Auftakt zur neuen Saison der U19 in der Landesliga Nord für beide Mannschaften. Nach dem Aufstieg aus der Bezirksoberliga Oberfranken war der Absteiger der SG Quelle Fürth ein erster Prüfstein für die Mannschaft von Steffen Pluta, welche am heutigen Tage nahezu mit Akteuren aus dem 2001er-Jahrgang antraten. Auch bei der Quelle aus Fürth waren kaum noch Akteure aus dem letzten A-Jugend-Jahrgang am heutigen Tage noch in der Aufstellung zu verzeichnen, sodass es am heutigen Tage eine erste Bewährungsprobe für beide Mannschaften wurde. Man durfte definitiv gespannt sein am heutigen Tage - pünktlich um 11:30 Uhr gab der Unparteiische Fabian Gratzke vom TSV Neukenroth die Begegnung frei!
Giuliano Nyary (vo.) schirmt den Ball vor dem bedrängenden Coburger Arsalan Hajian ab.
Alexander Grober
Es entwickelte sich ein sehr gut anzuschauendes und teilweise hochklassiges U19-Landesligaspiel. Es dauerte nur bis zur vierten Minute, als die Gäste durch Luca Schott ihre erste gefährliche Aktion hatten. Er erlief sich einen zu kurzen Ball des Coburger Verteidigers zurück zum Keeper, doch der Heimkeeper Michel parierte bravourös im Eins-gegen-Eins-Duell. Das hätte bereits nach vier Minuten das 0:1 sein können, doch Coburg steckte nicht auf und schlug zurück gegen technisch sehr versierte Fürther, welche es mit einem gepflegten Kurzpassspiel versuchten, nach vorne zu kommen. Ricardo König war es in der 15. Minute, der auf links entsandt wurde und mit seinem Abschluss nur das Gebälk traf. Nur zwei Minuten später war es ein stark reagierender Gästekeeper Elias Zöller, der zweimal vor dem vermeintlichen Führungstreffer des FC Coburg bewahren konnte. In der 25. Minute war es dann der aufmerksame Heimkeeper Michel, der das Leder dem durchgebrochenen Luca Schott vom Fuß spitzeln konnte. Keine der beiden Mannschaften gelang es in der Phase des Spiels, ihre teilweise hochkarätigen Chancen zu nutzen. So auch nicht in der Schlussphase der ersten Halbzeit - Christoph Kluck war es nach gewonnenem Laufduell in der 35. Minute über die linke Seite, doch er lupfte auf das Tornetz gegen den herausgeeilten Keeper Zöller. Nur zwei Minuten später war es der Aktivposten Tim Holzheid, der aus der zweiten Reihe nur knapp über das Tor schoss. Nur wenige Momente später - es ging wirklich auf und ab in Coburg - war es Giuliano Nyary, der eine scharfe Flanke in die Mitte brachte und dort der eingelaufene Luca Schott nur um Haaresbreite die flache Hereingabe verpasste. In der 42. Minute war es dann die letzte Szene in einer ereignisreichen ersten Halbzeit, als der Ball durch die Gästedefensive durchrutschte und Ricardo König erneut am stark parierenden Schlussmann Elias Zöller scheiterte. So ging es dann nach einer aufregenden ersten Halbzeit mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeit.
Maximilian Seibold (blau) im verbissenen Laufduell mit dem Coburger Jonas Treubig.
Alexander Grober
Nach dem Seitenwechsel zollten beide Mannschaften etwas Tribut für die hochklassigen ersten 45 Minuten, als sie sich nicht mehr fast im Minutentakt Chancen herausarbeiten konnten. In der 54. Minute fiel dann mit dem ersten Angriff in der zweiten Hälfte dann direkt das 0:1 für den Gast, als der Ball nach einem mustergültigen Konter quergelegt wurde zum eingelaufenen Giuliano Nyary, der daraufhin nur noch einschieben musste. Nur zwölf Minuten später fiel dann der vermeintliche Todesstoß für die nie aufsteckende Coburger Jugendlichen, als Nyary Luca Schott steil schickte und dieser den herausgeeilten Keeper Michel zum 0:2 überlupfen konnte. Daraufhin war sehr viel Leerlauf in der Begegnung zu erkennen, spätestens jetzt waren die Körner bei beiden Mannschaften weitestgehend verbraucht. Dennoch probierte es der FCC immer wieder, um sich Chancen zu kreieren, welche jedoch von der sehr kompakt stehenden Gästedefensive meist im Keim bereits erstickt wurden. Die Quelle zog sich immer mehr zurück und lauerte auf Konter. In der 88. Minute war es Ricardo König mit der besten und einzigen Möglichkeit, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch wieder war Schluss bei Keeper Elias Zöller. Die endgültige Entscheidung und den Todesstoß besorgte in der 90. Minute dann erneut Giuliano Nyary, der allen davon lief und mit einem Flachschuss Heimkeeper Michel keine Chance ließ. Wenige Momente später war dann Schluss und die SG Quelle Fürth nahm nicht unverdient die drei Punkte mit nach Hause.
Blitzsauberer Tunnel vom Fürther Akteur Fabian Angermeier (blau) gegen Arsalan Hajian.
Alexander Grober
Nachdem in der ersten Halbzeit teilweise hochkarätige Chancen ausgelassen wurden, nutzten die Gäste aus Fürth ihre Chancen im zweiten Durchgang konsequent und konnten beim Auswärtsspiel in Coburg einen Auftakt nach Maß feiern. Coburg hingegen kann dennoch erhobenen Hauptes den Platz verlassen, da sie als Aufsteiger lange sehr gut gegen den Bayernligaabsteiger der SG Quelle Fürth mithalten konnten.
Spielbericht eingestellt am 02.09.2018 23:43 Uhr