von BaKi
Es war ein denkwürdiges Spiel, der 1:0-Sieg des FC Bayern Kickers im Heimspiel gegen Burgfarrnbach. Letztlich war der Heimerfolg zwar hochverdient, zugleich aber auch glücklich, da dieser erst zum Ende der durch Verletzungsunterbrechungen besonders langen Nachspielzeit fallen sollte.
Die Gastgeber hätten es auch leichter haben können, wenn man eine der Hochkaräter im ersten Durchgang verwertet hätte. Schon nach zwei Minuten wurde Sekita herrlich freigespielt, er traf aber nur das Außennetz. Nach knapp einer Viertelstunde folgte die nächste gute Kombination über Sekita und Kiymaz, aber Guguk verzog aus kurzer Distanz. Dann war es ein klasse Konter, erneut über Kiymaz und Sekita, bei dem Ozan Yildirim am starken Gäste-Keeper Liczbarski scheiterte (16.). Burgfarrnbach kam erst gegen Mitte der ersten Hälfte etwas besser ins Spiel, doch Schweiger klärte mit gutem Stellungsspiel die Unterzahlsituation im BaKi-Strafraum (28.). Der nächste Hochkaräter lag bei den Kleinreuthern, als Kiymaz eine starke Yildirim-Flanke per Kopf in den Fangzaun setzte (31.). Auch die fünfte richtig gute Torgelegenheit bleib von der Aydin-Elf ungenutzt, als zunächst Kiymaz noch an den Ball kam und Liczbarski mit dem Fuß gegen Yildirims Abschluss parierte (43.).
Der zweite Durchgang begann zunächst wieder mit einem Aufreger vor dem Burgfarrnbacher Tor, als Kiymaz per Freistoß die Latte traf (48.). Danach verflachte das Spiel etwas, und beinahe hätte Burgfarrnbach den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, als nach einer Freistoßflanke Kaufmann einköpfte, der Unparteiische aber schon zuvor auf Foulspiel entschieden hatte (75.). Im Gegenzug scheiterte Guguk aus der Drehung. Als dann BaKi-Abwehrchef Schweiger in einem Zweikampf unglücklich mit dem Ellenbogen getroffen wurde, folgte eine längere Behandlungspause, die eine achtminütige Nachspielzeit verursachte. In dieser hatten Kiymaz, Guguk und Sekita in einer Szene die Führung auf dem Fuß, fanden aber keinen Weg durch die vielbeinige Abwehr der aufopferungsvoll kämpfenden Gäste. Als dann ein Handelfmeter die große Chance zum 1:0 bot, parierte Liczbarski den Strafstoß von Kiymaz in klasse Manier (90.+2) und wurde kurz darauf ebenfalls erst einmal behandelt, was die Partie weiter verlängerte. Dann war wieder der Teufelskerl im TSV-Tor zur Stelle, als Guguk frei vor ihm auftauchte (90.+4). Das Tor schien wie vernagelt, doch eine Chance erarbeitete sich BaKi noch, weil Burgfarrnbach den Ball an der Grundlinie vertändelte, Guguk flach durch den Fünfer passte, wo Yildirim zum 1:0 eingrätschte. Dass dann noch der eingewechselte Izevbizua bei den Gästen nach wiederholten Foul die Ampelkarte sah, war eine Randnotiz. BaKi feierte einen nervenaufreibenden Sieg, Burgfarrnbach und Keeper Liczbarski mussten den beinahe erkämpften Zähler doch im Nürnberger Norden lassen.
Spielbericht eingestellt am 24.10.2021 18:52 Uhr