von Ivan Dukic
Am vergangenen Spieltag musste FC Serbia die erste Niederlage einstecken und sich nach einem 0:3 Eyüp Sultan geschlagen geben. Heute war der VfL Nürnberg zu Gast, die zuletzt gegen die Sportfreunde Großgründlach erfolgreich waren. Der Trainer der Serben, Mišo Živkovic, musste auf einigen Positionen umstellen und lief kurzerhand selbst auf. Auf der Bank nahm sein Top-Stürmer Milenko Babic Platz, der schon am Vorabend stark auftrumpfte. Die Hausherren legten gegen den VfL einen regelrechten Blitzstart hin. Zunächst kam Stefan Živkovic zu seinem Debüt-Treffer im Trikot der Serben und erzielte in der siebten Spielminute den Führungstreffer, ehe dann der zurückgekehrte Urlauber Bojan Janjic in der 16. Spielminute den Spielstand auf 2:0 erhöhte. Die Gäste fanden kaum ins Spiel und waren den stets gefährlichen Hausherren ein ums andere Mal ausgeliefert. Schon nach einer gespielten halben Stunde konnte man erahnen, wer in dieser Partie als Sieger vom Platz gehen würde. Bojan Janjic, der zweitbeste Torschütze der Serben, erzielte seinen zweiten Treffer und das 3:0 - offensichtlich hat ihm der Kurzurlaub gut getan. Mit einem 3:0 ging es dann in die Pause.
Nach Wiederanpfiff ließen es die Gastgeber dann etwas gemächlich angehen und boten den Jungs aus Langwasser nun mehr Räume und damit auch mehr Gelegenheiten Torchancen zu kreieren, doch Keeper Miloš Dimitrijevic war stets zur Stelle. In der 68. Spielminute keimte dann so etwas wie Hoffnung bei den Jungs vom VfL auf. Alexandru Gaidau profitierte von einem Totalausfall in der Abwehrreihe der Serben und erzielte den Anschlusstreffer. Der Treffer beflügelte nun die Gäste, die jetzt häufiger versuchten, das Leder in die gegnerische Hälfte und damit in den Strafraum der Serben zu bringen. In der Drangphase der Gäste reagierte dann Coach Mišo Živkovic und wechselte seinen Stürmerstar Babic ein. Dieser fügte sich sogleich auch ins Spiel ein und kam zu einigen aussichtsreichen Gelegenheiten, scheiterte aber zunächst am eigenen Abschluss. Doch in der 83. Spielminute war es dann soweit. Milenko Babic tankte sich in den Strafraum durch, ließ seine Bewacher stehen und spielte den Torhüter aus, ehe er zum 4:1 einnetzte. Gleich in der nächsten Angriffsaktion der Serben ließ Babic es sich auch nicht nehmen, seinen zweiten Treffer in dieser Partie zu erzielen und damit das Endergebnis von 5:1 zu markieren. Für FC Serbia geht es am kommenden Samstag zu Post-SV II, während der VfL Nürnberg beim ASC Boxdorf gefordert ist.
Spielbericht eingestellt am 03.10.2018 22:10 Uhr