Markus Köhler stärkt seinen Kickern vehement den Rücken.
Sebastian Baumann
TSV Karlburg
Karlburg nimmt den elften Anlauf
Natürlich hingen in Eltersdorf die Trauben hoch. Natürlich waren die Karlburger in Mittelfranken klarer Außenseiter. Und natürlich verloren sie. Standesgemäß könnte man sagen. Doch auch gegen den Titelanwärter wiesen die Schützlinge von Markus Köhler in vielen Momenten ihre Bayernliga-Tauglichkeit nach.
Natürlich hatten die Gastgeber die deutliche Mehrzahl an Torchancen. "Sie kamen selten zu nahe vor unser Tor. Viele Abschlüsse waren von jenseits des Strafraums. Klare Torchancen haben wir nicht zugelassen", blickt der Übungsleiter zurück. Gefahr strahlten die selten aus. So war es ein Eigentor Max Lambrechts, der die Hausherren auf die Siegerstraße brachte.
Von der hätten die im zweiten Durchgang mutigeren Karlburger die Quecken dann aber beinahe noch abgebracht. Aber sie vergaben ihre sehr guten Möglichkeiten und fingen sich in der Schlussphase zwei weitere Gegentreffer. Einmal mehr wurde der Aufsteiger unter Wert geschlagen und muss sich nun erneut aufrichten, weil für ordentliche Leistungen gibt es keine Punkte, sondern in manchen Fällen nur lobende Worte.
Positiv bleibt der TSV-Coach dennoch: "Wir haben gegen einen starken Gegner gezeigt, dass wir kompakt und gut verteidigen können. Zudem haben wir gesehen, dass wir uns Chancen herausspielen können." Das nehme er nun mit nach Ammerthal, fordert aber mehr Mut, besonders in Ballbesitz. Sein Team müsse nun endlich auf dem Platz auch Taten folgen lassen: "Wir müssen gegen sie wieder an unser Limit, möglichst darüber hinaus, um endlich ein Spiel zu gewinnen. Jeder einzelne muss seinen Teil dazu beitragen und darf nicht zu sehr zurückschauen."
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (VfB Eichstätt, 02.11.2024):
Eiselein,
Winter (74.
Jordan),
Schramm,
Gutheil,
Tudor (87.
Ebert D.),
Martin,
Wabnitz,
Hock (61.
Kaiser),
Rumpel (70.
Wagner),
Fries,
Leibold J. /
Fischer-Vallecilla,
Jeni
Expertentipp von Alexander Rausch
2:2