Ali Fadil (re.) markierte gegen Aschaffenburg-Leider unmittelbar nach seiner Einwechslung den Führungstreffer.
Sascha Kämmer
ASV Rimpar
Auf der Suche nach dem Befreiungsschlag
Es ist schon fast skurril. In einer Liga mit 18 Mannschaften verließ der ASV Rimpar in den ersten fünf Partien "nur" zwei Mal als Verlierer den Platz. Trotzdem ist die Mannschaft des Trainer-Tandems Henry Stenzinger und Marcel Heck alleiniger Inhaber der roten Laterne. Natürlich auch nur deshalb möglich, weil die Rimparer erst drei Unentschieden sammelten. Zuletzt wäre laut Marcel Heck mehr möglich gewesen: "Mit mehr Punkten im Rücken und einem breiteren Kader hätten wir die Partie wohl gewonnen." Heck verweist auf einen Top-Start mit einem Pfostentreffer. Trotz zunehmender Ausgeglichenheit gingen die Gäste Mitte des zweiten Abschnitts durch Ali Fadil in Führung. Im weiteren Verlauf spielte der ASV Rimpar eine deutliche Überzahlsituation von drei zu eins nicht konsequent zu Ende. Damit wäre der Sack wohl zu gewesen. So erzielten die Hausherren eine Viertelstunde vor Ende den laut Heck "nicht völlig unverdienten Ausgleich." Eine sehr intensive Trainingswoche liegt hinter den Rimparern. Für eine zusätzliche Einheit nutzte Heck den Feiertag. Hinsichtlich dem Vergleich gegen die DJK Dampfach ist der Übungsleiter guter Dinge: "Unsere Truppe ist intakt und hofft nun auf ein Erfolgserlebnis." Noch befindet sich die Liga in der Saisonstart-Phase, wodurch Wechsel auf den Tabellenplätzen schnell möglich sind. Sechs Mannschaften besitzen gerade einmal einen Punkt mehr als der ASV Rimpar, darunter der kommende Kontrahent DJK Dampfach.
Aufgebot letztes Spiel ASV Rimpar (TuS Frammersbach, 20.10.2024):
Michel,
Hagen (70.
Wiederer),
Reinhart,
Kemmerzell,
Kramosch M. (90.
Burkard),
Horn,
Lehner (46.
Flores Vega),
Behringer,
Kuhn (80.
Weisenseel),
Held,
Heidari (59.
Fadil) /
Reifenberger
Expertentipp von Florian Geiger
4:1
Sein Treffer sorgte für Hoffnung gegen Vatan Spor: Danny Schlereth (re.) - hier gegen den Lichtenfelser Tobias Zollnhofer.
Bernd Riemke
DJK Dampfach
Tacheles geredet - jetzt braucht es dringend Punkte
Am Sonntag um 12.30 Uhr bestreitet die DJK Dampfach (16.)
ihr nächstes Auswärtsspiel und ist zu Gast
beim ASV Rimpar (18.) Beide Teams haben in der noch jungen Saison einen
absoluten Fehlstart hingelegt. Dampfach hat von den bisherigen fünf Spielen nur
einen Sieg verbucht. Rimpar ist noch sieglos und hat lediglich drei Unentschieden geschafft. Beide Mannschaften brauchen also dringend einen Sieg
und drei Punkte. Der Verlierer ist auf jeden Fall Tabellenletzter und befindet
sich dann sehr tief im Keller. Die DJK hat ihre letzte Begegnung daheim mit 1:2 gegen Vatan
Spor Aschaffenburg verloren. Dabei haben sie die erste Hälfte komplett
verschlafen und grottenschlecht gespielt. Nach zwei Gegentoren, jeweils nach einer
Ecke, lag das Team 0:2 zurück. In Hälfte zwei präsentierte sich dann die DJK dann
von ihrer Sonnenseite, bestimmte das Geschehen und hatte eine Menge
Großchancen. Nach einer guten Stunde schaffte man den Anschlusstreffer.
Danach wurden zwei Riesenchancen nicht genutzt und die Kröner-Elf stand wieder
mit leeren Händen da. „In der ersten Hälfte waren wir sehr schwach und haben
nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. In Hälfte zwei haben wir unser
Leistungsbild gezeigt, aber die Chancen leider wieder nicht genutzt. Dennoch
müssen wir da weitermachen“, bilanziert Oliver Kröner. Mit Rimpar
erwartet der Coach eine gute Mannschaft, die sich vor der Saison mit neun guten
Neuzugängen verstärkt hat. Bei der DJK fehlen seit Saisonbeginn einige Stürmer
verletzungsbedingt. Das lässt Oliver Kröner aber als Ausrede nicht gelten. „Natürlich
haben wir in der Woche mal Tacheles
geredet. Aber jetzt müssen wir nach vorne schauen. Wenn wir wieder zurück in
die Erfolgsspur wollen, müssen wir in den nächsten Wochen konzentriert und hart
arbeiten. Am besten wir fangen am Sonntag damit an., hofft der Coach. Rimpar
wird vermutlich aus einer kompakten Abwehr agieren und mit den Stürmern
Vincent Held und Sandro Kramosch Nadelstiche setzten. Mal schauen, ob die DJK
den Schalter umlegen und den starken Gastgeber Paroli bieten kann. Mit einem
Erfolg kann man den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Und das sollte nach
den mageren Leistungen der letzten Wochen Motivation genug sein.
Aufgebot letztes Spiel DJK Dampfach (TSV Aubstadt 2, 20.10.2024):
Mack,
Witchen,
Roppelt,
Lörzer,
Albascha,
Werner,
Schenk L.,
Zeiß (75.
Bischoff),
Jilke L. (69.
Basoun),
Tully L.,
Kundmüller /
Lutz,
Sebastian,
Schirm,
Schlereth D.
Expertentipp von Marco Heumann
1:3