährigen besonderen
Verdienste um das Turnen und die Gymnastik-Abteilung des ASV Gaustadt
erhielt Lore Hilbk den Ehrenbrief und die silberne Verdienstnadel des
Deutschen Turner-Bundes (DTB).
Mit dem gemeinsam gesungene ASV-Lied bekräftigen
die Anwesenden ihre Treue zum mittlerweile 103-jährigen
Traditionsverein. „Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche,
sondern das Weitertragen des Feuers“, stellte Dietfried Fösel in
seiner Schlussansprache fest. Er forderte alle, die dazu bereit sind
auf, dieses Feuer des ASV Gaustadt weiterzutragen.