Die Ausrichter der Pyraser Landbrauerei um Harald Schuster hatten ganze Arbeit geleistet: Alle 32 angemeldeten Mannschaften waren der Einladung gefolgt, so dass der 5. Pyraser-Cup auf dem Gelände der DJK Schwabach auch wie geplant über die Bühne gehen konnte. Auf vier Kleinfeldern wurde die Vorrunde bei Herren und Frauen gespielt, ehe es dann in der KO-Runde in die heiße Phase gehen sollte.
Titelverteidiger 1. FC Kalchreuth fiel im Viertelfinale beim 1:3 dem späteren Champion aus Rednitzhembach zum Opfer. Die "Hembis" sollten im Halbfinale mit einem ganz späten 1:0-Sieg per Strafstoß auch Bezirksliga-Aufsteiger FC Ottensoos rauskegeln. Im zweiten Halbfinale hatte die SpVgg Hüttenbach, die mit zwei Mannschaften durch die Gruppenphase gekommen war, den starken TSV Freystadt mit 3:0 ausgespielt.
Rang drei ging letztlich an das Team von Trainer Marco Christ, der mit seinen Freystädtern nach Siebenmeterschießen Ottensoos 5:4 bezwingen konnte. Im Endspiel musste man die im Turnier ohnehin schwer prognostizierbare Favoritenrolle eher den Hüttenbachern zuschreiben, schließlich blieb die Trauner-Truppe bis dato ohne Gegentor. Doch Rednitzhembach änderte dies im Endspiel und holte sich mit dem 2:0 erstmals den Sieg beim Pyraser-Cup.
Bei den Frauen war der SV Leerstetten eine Klasse für sich. Im Endspiel gab es einen hochverdienten 3:0-Erfolg gegen den TSV Brand, wo im kommenden Jahr die 6. Auflage des Pyraser-Cups stattfinden wird.
Insgesamt war es wieder eine spektakuläre Veranstaltung, bei der die zahlreichen Besucher sowohl auf als auch neben dem Platz bestens unterhalten und versorgt wurden. Obendrein wurden sämtliche Partien auf dem Hauptplatz per Live-Stream mit mehreren Kameras und Kommentar professionell eingefangen. Zudem bleibt zu hoffen, dass über die Typisierungsaktion der "Aktion Knochenmarkspende Bayern" die Wirkung des Turniers zusätzlichen Nutzen stiften wird.