Maximilian Pfadenhauer (rot) und der FC Lichtenfels stehen im bevorstehenden Heimspiel wieder einmal unter Zugzwang.
Bernd Riemke
1. FC Lichtenfels
Wiedergutmachung - egal wie!
1:6 - das war wohl nix. Der FC Lichtenfels geriet in Frammersbach früh in Rückstand, lief bereits nach vier Minuten einem 0:2-Rückstand hinterher, kämpfte sich noch in der Anfangsviertelstunde zurück und kam am Ende dennoch deutlich unter die Räder. "Wir müssen schon festhalten, dass an diesem Tag ein Klassenunterschied zu sehen war. Das Ergebnis geht - auch wenn es schwer fällt - in dieser Höhe in Ordnung", gestand ein enttäuschter Co-Trainer Stefan Dietz, der von seiner Mannschaft eine entsprechende Reaktion erwartet. "Wir werden uns einmal kräftig schütteln und wieder aufstehen. So eine Leistung darf uns nicht noch einmal passieren", gibt sich Dietz inzwischen schon wieder kämpferisch. Zu Gast im Karl-Fleschutz-Stadion ist am kommenden Wochenende die sich ebenfalls in der gefährdeten Zone befindliche DJK Schwebenried/ Schwemmelsbach. Obwohl die Korbstädter gedanklich hinter die 1:6-Pleite von letzter Woche einen Haken gesetzt haben, schwelt insbesondere die Leistung noch im Unterbewusstsein, weshalb Stefan Dietz unmissverständlich klarmacht: "Es ist völlig egal, gegen wen es am Samstag geht. Da kann kommen, wer will. Ich erwarte, dass wir uns mit einem anderen Gesicht präsentieren und eine Reaktion zeigen!" Nun ist die Mannschaft in der Pflicht dem jüngsten 1:0 gegen das Topteam der DJK Bamberg zu Hause den nächsten Dreier folgen zu lassen. Er wäre eminent wichtig im Abstiegskampf gegen einen direkten Konkurrenten.
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TSV Großbardorf, 03.11.2024):
Weise,
Dietz L.,
Hartmann,
Wige,
Reichel,
Engelmann L. (90.
Lulei N.),
Blinzler D.,
Mattausch (90.
Mohr),
Lausch (56.
Kleylein K.),
Zollnhofer,
Schunke (80.
Wagner M.) /
Mehiqi,
Panzer
Expertentipp von Bernd Riemke
2:1
Sein Einsatz ist fraglich: Sebbo Lehmann (re.).
Alexander Rausch
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach
Schwebenried möchte in Lichtenfels nachlegen
Am vergangenen Wochenende konnte die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach ein wichtiges Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten für sich entscheiden. 2:1 lautete das Schlussresultat gegen den TSV Aubstadt 2. „Das hat gut getan“, macht Thomas Cäsar auch keinen Hehl daraus, dass der Sieg immens wichtig für das eigene Selbstvertrauen war. „Wir konnten unsere Heimstärke auf den Platz bringen und sind nun im sechsten Heimspiel noch ungeschlagen“, so der DJK-Spielertrainer weiter. Seine Mannschaft hatte eine starke Anfangsphase, in der man auch in Führung gehen konnte. Danach verlor man so etwas den Faden. „Aubstadt hatte vor dem 1:1 schon eine gute Chance“, spricht Cäsar auch gleichzeitig das ärgerliche Gegentor zur Halbzeitpause an. „Es ist in der zweiten Halbzeit dann schön zu sehen, dass Tobi Burger reinkommt und das Spiel entscheidet“, so Cäsar, der den verletzten Sebbo Lehmann ersetzte, der mit einer Platzwunde unterhalb des Auges ausgewechselt werden musste. Unter dem Strich bilanzierte der DJK-Spielertrainer aber einen verdienten Heimsieg. „Wir haben mehr als der Gegner investiert und uns mit den drei Punkten belohnt“, so Cäsar abschließend zum vergangenen Spiel.
Unter der Woche absolvierte man am Dienstag ein Trainingsspiel gegen die U19 von Ex-Mitspieler Marcel Kühlinger und dem ein oder anderen Kaderspieler vom FC 05 Schweinfurt. „Das Elf gegen Elf hat gut getan, aber auch Spaß gemacht. Die Jungs sind gut drauf und trainieren hervorragend“, spricht der DJK-Übungsleiter die gute Stimmung in der Mannschaft an, welche aktuell vorherrscht.
Am Samstag gastiert man um 16 Uhr im Karl-Fleschutz-Stadion zu Lichtenfels, wo man es mit dem Tabellenvorletzten zu tun bekommt. „Ich erwarte ein sehr kampfbetontes Spiel mit einem Gegner, der natürlich alles versuchen wird, die drei Punkte zu Hause zu behalten“, blickt Cäsar in diesem Gedankengang auch gleichzeitig zurück auf heiße Schlachten in den Vorjahren, die immer eng und umkämpft waren. „Wir wollen uns aber nicht von der Tabelle blenden lassen. Mit Don Bosco hat hier schon eine Mannschaft aus dem vorderen Drittel verloren“, warnt Cäsar vor den Korbstädtern. Es wird eine heiße Partie werden gegen den „eingeschworenen Lichtenfelser Haufen“, die einen guten Zusammenhalt pflegen wie Thomas Cäsar es beschreibt. „Es wird zu Sache gehen“, so der Schwebenrieder Coach abschließend.
Aufgebot letztes Spiel DJK Schweb.-Schwem. (1. FC Fuchsstadt, 02.11.2024):
Hartmann,
Schneider,
Schramm,
Reuß (85.
Weißenberger),
Ziegler,
Deibl,
Behr,
Cäsar,
Lehmann C.,
Burger,
Lehmann S. (90.
Pfister F.) /
Popp,
Brand,
Sillner
Expertentipp von Alexander Grober
1:3