von Michael Schindler
Im Kellerduell zwischen dem ASC und den Assen entwickelte sich von Beginn an eine zweikampfintensive Begegnung mit vielen kleinen Nickligkeiten. Die Heimelf versuchte sich auf dem noch holprigen Geläuf mit spielerischen Mitteln, während die Assen häufig den direkten Weg vor allem über den agilen Ramadanov suchten. Beide Teams standen zunächst aber in der Abwehr stabil, so dass Chancen Mangelware blieben. Die erste Möglichkeit ergab sich somit in der Folge eines Eckballs, als Spielertrainer Eberlein mit dem Kopf querlegte doch Seischab per Kopf das Ziel doch klar verfehlte. Nach knapp 20 Minuten steckte dann Eberlein auf den startenden Riese durch doch der ASC-Torjäger verzog freistehend vor Lowig. In der Folge wurde die Partie ruppiger und Schiedsrichter Schroll tat sich teils schwer, das richtige Maß zu finden um die Partie im Griff zu behalten. Die Folge war neben zahlreichen Gelben Karten der Platzverweis gegen ASN-Kapitän Frasch, der sich kurz vor der Halbzeit einen Totalaussetzer leistete und zu Recht mit Rot vom Platz flog.
Durch die geänderten Voraussetzungen für den Zweiten Durchgang stellten die Gäste vom Marienberg ihr Spiel nun um. Verteidigten fortan mit einem 7er-Abwehrriegel vor dem eigenen Strafraum, und lauerten auf Konter. Die erste Möglichkeit des Zweiten Durchgangs hatten dann die Gäste, als der ASC im Anschluss an einen Eckball den Ball nicht geklärt bekam und Probst den einschussbereiten Kaiser im letzten Moment blocken konnte. Quasi im Gegenzug setzte dann Reif zu einem Solo an und kam aus knapp 20 Metern zum Abschluss, doch der abgefälschte Ball landete knapp neben dem linken Pfosten. Nach einer Stunde zeigte Boxdorfs Eberlein dann bei einem Freistoß aus 20 Metern seine Klasse, doch Lowig konnte den wuchtigen Abschluss gerade noch per Reflex zur Ecke klären. In der 67. Minute dann die größte Chance der Assen in der zweiten Halbzeit. Ein Freistoß von Mertsching aus dem linken Halbfeld segelte an Freund und Feind vorbei und klatschte an den rechten Pfosten. Den Abpraller konnte Bylykbashi dann aus kurzer Distanz nicht im ASC-Gehäuse unterbringen und scheiterte am glänzend reagierenden Holzer. In der 73. Minute führte dann Eberlein erneut einen der vielen Freistöße blitzschnell, quasi aus dem Stand aus und überraschte damit den verdutzten Lowig, doch dieser hatte Glück, dass der Ball vom linken Innenpfosten ins Feld zurücksprang. Der ASC suchte nun die Entscheidung, während die Gäste noch auf die eine Chance lauerten, um den Lucky-Punch zu setzen. Und das Glück war letztlich mit den Gästen. Die ASC-Defensive vertändelte die Kugel und Aydogmus zog aus dem Zentrum halb links in den Sechzehner. Sein Versuch wäre wohl am rechten Pfosten vorbei gestrichen, doch der eingelaufene Kubecek grätschte die Kugel zum Entsetzen der Boxdorfer über die Linie.
Spielbericht eingestellt am 24.03.2019 21:34 Uhr