Vereinsmeldung vom 17.06.2014
von FCE Bamberg 2010
Verletzung auskuriert: Torhüter Mario Aller greift wieder an –
"Aus dem Fuchspark eine Festung machen"
Seit Mittwoch befindet sich die Fußball Regionalligamannschaft des FC Eintracht Bamberg 2010 in der Vorbereitung auf die neue Saison. Mit dabei ist auch Torhüter Mario Aller, der in der vergangenen Saison die Nummer Eins zwischen den Pfosten war und die letzten Saisonspiele verletzungsbedingt nicht bestreiten konnte. Wie kam es eigentlich zur Verletzung? Aller klärt auf: „Beim Spiel in Memmingen habe ich mir einen dreifachen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Inzwischen sieht es aber schon wieder ganz gut aus. Ich habe schon trainiert, habe nur noch kleine Probleme
und hoffe daher, dass ich in den nächsten Wochen meinen Fuß wieder voll belasten kann“. Rückblickend auf die vergangene Saison „war es eine mit vielen Auf und Ab´s. Auf der einen Seite gab es tolle Spiele wie der Heimsieg gegen die U23 des FC Bayern München, die deutlichen Erfolge gegen den FC Augsburg II oder den SV Heimstetten. Auf der anderen Seite gab es aber auch eher nicht so tolle Spiele wie das gegen den TSV Rain am Lech, das wir verloren haben“.
Der 23-Jährige sieht auch das Manko: „Uns hat einfach die Konstanz gefehlt. Wenn wir es geschafft hätten, konstanter unsere Leistungen abzurufen, speziell gegen vermeintlich schwächere Gegner, hätten wir sicher noch ein paar mehr Punkte holen und am Ende besser als Platz 10 dastehen können“.
"Aus dem Fuchspark eine Festung machen"
Beim Blick auf die am 12. Juli beginnende neuen Saison, der FCE startet mit einem Heimspiel gegen den FC Schweinfurt, hofft Aller auf „mehr von diesen spektakulären Spielen und Siegen wie gegen Ende der Saison, als wir wirklich attraktiven Fußball gespielt haben und erfolgreich waren.“ Der junge Torhüter ergänzt: „Natürlich brauchen wir noch Zeit, denn das Zusammenspiel zwischen dem neuen Trainer und den neuen Spielern muss sich noch ergeben. Aber ich denke, da sind wir gut gerüstet. Und wenn wir uns alle richtig kennen und als verschworenes Team zusammenrücken, hoffe ich auf eine sehr gute Saison, die diesmal bei der nötigen Konstanz auch auf einem besseren Tabellenplatz als Platz zehn für uns enden kann.“ Der Torhüter hat dann noch einen Wunsch, der sicher im Sinn der Fans sein wird: „Wenn wir es dann auch noch schaffen, aus dem Fuchspark eine Festung zu machen, hätte wohl auch niemand etwas dagegen.“
"Qualität der Liga nimmt von Jahr zu Jahr zu"
Aller, der im Juli seine dritte Regionalligasaison im FCE Trikot spielen wird, sieht die höchste Amateurliga Bayerns übrigens auf einem guten Niveau: „Ich denke, dass die Regionalliga Bayern von Jahr zu Jahr an Qualität zunimmt. Auch außerhalb des Freistaates sieht man sicherlich, wie die Qualität von Jahr zu Jahr steigt. Dies erkennt man auch an den Transfers von Spielern, die aus anderen Bundesländern nach Bayern kommen und bei Regionalligavereinen anheuern, siehe unseren Neuzugang Sandro Alfieri, der vom SV Wilhelmshaven zu uns kam. Hinzu kommt, dass die vielen zweiten
Mannschaften der Profivereine den Reiz dieser Liga ausmachen. Zudem ist es auch interessant zu sehen, wie man sich gegen ambitionierte Mannschaften wie Kickers Würzburg oder Wacker Burghausen schlägt. Darüber hinaus sind auch die Derbys gegen den FC Schweinfurt oder die SpVgg Oberfranken Bayreuth echte Highlights. In diesen Begegnungen steckt natürlich besonders viel Brisanz drin, daher werden das sehr intensive Spiele. Es wird also eine starke Liga mit vielen tollen Spielen sein, worauf sich jeder freuen kann.“ Damit Aller in diesen tollen Spielen auch auf dem Platz stehen kann, muss er sich jetzt unter dem neuen Trainer im Training beweisen. Michael Kraut hat ihn in den letzten Spielen gut vertreten und wird nicht freiwillig den Platz zwischen den Pfosten räumen wollen. „Es herrscht ein gutes Klima zwischen
Krauti und mir. Ich muss mich voll reinhängen und meine Klasse zeigen“, so Aller. Und Trainer Roberto Pätzold weiß, "dass wir über zwei sehr gute Torhüter verfügen. Die Entscheidung, wer spielen wird, wird vielleicht sehr schwer fallen“.
Lob für das Familiäre und die Zusammenarbeit rund um das Team
Dass sich der 23-Jährige in der Domstadt wohlfühlt, daraus macht er kein Geheimnis. Der Verein hat es ihm angetan, denn „das Familiäre und die Nähe, wie in diesem Verein alle zusammenarbeiten, ist schon klasse. Man kennt praktisch Jeden, der an den Spieltagen, egal in welcher Funktion, mitarbeitet. Und es ist interessant zu verfolgen, wie sich der Verein entwickelt. Man wird dann ja auch sehen, wo das in den nächsten Jahren vielleicht enden wird.“ Und die Stadt selber? „Ja, klar, Bamberg hat was, keine Frage. Die Stadt ist sehr schön, klein und überschaubar, mit vielen reizvollen Flecken. Hier lässt es sich gut leben“.