Lars Müller Sportlicher Leiter FC Coburg.
Dirk Meier
FC Coburg
"Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen"
Nach dem 4:1 Auswärtssieg bei Aschaffenburg konnte der FC Coburg die Tabellenführun festigen und ausbauen, der Sportliche Leiter Lars Müller blickt auf das Spiel in Aschaffenburg zurück. "Wir haben vorher nicht damit gerechnet, dass wir in dieser Höhe in Aschaffenburg gewinnen werden, aber die Jungs haben Spielen aktuell wie in einem Rausch und 30 starke Minuten haben da gereicht. Wir sind defensiv auch so stabil, dass wir auch einmal einen Gang zurückschalten können und so ein Ergebnis über die Zeit bringen. In der zweiten Halbzeit hat Aschaffenburg dann dominiert und alles versucht, aber was die Jungs gut gemacht haben, sie haben nach dem Gegentor sofort zurückgeschlagen und den Sack zugemacht. Zur Zeit läuft es, aber wir müssen weiter hart arbeiten, dürfen nicht nachlassen, denn vielleicht kommen wieder andere Zeiten wo es nicht aus einem Guss läuft, aktuell aber läuft es und die Dinger gehen einfach rein". Vier Punkte hat die Mannschaft um Trainer Calle Schiebel jetzt Vorsprung, der Trainer wird aber kein Nachlassen seines Teams in Kauf nehmen, damit man auch am kommenden Spieltag zu Hause gegen Rimpar den nächsten Dreier einfahren kann. "Hier dürfen wir nicht auf den Tabellenplatz schauen, Rimpar hat sich gut verstärkt vor der Saison, hinzu kommt jetzt der Trainerwechsel, jeder weiß was das bedeutet. Sie werden anders auftreten als in den letzten Wochen und da müssen wir uns gleich wehren, aber ganz klar wir spielen zu Hause, wollen gewinnen und unseren Lauf fortsetzen", sagt Lars Müller. Vom Kader her fallen Grasser und Carl verletzt aus, zudem steht hinter Höhn ein Fragezeichen.
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (FT Schweinfurt, 02.11.2024):
Krempel,
Späth,
Tranziska,
Lauerbach D.,
Graß,
Civelek A.,
Knie (65.
Gümeci),
Guhling R. (89.
Steuerwald),
Geißendörfer (81.
Fischer),
Höhn (71.
Kling),
Carl F. (65.
Seiler) /
Witter,
Angermüller,
Simone
Expertentipp von Mirco Schuberth
3:0
Seine Führungsqualitäten sind nach dem Trainerwechsel noch mehr gefragt: Rimpars Keeper Robin Michel.
Alexander Rausch
ASV Rimpar
Hinterlässt der Trainerwechsel Spuren?
Etwas mehr erwartete sich der ASV Rimpar vom Saisonstart wahrscheinlich schon. Elf Punkte aus zehn Spielen reichen bislang nur zum elften Tabellenplatz. Die Trennung des Trainer-Duos Henry Stenzinger und Marcel Heck vom Verein schlug unter der Woche ein wie eine Bombe. Die Entscheidung dürfte weniger mit der Punkteausbeute, vielmehr jedoch mit Internas zu tun haben. Das Alltags-Rad dreht sich jedoch schnell weiter. Keeper Robin Michel blickt in Kürze auf das 1:1-Unentschieden gegen den TSV Mönchröden zurück: "Wir hatten etwas mehr Spielanteile, aber die Gäste hätten am Ende noch den Siegtreffer erzielen können. Aus diesem Grund finde ich die Punkteteilung insgesamt leistungsgerecht." Erst fünf von möglichen 30 Punkten gab der 1. FC Coburg ab. Damit steht der Absteiger souverän an der Tabellenspitze und empfängt nun den ASV Rimpar. "Coburg verfügt mit Sicherheit über eines der besten Teams in der Liga. Grundsätzlich kann aber fast jeder jeden schlagen. Ich bin guter Dinge, dass wir in Coburg auch etwas holen können. Vielleicht gibt uns der Trainerwechsel nochmal einen besonderen Schub", erwartet Michel eine ambitionierte, aber nicht unlösbare Aufgabe. Positiv: Laut dem Goalie stehen so gut wie alle Spieler zur Verfügung. Somit kann der Interims-Trainer aus dem Vollen schöpfen.
Aufgebot letztes Spiel ASV Rimpar (Vatan Spor Aschaff., 03.11.2024):
Michel,
Hagen,
Budemann,
Reinhart,
Kemmerzell (64.
Lehner),
Horn,
Fischer L. (76.
Burkard),
Behringer,
Kramosch S. (83.
Weisenseel),
Kuhn (89.
Flores Vega),
Held (46.
Heidari) /
Reifenberger,
Engert
Expertentipp von Florian Geiger
2:1