Schammelsdorfs Trainer Fabian Kemmer trifft mit seinem Team auf den 1. FC Fuchsstadt und damit auf einen kompakten und mannschaftlich geschlossenen Gegner.
A. Grober
TSV Schammelsdorf
"In punkto Kompaktheit Waffengleichheit herstellen"
Der jüngste Auftritt der Schammelsdorfer in Rimpar wurde leider zu einer klaren Angelegenheit für den Gegner. 2:6 hieß es am Ende aus Sicht der Kicker vom Schandloh. "An diesem Tag war mit dieser Leistung einfach nichts zu holen.", gibt Trainer Fabian Kemmer zu. "Es war leider in in großen Teilen des Spiels ein Versagen auf ganzer Linie.", so seine Einschätzung. Aktuell liegt der TSV nach dieser Niederlage auf einem der Schleuderplätze, gleich fünf Teams sind es, die mit zehn Zählern punktgleich sind. Der direkte Abstieg ist nur einen, aber selbst bis in die obere Tabellenhälfte sind es auch nur drei. Jetzt wird der Neunte Fuchsstadt zu Gast sein, der mit je vier Siegen, Unentschieden und Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen und zuletzt knapp mit 0:1 gegen Coburg verloren hat. "Wir treffen auf einen Gegner, der es in jedem Spiel schafft, extrem kompakt aufzutreten und seinen großen Trumpf sicher in der mannschaftlichen Geschlossenheit und einem überragenden Keeper hat.", zeigt Kemmer Respekt vor der anstehenden Aufgabe. "Somit müssen wir defensiv die gleichen Eigenschaften in die Waagschale werfen wie der Gegner, damit wir zuhause weitere Punkte gegen den Abstieg sammeln können. Dafür müssen wir in den talentfreien Bereichen besser als der Gegner sein.", spricht er die sogenannten Basics an. Für die Partie nicht zur Verfügung stehen werden die verletzten Sebastian Wagner, Philipp Ohland und Maximilian Reschke, ansonsten sind alle Mann mit an Bord.
Aufgebot letztes Spiel TSV Schammelsdorf (TSV Mönchröden, 02.11.2024):
Schliebitz,
Bäuerlein,
Nikiforow,
Krüger (8.
Heyder L., 84.
Saal),
Herbst R.,
Schmauser (70.
Sussner),
Koschwitz J.,
Lang J. (89.
Schmitt C.),
Hümmer J. (74.
Wagner S.),
Herbst P.,
Witterauf
Expertentipp von Markus Schütz
2:1
Kevin Lormehs (li) vom 1. FC Fuchsstadt gehört nicht mehr dem Kader an, Trainer Thomas Kaiser hat ihn suspendiert.
Alexander Rausch
1. FC Fuchsstadt
Fuchsstadt will in Schammelsdorf Anschluss halten
So richtig vom Fleck kommt der 1. FC Fuchsstadt nicht. Zuletzt gab es im Heimspiel gegen den Tabellenführer FC Coburg eine 0:1-Heimniederlage, allerdings eine mit Beigeschmack. Der Schiedsrichter kam aus der Gruppe Coburg und entschied das Spiel mit einem Handelfmeter, für den er sich später bei den Gastgebern entschuldigte: "Dafür können wir uns nichts kaufen. Insgesamt war die Besetzung des Schiedsrichters skandalös. Als Trainer bin ich da an meine Grenzen gestoßen", stellt Thomas Kaiser fest. Der Verein hat sich entsprechend beim BFV schriftlich beschwert. Der Fuchsstadt-Coach hatte eine Woche zuvor am Abend nach dem Spiel in Mönchröden Kevin Lormehs aus dem Kader gestrichen, er wird nicht mehr für den FCF spielen. Dafür sind dieses Mal die zuletzt fehlenden Dominik Halbig und Yanik Pragmann wieder mit von der Partie. Jetzt heißt es für die Truppe vom Kohlenberg beim Aufsteiger in Schammelsdorf zu bestehen, der gerade Vatan Spor mit 3:0 besiegt hat: "Wir müssen mehr Schärfe ins Spiel reinbringen, müssen vor allem schon vor dem Anpfiff den richtigen Knopf drücken. Denn es hilft uns nichts den Gegner zu unterschätzen. Die Aufgabe wird ganz schwer", fordert Kaiser von seiner Truppe wie gegen Coburg volles Engagement. Noch hat Fuchsstadt sechs Punkte Vorsprung nach hinten, die dürfen nicht weniger werden: "Denn wir wollen mit hinten in dieser Saison nichts zu tun haben, das muss unser Anspruch sein. Und dann ist es gut", führt Kaiser aus.
Es fehlen: Emmer (beruflich verhindert), Frank (Kreuzbandriss), Huf (Bänderriss), Lormehs (disziplinarische Gründe), Schmid (Oberschenkelzerrung)
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Fuchsstadt (DJK Schweb.-Schwem., 02.11.2024):
Wenzel,
Bartel S.,
Emmer,
Pfeuffer,
Volz,
Schmid,
Erhard B.,
Neder,
Halbig,
Mjalov,
Pragmann (82.
Gehring) /
Kilchert M.,
Thurn,
Wiesler,
Reuter,
Frank,
Schmitt E.,
Seit,
Erfani,
Huf
Expertentipp von Dirk Meier
1:2