von Matthias Janousch - nordbayern.de/Amateure
Nichts zu holen gab es für die SpVgg Nürnberg im Nachholspiel gegen den SV Gutenstetten/Steinachgrund. Bereits nach fünf Minuten stand Dorsch goldrichtig, der nach einer ungeplanten Kopfballverlängerung eines SpVgg-Abwehrmanns frei vor Keeper Manfred Fetcu auftauchte und diesen im zweiten Versuch überwand. Nach einer Viertelstunde köpfte Florian Jakl eine Gallo-Ecke knapp am SpVgg-Gehäuse vorbei. Die erste Chance der Diem-Elf wurde in der 25. Minute notiert, als Giovanni Marina aus 18 Metern links vorbeischoss. Vier Minuten später stellte Kevin Mühlberg Stetten-Torwart Sven Kraft vor eine lösbare Aufgabe, ehe im Gegenzug Schubert nach Gallo-Zuspiel aus halblinker Position links vorbeischoss. In der 31. Minute zeigte Gallo eindrucksvoll, wieviel Gefühl in seinem Fuß schlummert. Einen Freistoß aus 23 Metern zirkelte er sehenswert in den Knick. Nach 35 Minuten hätte Wellhöfer nach starker Brütting-Hereingabe schon für das 0:3 sorgen können, doch alleine vor Fetcu zog er den Kürzeren. Dorschs Versuch aus 18 Metern wurde noch abgefälscht, sodass der Ball über das Tor flog (39.). Die folgende Ecke brachte zunächst nichts ein. Doch kam der Ball über Umwege erneut in die Gefahrenzone, wo Wellhöfer mit Übersicht zu Brütting passieren ließ, der den Ball aus dem Hinterhalt direkt abnahm und im Netz zappeln ließ. Fast mit dem Pausenpfiff folgte noch ein schöner Angriff über Brütting und Wellhöfer, an dessen Ende Dorsch aus 18 Metern um Haaresbreite seinen zweiten Treffer verfehlte.
Nach dem Seitenwechsel ging es Schlag auf Schlag weiter. Nach einem Freistoß von Patrick Reichenauer aus dem Halbfeld parierte Fetcu genau vor die Füße von Wellhöfer, der sich nicht zweimal bitten ließ (50.). Kaum hatten sich beide Mannschaften wieder aufgestellt, zappelte die Kugel schon wieder im Netz. Gallo bediente Wellhöfer mit einem Zauberpass, der aus 14 Metern zum 0:5 abschloss. Spätestens jetzt war die Partie endgültig entschieden. Marina wurde der Ehrentreffer verwehrt, als er das Tor aus 19 Metern knapp verfehlte. Stattdessen schlugen Stettens Joker zu. Marco „Peter“ Jakl bewies viel Übersicht und setzte Tom Reichel in Szene, der Fetcu gekonnt überwand (65.). Nach einer Wellhöfer-Flanke von der rechten Seite durfte Schubert den Ball einen Meter vor dem Tor noch stoppen, ehe er ihn zum 0:7 über die Linie bugsierte. Immerhin gelang den Gebersdorfer Jungs noch der Ehrentreffer. Bei einem Konter (!) landete das Spielgerät vor der Flinte des lange verletzten Martin Winkler, der mit gefühlten 100 km/h die Festigkeit des Tornetzes im linken unteren Eck prüfte. Es hielt stand.
Spielbericht eingestellt am 06.10.2017 21:30 Uhr