Christian Holzmann, Sportlicher Leister TSV Mönchröden.
Bernd Riemke
TSV Mönchröden
Wollen den Anschluss an das Mittelfeld herstellen
Der TSV Mönchröden stand nach 90 Minuten beim TSV Aubstadt erneut mit leeren Händen da und bleibt somit bei vier Punkten stehen. "Es ist eigentlich jede Woche das gleiche, wir spielen eine gute erste Halbzeit, haben drei oder vier Großchancen und machen diese nicht. Dann bekommen wir irgendwann einen Gegentreffer und finden nicht mehr in unser Spiel zurück. 45 gute Minuten reichen in dieser Liga einfach nicht, wir müssen vor dem Tor einfach effektiver werden, dass hat uns in Aubstadt leider gefehlt Der Mannschaft nervt das natürlich am allermeisten, aber wir sind uns sicher, dass der Knoten irgendwann wieder platzen wird", sagt der Sportliche Leiter Christian Holzmann. Am Samstag steht dann das Derby gegen den 1. FC Lichtenfels an, die Gäse haben bislang nur einen Punkt auf dem Konto und so möchte der TSV Mönchröden natürlich am Samtstag die drei Punkte auch zu Hause behalten. "Ich bin überzeugt, dass wir am Samstag im Derby zu Hause wieder anders auftreten werden, wir lassen uns durch den schlechten Saisonstart von Lichtenfels auch nicht blenden, dass wir in den letzten Jahren auch schon immer so und irgendwann starten sie dann eine Serie und landen im oberen Drittel. Auch wenn sie vor der Saison enorme Qualität verloren haben, so sind sie für mich immer noch eine gute Landesligamannschaft, die mit großen Willen und viel Leidenschaft spielt. Es sollte sich jeder an das letzte aufeinandertreffen im Wildpark erinnern, wo wir chancenlos waren. Wir brauchen wieder mehr Mentalität als der Gegner und müssen unsere Chancen eiskalt nutzen. Wir wollen mit einem Sieg den Anschluss an das Mittelfeld wiederherstellen", gibt sich der Sportliche Leiter kämpferisch. Justin Berwind befindet sich im Urlaub, Julian Irrenfried ist verletzt und hinter Lukas Köhn steht auch noch ein Fragezeichen, er war unter der Woche angeschlagen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Mönchröden (ASV Rimpar, 08.09.2024):
Köhn J.,
Biemann F. (87.
Späth J.),
Scheler Le.,
Salaske,
Puff,
Beichel,
Pflaum,
Köhn L.,
Brehm (65.
Jungkunz),
Göhring,
Schwalb (46.
Irrenfried) /
Kühn,
Berwind,
Shamurzaev,
Büchner
Expertentipp von Mirco Schuberth
1:2
Nach dem Fingerbruch bei Stammkeeper Niklas Weise hütet inzwischen Sommerneuzugang Till Wagner das Gehäuse der Korbstädter.
Bernd Riemke
1. FC Lichtenfels
Auswärts nachlegen
Der 1. FC Lichtenfels ist nach vier Spieltagen endlich auf dem Papier. "Das ist gut für die Moral, obwohl wir uns natürlich einen Heimsieg vorgenommen hatten", sagt Co-Trainer Stefan Dietz nach dem 1:1 gegen TuS Röllbach. Ein Unentschieden, das durchaus in Ordnung ging. Die Korbstädter benötigten zwar ein wenig Anlaufzeit, um den eigenen Rhythmus zu finden, erzielten dann zwar die eigene Führung, die sie jedoch nicht mit in die Kabinen nehmen konnten. Einer der zahlreichen Standards führte unmittelbar vor dem Seitenwechsel bereits zum Endstand. "Das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können", weiß auch Dietz, dass der Gegner trotz eigener Überlegenheit stets gefährlich blieb. Das letzte Derby im Wildpark ging überaus deutlich und überzeugend an den FCL, der mit 3:0 in Mönchröden triumphierte. "So leicht werden sie es uns nicht noch einmal machen", konstatiert Dietz, der vor allem auf die Umschaltmomente des kommenden Gegners mit einem pfeilschnellen Louis Göhring in vorderster Front verweist. "Ihn dürfen wir nicht in eins gegen eins Duelle kommen lassen", kennt der Co die Stärken des TSV und erwartet darüber hinaus ein brisantes Nachbarschaftsduell mit viel Leidenschaft und kampfbetontem Einsatz. Da beide Teams bislang vor allem punktemäßig hinter den Erwartungen zurückliegen, haben folglich auch beide Kontrahenten nichts zu verschenken.
Fraglich: Schunke (Oberschenkelzerrung)
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (FT Schweinfurt, 07.09.2024):
Wagner T.,
Haselmann Jan (61.
Mohr),
Dietz L.,
Wige,
Hartmann,
Scholz (82.
Wagner M.),
Lausch (80.
Mehiqi),
Mattausch,
Zollnhofer,
Kleylein K. (61.
Tomasiak),
Pfadenhauer (85.
Reichel)
Expertentipp von Bernd Riemke
2:2