Toto-Pokal auf Landesebene: Kickers und Karlburg mit blauem Auge weiter - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.08.2019 um 13:00 Uhr
Toto-Pokal auf Landesebene: Kickers und Karlburg mit blauem Auge weiter
SPIELTAG AKTUELL Während der TSV Lohr und der Würzburger FV erwartungsgemäß in der ersten Runde des landesweiten Toto-Pokals ausschieden, zitterte sich der TSV Karlburg in Penzberg weiter. Unerwartet viel Mühe hatte aber auch Titelverteidiger Würzburger Kickers, der erst im zweiten Durchgang die Partie beim Kreisligisten Mosbach für sich entschied. Damit sind zwei hiesige Vertreter im Topf für die am Freitag ausgeloste zweite Runde.
Von Alexander Rausch
Das hatten sich die Würzburger Kickers leichter vorgestellt. Mit einem blauen Auge sind die Rothosen beim Kreisligisten SV Mosbach davongekommen und haben sich mit 5:3 (1:2) durchgesetzt. Für den Kreissieger aus dem Raum Nürnberg/Frankenhöhe erzielten Raphael Soldner (1./36.) und Matthias Ballbach (48.) vor 520 Zuschauern die Treffer. Hüseyin Cakmak (5.), Dominik Meisel (59.), Dave Gnaase (67.), Dominik Widemann (Foulelfmeter/78.) und Yassin Ibrahim (90.) waren für den Drittligisten erfolgreich.

Schiele unzufrieden

Michael Schiele
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„Dass wir in beide Halbzeiten so unkonzentriert starten, kann einfach nicht sein. Es war ingesamt viel zu wenig und darf niemals so weit kommen, einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Mit der Einwechslung von Patrick Sontheimer und Dominik Widemann wurde es besser“, sagte FWK-Cheftrainer Michael Schiele nach dem Spiel. Der Übungsleiter hatte am Mittwochabend einigen Akteuren eine Pause gegönnt und beim Kreisligisten jene Spieler auf das Feld geschickt, die zuletzt weniger Spielpraxis sammeln konnten.

Mutig begannen die Hausherren und trafen prompt nach einer Ecke zum 1:0, als Raphael Soldner einköpfte. Selbst der zwischenzeitliche Ausgleich Hüseyin Cakmaks brachte die Kickers nicht in die Spur. Vielmehr traf der krasse Außenseiter zwei weitere Mal und schnupperte an der Sensation. Erst als bei den Mosbachern sichtlich die Kräfte nachließen und Schiele auf bewährtes Personal setzte, drehten die Rothosen die Partie.

Schiebel bewahrt Karlburg vor dem Aus

Noch spannender als die Würzburger gestaltete der TSV Karlburg seinen Auftritt im oberbayerischen Penzberg. Erst in der Schlussphase traf Marco Schiebel nach Maurice Küberts Hereingabe zum Ausgleich. FC-Kapitän Maximilian Kalus hatte die Gastgeber in Führung gebracht. Hernach schnupperten die Hausherren nach einer ereignislosen ersten Hälfte mit viel Abtasten und wenig Strafraumszenen mehrmals an der Entscheidung. Allerdings spielte der Kreissieger Zugspitze seine Kontergelegenheiten nicht sauber zu Ende.

Hatte entscheidenden Anteil am Karlburger Weiterkommen: Marvin Fischer-Vallecilla, der zwei Strafstöße parierte.
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Fischer-Vallecilla hält zwei Elfmeter


So entschied das Elfmeterschießen über Wohl und Wehe der Unterfranken, die sich aber treffsicherer zeigten als die Gastgeber. Denn während Marco Schiebel, Paul Karle, Jan Wabnitz und Sebastian Fries (Josef Burghard musste gar nicht mehr schießen) allesamt trafen, hielt Marvin Fischer-Vallecilla zwei Penzberger Strafstöße und brachte die Seinen in die nächste Runde. „Ich bin sehr stolz auf die Jungs, die sich von nichts aus der Ruhe haben bringen lassen und geduldig auf ihre Chance gewartet haben“, freute sich Markus Köhler, dass sich die Strapazen der 380-Kilometer langen Anreise doch noch gelohnt hatten. Auch die kurzfristige Verlegung auf den dortigen Kunstrasenplatz sowie die Schiedsrichteransetzung – Yannick Eberhardt war aus München - hatten für Unmut im Karlburger Lager gesorgt.

Mehr zum Lohrer Auftritt gegen den FC Schweinfurt 05 (hier) sowie der Partie des Würzburger FV gegen den TSV Aubstadt (hier) lest Ihr in den ausführlichen Spielberichten.

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Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und Partner Lotto Bayern losen am kommenden Freitag, 9. August, im BFV.TV-Studio im Münchner „Haus des Fußballs“ die zweite Runde im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb aus. Ab 14 Uhr überträgt der BFV die Ziehung auf seiner Facebook-Seite.  Die Aufsicht hat Verbands-Spielleiter Josef Janker, „Losfee“ ist Xaver Faul, zuständig für das Marketing bei Lotto Bayern. Die verbliebenen Kreissieger – Landesligist Aiglsbach hatte in Runde eins den Bayerischen Amateurmeister VfB Eichstätt aus dem Wettbewerb geworfen – dürfen sich abermals den für sie attraktivsten Kontrahenten aus ganz Bayern auszusuchen und in der zuvor ausgelosten Reihenfolge aus dem Topf der Drittligisten sowie Regional-, Bayern- und Landesligisten auswählen. Die verbliebenen Klubs werden anschließende nach geografischen Gesichtspunkten in Regionaltöpfe eingruppiert. Angesetzt werden die Partien der zweiten Hauptrunde im Toto-Pokal am 20./21. August. Heimrecht genießt stets der unterklassige oder aber der erstgezogene Verein (bei Klassengleichheit). (Quelle: BFV.de)

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