Osama Alawami (grün) vom TSV Großbardorf könnte im Heimspiel gegen den TSV Mönchröden wegen muskulärer Probleme ausfallen.
Alexander Rausch
TSV Großbardorf
Oberfränkische Woche für TSV Großbardorf beginnt gegen TSV Mönchröden
Für den TSV Großbardorf, in der Landesliga Nordwest seit zehn Spielen unbesiegt, beginnt mit dem Heimspiel gegen den TSV Mönchröden eine oberfränkische Woche. Denn am Samstag folgt der Gang zum Spitzenreiter FC Coburg. Doch zunächst will die Truppe von Trainer Mario Schindler die Aufgabe gegen die "Mönche" erfolgreich lösen. Der letzte Heimsieg der Grabfeld-Gallier datiert allerdings vom 10. August, ein 2:1 gegen die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach: "Oh, das ist wirklich lange her. Es wird Zeit, dass wir unseren Zuschauern wieder einmal einen Heimsieg präsentieren", sagt TSV-Chefcoach Schindler. Im gesamten September gelang also im "Westphalen-Stadion" kein Heimerfolg, das soll sich ändern. Vor allem soll nach dem 3:1-Auswärtscoup beim TuS Röllbach nach vier Heim-Unentschieden der nächste Heimdreier her. "Wir haben uns schon überlegt beim Verband einen Antrag zu stellen, dass wir alle weiteren Spiele auswärts bestreiten", sagt Schindler, sein Vorschlag ist ironisch gemeint, er grinst dabei. Tatsächlich ist die Auswärtsbilanz der Bardorfer besser als die daheim. Auf fremden Plätzen ist Großbardorf als einziges Team der Liga noch unbesiegt. Wichtig wird sein, dass der TSV die Verfolgerrolle annimmt, in der sich der Tabellenvierte aktuell bei schon zehn Zählern Rückstand auf die Spitze befindet. "Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, dann wird es auch daheim bald wieder besser laufen, wo wir bisher aufgrund von jugendlichem Leichtsinn schon viel Lehrgeld bezahlt haben", stellt Schindler berechtigt fest.
Fraglich: Alawami (muskuläre Probleme), Göller (Leistenverletzung), Peci (Gehirnerschütterung)
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (TuS Frammersbach, 16.11.2024):
Voll 4,0,
Wirth 3,3 (46.
Schwab 3,0),
Alawami 3,4,
Zeitler 3,5 (65.
Hau 3,3),
Reitstetter 4,8,
Baum 3,1 (81.
Mangold J.),
Götz S. 3,0 (82.
Mangold R.),
Landeck 3,4,
Aldijawi 2,9,
Manninger 3,0 (76.
Peci),
Müller 3,6 /
Böhm,
Götz N.,
Seuffert,
Steinmetzer,
Tahir,
Böhm L.
Expertentipp von Dirk Meier
2:1
Christian Holzmann, Sportlicher Leiter TSV Mönchröden.
Bernd Riemke
TSV Mönchröden
"Wollen in der Defensive nichts zulassen"
Dem TSV Mönchröden ist ein kleiner Befreiungsschlag geglückt, im Kellerduell zu Hause gegen Dampfach konnten die Mönche nach 90 Minuten mit 3:0 die Oberhand behalten. "Fußball ist manchmal verrückt, wir haben die schlechteste erst Halbzeit seit langer Zeit gespielt, gehen dann aber denn noch in Führung und spielen im Anschluss eine sehr gute zweite Halbzeit, bauen die Führung aus und gewinnen am Ende auch verdient mit 3:0. Die Erleichterung bei allen im Verein war sehr groß, die zweite Halbzeit war positiv, wir haben endlich die Chancen genutzt und hinten nichts anbrennen lassen. Darauf wollen wir aufbauen, da ist dann auch der Spielverlauf auch egal, am Ende waren die drei Punkte wichtig", blickt Christian Holzmann der Sportlicher Leiter des TSV Mönchröden auf die Partie gegen Dampfach zurück. Am kommenden Donnerstag müssen die Mönche dann nach Großbardorf, da wartet dann wieder eine schwere Aufgabe auf die Mannschaft um das Trainerduo Engel/Pavel. "Wir wissen, dass mit Großbardorf jetzt ein richtiges Brett kommt, für mich die stärkste Mannschaft der Liga, aber wir haben da nichts zu verlieren, niemand wird da was auf uns setzen. Vielleicht ist gerade das unsere Chance, dass wir mit dem Erfolgserlebnis im Rücken befreit aufspielen können. Wir wollen Defensiv gut stehen und nach vorne immer wieder Nadelstiche setzen. Wenn wir die wenigen Chancen die wir bekommen werden nutzen, dann können wir vielleicht auch aus Großbardorf etwas mitnehmen", sagt Christian Holzmann. Der Kader des TSV Mönchröden wir unverändert im Vergleich zum letzten Wochenende bleiben.
Aufgebot letztes Spiel TSV Mönchröden (TSV Aubstadt 2, 16.11.2024):
Köhn J.,
Berwind,
Scheler Le.,
Puff,
Jungkunz,
Pflaum,
Köhn L.,
Brehm (76.
Shamurzaev),
Göhring,
Schwalb (56.
Werner L.),
Büchner (88.
Irrenfried) /
Kühn,
Walther,
Späth J.,
Beichel,
Knauer
Expertentipp von Mirco Schuberth
1:1