Vereinsmeldung vom 16.11.2009
von Michael Ott
1.FC Eintracht Bamberg - FC Memmingen 1:0
Aufgebot: Eck, Ermer, Melsa, Dull, Karg (79. Bernardo), Makrigiannis, Endres, Scholz (45. Laios), Erhardt, Kotterer, Schmidt
Tor: Makrigiannis
In diesem spannenden und hart umkämpften Spiel behielt am Schluss der 1.FC Eintracht Bamberg mit 1:0 gegen den FC Memmingen die Oberhand.
Die Partie begann mit leichten Vorteilen für den Gast aus Memmingen, welche mit Vorchecking und druckvollem Pressing die Heimmannschaft in die eigene Hälfte drängte. Aber außer ein paar Schüsse neben das Tor, wurde das Gehäuse von TW Eck nicht in Gefahr gebracht. Erst ab Mitte der 1. Halbzeit konnte man sich aus der Umklammerung lösen und man kam auch zu ersten Torchancen. In der 25. Minute scheiterte Philip Schmidt noch am Bein eines Memminger Verteidigers, in der 30. Minute dann die grösste Chance der Bamberger, als Torwart Wörz einen harmlosen Flankenball fallen ließ, aber Makrigiannis dieses Geschenk nicht annahm.
In der 2. Halbzeit das gleiche Bild: es wurde um jede Grasnarbe gekämpft, aber grossartige Chancen waren Mangelware. Der erste gelungene Angriff des 1. FC Eintracht über Schmidt, dessen präzise Flanke auf den bis dahin unauffälligen Goalgetter Christos Makrigiannis brachte in der 71. Minute mit dessen Kopfball die Führung zum 1:0. Im Gegenzug hätte der Gast sofort ausgleichen können, als die Abwehr der Heimmannschaft nicht im Bilde war und ein Memminger Spieler freistehend aus 10m weit über das Tor schoss. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch, die der Gast aus Memmingen mit übertriebener Härte noch mit 2 x 5Min.-Zeitstrafen bezahlen musste. In der 77. Minute reagierte der Bamberger Keeper Basti Eck hervorragend, als schon alle Zuschauer den Ball im Netz sahen. Die sich jetzt ergebenden Konter wurden leichtfertig von den Bambergern vergeben, so dass man bis zur 92. Minute zittern musste, ehe der gut leitende Schiedsrichter Steffen Ehwald (SG Schweinfurt) die Partie beendete.
Überschattet vom Spiel war die schwere Verletzung des Bambergers Philip Karg, der ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Wir hoffen alle, dass die Diagnose positiv ausfällt und Philip schnellstmöglich wieder zum Kader zurückkehrt.Der Sieg war am Ende glücklich und teuer erkämpft. Mit 14 Punkten ist man jetzt seit 5 Spielen ungeschlagen und kann mit viel Selbstvertrauen die nächsten beiden Spiele vor der Winterpause in Würzburg und zuhause gegen Ingolstadt angehen.