Auftakt in die neue Saison der U19-Bezirksoberliga. Der letztjährige Landesligist vom FC Coburg startete mit dem Heimspiel gegen den TSV Staffelstein, eine der wenigen Mannschaften, die noch eine eigenständige A-Jugend ins Rennen schickt. Vor der Begegnung waren die Karten wohl schon klar gemischt, als Coburg natürlich als Favorit in das Spiel ging. Pünktlich um 11:30 Uhr war es dann soweit, als Schiedsrichter Andreas Ebert vom TSV Steinberg die Begegnung freigab.
Der heimische Keeper Marc Morgenroth hatte heute nicht viel zu tun, als er kaum Bälle auf seinen Kasten bekam.
Alexander Grober
Es entwickelte sich eine gutklassige Begegnung, welche nahezu nur auf ein Tor verlief. Die Mannschaft von Rainer Mönch versuchte früh Druck auszuüben und den TSV so in Bredoullie zu bringen. Coburg hatte ein Übergewicht an Ballbesitz, doch Staffelstein verteidigte in den Anfangsminuten diszipliniert, sodass keine wirklich zwingende Chance für den FC dabei herumkam. In der 16. Minute war es ein gefährlicher Freistoß von der rechten Flanke von Elias Müller, welchen zwei Akteure in der Mitte verpassten. Der Gast vom TSV, super eingestellt von Ihrem neuen Trainer Jonas Dietz, stand sehr tief und verteidigte das eigene Tor mit zehn Mann. Einzig Patrick Oppelt war vorne, aber meist alleine auf weiter Flur. In der 28. Minute dann die nächste Gelegenheit für die Heimelf, als Fabian Schütz eine Flanke auf das Tornetz setzte. Wirklich viel passierte bislang noch nicht, da es Staffelstein defensiv sehr gut machte und den Coburgern bis dato nicht viel dagegen einfiel. In der 42. Minute war es dann kurz vor der Halbzeit soweit, als Yannick Zech nach einem Eckball von Thomas Gerold einköpfen konnte. Das hatte sich angedeutet, nachdem man eigentlich die komplette Spielzeit bis dahin fast nur auf ein Tor gespielt hatte. Kurz vor der Halbzeitpause hatte dann Elias Müller nochmals für die Vestekicker eine gute Gelegenheit, doch nach einem Doppelpass traf er nur den Pfosten. Damit ging es dann in die Halbzeit - bei einem Zwischenstand von 1:0.
Mit viel Willen gewinnt Erik Neubauer das Kopfballduell.
Alexander Grober
Wenig am Bild änderte sich in der zweiten Halbzeit, als Coburg weiterhin spielbestimmender und mit mehr Ballbesitz ausgestattet war. Staffelstein zog sich weiterhin weit um den eigenen Sechzehner zurück, sodass die Vestekicker es nicht leicht hatten, sich Chancen zu erspielen gegen eine dicht gestaffelte Gästedefensive. Mit der ersten wirklich nennenswerten Möglichkeit erhöhte dann der FC auf 2:0, als eigentlich ein harmloser Abschluss von Erik Neubauer versprang und so unhaltbar für Gästekeeper Reigl wurde. Ärgerlich für den TSV, aber die Führung für die Heimelf war in jedem Falle verdient, da man mehr für's Spiel investierte. Auch in der Folgezeit ließ die Heimelf nicht viel anbrennen und konnte den Strafraum der Gäste stets weiterhin belagern. Staffelstein konnte nicht mehr oft für Entlastung sorgen. In der 89. Minute setzten dann die Vestekicker den Schlusspunkt, als sich Jonas Markus einen Steilpass erlaufen konnte und im Eins gegen Eins gegen den Keeper nur noch einschieben musste. Das war es dann in einer im Endeffekt einseitigen Begegnung, die Coburg verdient für sich entscheiden konnte. Im Grunde war es zumeist ein Spiel auf ein Tor, da Staffelstein dicht gestaffelt sich zurückzog und nur für wenig Entlastung sorgen konnte.
Valentin Rom (orange) wird vom Staffelsteiner Niklas Franke angelaufen.
Alexander Grober
Spielbericht eingestellt am 08.09.2019 10:52 Uhr