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Artikel veröffentlicht am 03.06.2024 um 08:00 Uhr

Umfrage bis Freitag: Wer wird Trainer der Saison 2023/24

UMFRAGE Die Relegation ist beendet, die Spiele gespielt. Jetzt sind die anpfiff-Leser am Zug. Gesucht wird der Trainer der Saison 2024/25. Wir stellen sechs Kandidaten vor, von denen vier mit ihrer Mannschaft den Weg nach oben antreten werden. Bis Freitagabend kann jetzt abgestimmt werden.

Von Hans-Jürgen Wunder

In der letzten Serie machte sich der Trainer der Saison 2022/23 Detlef Zenk dafür stark, auch einmal Übungsleiter zur Auswahl zu stellen, die nicht aufgestiegen sind - weil auch bei Mittelfeldteams oder Abstiegskandidaten oft sehr gute Leistungen gezeigt werden. Allerdings müssen die Erfolge auch objektiv nachvollziehbar sein. Die Redaktion hat zumindest den Coach des besten Aufsteigers und einen anerkannten Fachmann mit zur Wahl gestellt.

Bastian Knop (Sportring Bayreuth)
Der gebürtige Berliner hat mit seiner Mannschaft Vereinsgeschichte geschrieben. Zum ersten Mal wird der Sportring auf Bezirksebene vertreten sein und daran hat der 47-Jährige großen Anteil. Schließlich hatte er die Truppe in den letzten fünfeinhalb Jahren geformt und weiß auch, wie sich Abstiegskampf anfühlt. Am Ende sammelten die Wagnerstädter mit 68 Zählern ein Drittel mehr Punkte als vor einem Jahr.

Markus Taschner (zuletzt TSV Neudrossenfeld)
Das vorläufig letzte Jahr war noch einmal die Krönung seiner Traienrkarriere, die derzeit auf Eis liegt. Denn nach seinem Aufstieg mit den Neudrossenfeldern in die Bayernliga erwartete den Übungsleiter ein knochenharter Kampf um den Klassenerhalt, der von der anfänglichen Heimschwäche nicht gerade beflügelt wurde. Am Ende brachte er das TSV-Schiff zum runden Vereinsjubiläum aber sicher in den Hafen.

Enis Gashi (FC Bayreuth)
Der Schritt vom Spieler zum Trainer ist immer mit einem gewissen Wagnis verbunden. Beim früheren Stürmer, der nach Verletzungen nur noch sporadisch gegen den Ball tritt, ist die Rechnung gleich aufgegangen. Dabei hatte er eine Mannschaft übernommen, die erst relativ kurz zusammenspielt. Trotzdem schaffte es der frühere Altstädter und Kulmbacher, der Truppe auch nach Niederlagen die Stabilität einzuhauchen, um am Ende ganz oben zu stehen.

Andre Haack (FC Neuenmarkt)
Am letzten Freitag war Ausnahmezustand bei den Eisenbahnern, die mit einem nächtlichen Umzug durch den Ort ihren Aufstieg gebührend feierten. Vater des Erfolges ist der Spielertrainer, der die Mannschaft bestens kannte, nachdem er sie schon vorher mit Florian Schlegel coachte. Und der auch als Kicker Akzente setzte, nicht nur bei seinem ebenso schönen wie wichtigen Tor bei der Relegation gegen den VfB Arzberg.

Patrick Götschel (ASV Laineck)
Es ist noch nicht lange her, da drohte der Verein aus den Osten der Wagnerstadt das Aus, denn die Lainecker zierten nicht nur das Tabellenende, sondern hatten auch große Personalprobleme. Aber der frühere Ramsenthaler aktivierte sein Netzwerk und stellte die Mannschaft qualitativ und quantitativ neu auf. Mit großem Erfolg, denn nach dem Remis beim härtesten Verfolger machten die ASV-Kicker den Titel mit einem Kantersieg perfekt.

Marco Konradi (TSV Donndorf-Eckersdorf)
Der Aufsteiger fasste in der Kreisliga schnell Fuß und durfte sich gleich am oberen Tabellendrittel orientieren. Und das, obwohl der Spielertrainer nach zwei Operationen in der Vorrunde pausieren musste und zum Jahreswechsel auch noch seinen besten Torschützen abgab. Trotzdem spielten die Grünweißen bis zum Schluss noch um den Aufstieg in die Bezirksliga mit und landeten als bester Neuling auf einem starken dritten Tabellenplatz.

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