Großbardorfs Torjäger Jannik Göller (li) erzielte in Frammersbach in der sechsten Minute der Nachspielzeit per Elfmeter den späten Ausgleich zum 3:3-Endstand.
Alexander Grober
TSV Großbardorf
Großbardorf hat den Lieblingsgegner Schwebenried zu Gast
Es geht gegen den Lieblingsgegner, der TSV Großbardorf empfängt die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach. In der Vorsaison haben die Grabfeld-Gallier beide Partien gegen diesen Gegner jeweils mit 4:0 gewonnen, das war die beste Quote aller 17 Duelle. Zudem ist Schindler 2015 mit Schwebenried in die Landesliga aufgestiegen. Auch familiär besteht eine Verbindung, weil der Schwager vom Bardorf-Trainer, Felix Zöller, der vorige Saison noch der DJK-Trainer war, dort nun in die sportliche Leitung aufgerückt ist: "Der Kader von Schwebenried hat ein anderes Gesicht bekommen. Sie sind gut gestartet, das wird dieses Mal bestimmt nicht so einfach. Denn sie haben junge wie talentierte Spieler in ihrem Kader", sagt Schindler, der aber nachschiebt: "Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir natürlich gewinnen." Problematisch bei den Gastgebern ist, dass sich nach Stammkeeper Simon Voll beim 3:3-Remis in Frammersbach Vertreter Fabio Böhm eine Oberschenkelprellung zugezogen hat, er musste raus. Nun ist die Nummer drei Niklas Götz an der Reihe, der seine Sache in Frammersbach laut dem Trainer "gut gemacht" hat. Dennoch sind die Gallier favorisiert und ihnen sind drei Punkte durchaus zuzutrauen. Wenngleich Schwebenried, im Vorjahr in den Abstiegskampf verwickelt, sicher stärker einzuschätzen ist, das zeigen schon die bisher erreichten fünf Punkte. Dieses Mal muss beim TSV alles passen, um maximal erfolgreich aus diesem Duell hervorgehen zu können.
Fraglich: Böhm (Oberschenkelzerrung)
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (DJK Dampfach, 07.09.2024):
Götz N.,
Alawami,
Landeck,
Zeitler,
Schwab,
Baum (80.
Böhm L.),
Peci (73.
Götz S.),
Müller,
Steinmetzer,
Aldijawi (77.
Manninger M.),
Göller /
Mangold R.,
Seuffert,
Mangold J.,
Wäcke
Expertentipp von Dirk Meier
3:0
Er fehlt privat verhindert: Lucas Fleischmann (rot).
Alexander Rausch
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach
Schwebenried vor schwerer Auswärtsaufgabe in Großbardorf
Am vergangenen Wochenende stand ein torloses Remis zwischen der DJK Schwebenried/Schwemmelbach und der DJK Dampfach nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel. „Beide Mannschaften wollten nicht viel ins Risiko. Dampfach hat von Anfang an recht defensiv gespielt und nicht viel zugelassen“, so der Schwebenrieder Spielertrainer Thomas Cäsar über den Gast aus dem vergangenen Heimspiel. Seine Mannschaft hat ihre Offensivqualität nicht auf den Platz bringen können. „Wir haben auch fußballerisch nicht unser bestes Spiel gemacht, aber solche Tage gibt es“, ist Cäsar aber auf der anderen Seite zufrieden, dass seine Mannschaft in der Defensive als Team gut gearbeitet und selbst wenig zugelassen hat. „So geht man mit einem 0:0 raus, wenn man selbst einen Tag hat, wenn es nach vorne nicht so gut läuft als Team“, so der DJK-Spielertrainer, der den Punkt dennoch gerne mitnimmt.
Nun steht eine spannende Aufgabe für seine Mannschaft an mit dem Auswärtsspiel beim TSV Großbardorf. „Es wird für uns als Team eine Herausforderung gegen ein Top-Team der Liga. Großbardorf wird am Ende der Saison schon weit oben landen“, ist sich Thomas Cäsar sicher, dass der TSV am Ende wieder oben mitspielen wird nach dem knapp verpassten Aufstieg im Vorjahr. „Wir müssen uns auf ein schwieriges Spiel einstellen, aber wir wollen schon an unserer Leistungsgrenze ankommen und versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen“, möchte Cäsar mit seiner Mannschaft für eine Überraschung sorgen.
Im Vergleich zum vergangenen Wochenende gab es personell keine Veränderung, nur Lucas Fleischmann fehlt in Großbardorf privat verhindert.
Aufgebot letztes Spiel DJK Schweb.-Schwem. (TSV Schammelsdorf, 08.09.2024):
Hartmann,
Schneider,
Schramm,
Weißenberger,
Deibl,
Cäsar,
Lehmann C.,
Fleischmann (85.
Schnell),
Weber (46.
Ziegler),
Burger (79.
Bazhunaishvili),
Lehmann S. /
Saballus,
Brand,
Sillner
Expertentipp von Alexander Grober
1:1