Trainer Fabian Kemmer und der TSV Schammelsdorf wollen zuhause gegen den Tabellenletzten Dampfach die drei Punkte behalten.
Bernd Riemke, anpfiff
TSV Schammelsdorf
Den Tabellenletzten keinesfalls unterschätzen
Der TSV Schammelsdorf brachte von der Auswärtsfahrt nach Aschaffenburg-Leider nicht nur eine 2:4-Niederlage mit nach Hause, sondern auch eine Rote Karte, denn schon nach wenigen gespielten Minuten musste Wladislaw Nikiforow das Feld verlassen. Und trotzdem gingen die Schammelsdorfer nach Toren von Lukas Witterauf und Robin Herbst mit einer 2:1-Führung in die Kabine. Allerdings drehte die Heimelf das Spiel noch innerhalb der ersten Viertelstunde nach Wiederbeginn mit drei Treffern, so dass die Schammelsdorfer die weite Heimreise ohne Punkte antreten mussten. Nun geht es zuhause gegen den Tabellenletzten Dampfach. Der allerdings ist keinesfalls zu unterschätzen, obwohl er bis auf das Auftaktspiel kein weiteres gewonnen hat und damit seit 13 Spielen sieglos ist. Allerdings ist es durch die fünf Unentschieden, die die Unterfranken haben, auch so, dass sie weniger Spiele verloren haben als der TSV Schammelsdorf. Fünf Punkte Vorsprung haben die Schammelsdorfer um ihren Trainer Fabian Kemmer als Dreizehnter und damit Inhaber des mittleren der drei Schleuderplätze in der Liga. Im letzten Tabellendrittel ist rund um die Schleuderplätze noch alles eng beisammen, es zählt jeder Punkt. Und zuhause gegen den Tabellenletzten nehmen sich die Schammelsdorfer natürlich vor, drei zu behalten und ihrem Konto hinzuzufügen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Schammelsdorf (FT Schweinfurt, 16.11.2024):
Schliebitz 2,5,
Bäuerlein 2,5,
Koschwitz J. 2,0,
Lang J. 2,5 (68.
Knoblach 2,0),
Völkl 2,5,
Krüger 2,0,
Herbst R. 2,0,
Heyder L. 2,0 (83.
Wagner S.),
Hümmer J. 2,0,
Herbst P. 2,5,
Witterauf 2,0 (90.
Sussner) /
Reschke,
Schmitt C.,
Schmauser,
Saal
Expertentipp von Markus Schütz
2:1
Brachte sein Team gegen Coburg in Führung: Christopher Gonnert (re.) - hier im November 2023 bei der Ballannahme vor dem damaligen Bamberger Javon Hendricks.
Alexander Grober
DJK Dampfach
Mit der notwendigen Leidenschaft in die Erfolgsspur
Am Samstag um 15.00 Uhr ist die DJK Dampfach zu Gast beim
Aufsteiger TSV Schammelsdorf. Bei diesem Spiel handelt es sich erneut um ein
Kellerduell und für Dampfach ist es wieder ein Sechs-Punkte-Spiel. Die bisher
gespielten Kellerduelle hat die DJK allesamt verloren und enttäuscht. In
Schammelsdorf müssen und wollen die Jungs von Oliver Kröner endlich den Schalter umlegen und mit der
notwendigen Leidenschaft endlich wieder in die Erfolgsspur kommen. Die DJK hat ihr letztes Spiel erneut mit 1:3 verloren, diesmal
allerdings gegen den souveränen Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten FC
Coburg. Nach dem Führungstreffer war die DJK einen Moment nicht konzentriert
genug und direkt im Gegenzug fiel der Ausgleich. Obwohl man in der ersten
Halbzeit mehr vom Spiel hatte, kassierte das Team noch das 1:2. Die Kröner-Elf
brachte an diesem Spieltag eine starke Leistung, war mindestens gleichwertig
und hatte bei zwei Pfostentreffern Pech. In der Schlussphase fiel dann noch das
1:3. „Kompliment an meine Mannschaft für eine starke Leistung gegen einen
spielstarken Gegner. Schade dass wir uns wieder nicht belohnt haben, denn ein
Unentschieden wäre auch verdient gewesen. Aber jetzt heißt es:Kopf hoch und auf
diese Leistung aufbauen“, lautet das Resümee von Oliver Kröner. In Schammelsdorf steht die Mannschaft aber unter einem
erheblichen Druck, denn jetzt muss endlich einmal wieder ein Sieg her, sonst ist
der Zug in Richtung Klassenerhalt erst einmal weit weg. Schammelsdorf hat sich in den
letzten Wochen stabilisiert und seine beiden letzten Heimspiele ohne Gegentor
gewonnen. „Die Mannschaft ist spielstark, hat eine sehr kompakte Abwehr und
beherrscht auch das schnelle Umschaltspiel“, erklärt der DJK-Coach. „ Außerdem
haben sie mit Patrick Herbst einen Top-Goalgetter und viele torgefährliche
Mittelfeldakteure. Wir müssen es endlich einmal wieder schaffen, über 90 Minuten
konzentriert und aggressiv zu agieren. Wir brauchen unbedingt den Dreier und
dafür dürfen wir uns nicht so leichte Fehler leisten.“ Die personelle Situation ist aber nach wie vor sehr angespannt, da nach dem letzten
Spieltag noch zwei weitere Spieler angeschlagen sind.
Aufgebot letztes Spiel DJK Dampfach (DJK Schweb.-Schwem., 16.11.2024):
Mack,
Gonnert C.,
Roppelt,
Lörzer,
Moser K.,
Schlereth D.,
Persch T.,
Zeiß,
Jilke L. (73.
Albascha),
Tully L.,
Kundmüller /
Schirm,
Witchen,
Werner,
Schenk L.,
Mehler,
Först,
Bischoff
Expertentipp von Marco Heumann
0:1