Vereinsmeldung vom 14.07.2009
von Dietfried Fösel/SV Waizendorf
Dampfplauderer und Profilneurotiker sind nicht gefragt
von Dietfried Fösel
Der Festkommers des SV Waizendorf war einer der Höhepunkte anlässlich der umfangreichen Veranstaltungen zum 40-jährigen Jubiläums des Sportvereins am westlichen Rand der Stadt Bamberg. „Die zahlreich erschienenen Ehrengäste aus den Bereichen des Sports, der Politik und des öffentlichen Lebens machen den Stellenwert unseres mittlerweile 650 Mitglieder umfassenden Vereins mit seinen fünf Abteilungen deutlich“, so dessen Erster Vorsitzender Dieter Schiller in seiner Begrüßungsansprache. Stellvertretend für alle Toten des Vereins gedachten die Anwesenden ihres verstorbenen Gründungsvorstandes Johann Dürbeck.
In seiner Festrede ließ Schiller die sportlichen Höhen und Tiefen des SVW ausführlich Revue passieren. Er stellte besonders die erfolgreiche Jugendarbeit, das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Fleiß der ehrenamtlichen Kräfte lobend heraus. Der Verein sei zu einem echten Familienverein geworden und könne besonders stolz auf sein Vereinsheim und die beiden gepflegten Rasenspielfelder am Kellerberg sein. Dadurch hat der SV Waizendorf die Kriterien geschaffen, um den jungen und alten Sportlern bestmögliche Voraussetzungen für ihre Spiel- und Trainingsmöglichkeiten anzubieten. „Der Grundsatz des Vereins lautete immer: „Wir können nicht mehr ausgeben, als was wir in der Vereinskasse zur Verfügung haben“, so Schiller weiter. Für diese Aussage gab es viel zustimmenden Beifall der Anwesenden.
Der Schirmherr des Jubiläums, Bürgermeister und Bezirksrat Siegfried Stengel, gratulierte für die Gemeinde Stegaurach und überreichte ein Geldgeschenk. Er lobte den nimmermüden Fleiß der Verantwortlichen und der Helfer im Verein. Kreis- und Gemeinderat Matthäus Metzner spendierte ein neues Trikot und forderte zugleich den Landkreis Bamberg auf, dem Sport mehr finanzielle Unterstützung zu gewähren. Für die Kreisspielleitung Bamberg des Bayerischen Fußballverbandes übermittelte Gruppenspielleiter Helmut Hirche die Glückwünsche an den Jubelverein und überreichte an den langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden und Mitarbeiter Siegfried Karger die Ehrenamtsuhr des Deutschen Fußballbundes (DFB) mit Urkunde. Sportrichter Dietfried Fösel attestierte dem SV Waizendorf in all den Jahren seit der Gründung ein Höchstmaß an Fairness und Disziplin seiner Fußballer, Trainer, Funktionäre und Zuschauer. Auch hätten sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jubelvereins immer wieder Leute gefunden, die mit viel Energie und Fleiß ihre ehrenamtlichen Aufgaben bewältigt haben. „Nicht Dampfplauderer und Profilneurotiker brauchen die Vereine, sondern Idealisten die überall dort, wo sie gebraucht werden, anpacken“, so Dietfried Fösel weiter.
Die Schlange der Gratulanten aus den Vereinen wollte nicht enden. Es beglückwünschten den SVW mit Geschenken: ASV Gaustadt, SV Frensdorf, DJK SC Vorra, SV Walsdorf, Kapellenverein Unteraurach, Freiwillige Feuerwehr Höfen-Waizendorf, Damen-Stammtisch „Superbienen“ Höfen und SpVgg Stegaurach.
Auf einer Großleinwand verdeutlichte Siegfried Karger anhand von interessantem Bildmaterial die 40-jährige bewegte Vereinsgeschichte des SV Waizendorf vom Gründungsjahr 1969 bis zum heutigen Tag. Dies war eine gelungene Dokumentation. Die musikalische Ausgestaltung des Festkommerses hatte Alleinunterhalter Werner Gallenz übernommen.
Ehrungen beim SV Waizendorf
Vereinsehrungen: Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Sebastian Dorsch, Siegfried Karger und Georg Stark. Die silberne Vereinsuhr erhielten die Gründungsmitglieder: Georg Alt, Heinrich Beck, Georg Böhm, Sebastian Dorsch, Konrad Eberlein, Fritz Enkert, Ignatz Enkert, Martin Enkert, Johann Frank, Siegfried Karger, Otto Krapp, Karl-Heinz Reuß, Georg Schmaus, Georg Stark, Manfred Theunert, Ludwig Wicht und Willi Zander. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Gerhard Albert, Heinz Brehm, Michael Brehm, Josef Burkard, Johann Dorbert, Manfred Knorr, Georg Krapp, Pankraz Lechner, Wolfgang Lechner, Max Neundorfer, Manfred Zander.Verbandsehrungen (Bayerischer Landessportverband): Verdienstnadel in Gold mit Kranz: Hedwig Frank; Verdienstnadel in Silber mit Gold: Berthold Lechner, Fredy Wittmann; Verdienstnadel in Bronze mit Kranz: Harald Rost; (Bayerischer Fußballverband): Verbandsehrenzeichen in Gold: Irene Lechner; Verbandsehrenzeichen in Silber: Klara Dorsch und Barbara Stark.