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Artikel veröffentlicht am 19.06.2019 um 06:00 Uhr

Hirschfeld zum ERDINGER Meister-Cup: Das Üben am Ballermann von Deutschland

Obwohl er zuletzt aussetzen musste, hat sich Jannik Lutz knapp vor dem auch nicht immer spielenden Fabian Benkert und vor den beiden Stammheimern Patrick Hartmann und Markus Johnke die Torjägerkrone der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1 gesichert. Einzig der 29-Jährige darf freilich am 30. Juni beim „ERDINGER Meister-Cup“ in Hammelburg kicken.

Von Michael Horling

Kurzes Päuschen: Der Hirschfelder Jannik Lutz liegt am Boden.

Michael Horling

Herr Lutz, wie lange haben Sie denn in Hirschfeld die Meisterschaft gefeiert? Oder stören wir gerade noch dabei?
Jannik Lutz: Da wir ja schon relativ frühzeitig Meister geworden sind, konnten wir sehr ausgiebig feiern, so dass der Tag der Meisterschaft selbst sowie jedes weitere Wochenende danach eine feuchtfröhliche Party war. Der krönende Abschluss der Saison war dann am letzten Maiwochenende mit ca. 30 Mann in Willingen, am Ballermann von Deutschland (lacht).

Am 30. Juni in Hammelburg wird sicher weiter gefeiert. Nehmen Sie den Erdinger Cup trotzdem sportlich ernst und wollen etwas gewinnen?
Jannik Lutz: Ja natürlich, wir fahren als Team dort hin, um uns so gut wie möglich zu präsentieren. Gefeiert haben wir in letzter Zeit schließlich genug (grinst). Jetzt müssen wir uns langsam auf die Bezirksliga vorbereiten.

So bespritzte die DJK Hirschfeld die Meisterschaft.

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Torwandschießen, Jonglieren, feste Schießen - welche der Rahmenwettbewerbe liegen Ihnen? Wahrscheinlich das Bierkastenabräumen, oder?
Jannik Lutz: Ne, tatsächlich macht mir das Jonglieren und das Schießen mit Torschussmessung mehr Spaß...

Waren Sie schon mal bei so einem Bezirksentscheid dabei? 2009 und 2014 hatte sich Hirschfeld als A-Klassen- und dann Kreisklassen-Meister ja auch qualifiziert... Wenn ja: Wie war´s?
Jannik Lutz: Soweit ich weiß waren wir nur 2014 dabei und ja es hat sehr viel Spaß gemacht, ein bisschen auf Kleinfeld zu kicken und zwischendurch bei den Spielchen mitzumachen. An die Platzierung kann ich mich aber nicht mehr erinnern…..

Erdinger Weißbier: Schon was, was man auch sonst ab und an in Hirschfeld trinkt? Oder nur zu Meisterfeiern und zum Übergießen des Trainers?
Jannik Lutz: Ja, auf jeden Fall, vor allem bei der Versammlung nach dem Abschlusstraining wird das bei uns schon ganz gerne getrunken. Bei der Meisterschaftsfeier trinken wir dann schon lieber Asbach-Cola aus dem Stiefel (lacht).

Der Hirschfelder Jannik Lutz setzt sich gegen Gerolzhofens Christoph Herbig durch.

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Mit welchem anderen Meister würden Sie denn gerne in Hammelburg einer Gruppe spielen? Vorab gleich das: Die Damen spielen separat...
Jannik Lutz: Mit irgendeinem höherklassigen Meister, wer ist mir eigentlich egal.

Und wem würden Sie gerne aus dem Weg gehen?
Jannik Lutz: Da gibt es keinen speziellen Gegner, auf Kleinfeld ist alles möglich, da haben wir vor keinem Angst.

Sie selbst konnten ja in den letzten Saison-Partien nicht mitspielen. Was genau ist passiert - und geht´s nun wieder?
Jannik Lutz: Um eine Kollision mit unserer Fußballbande hinter der Torauslinie zu vermeiden, musste ich aus vollem Sprint abbremsen, bin dann sehr schnell in der Hocke gelandet, sodass ich mir dabei vermutlich das Wadenbein gestaucht habe. Die Schmerzen waren danach hauptsächlich unterhalb vom Knie am äußeren Wadenbein zu spüren, wodurch ich die letzten Wochen Bewegungseinschränkungen hatte. Jetzt hatte ich knapp zwei Monate Pause, um mich zu regenerieren, normalerweise müsste ich wieder fit sein, den ganz großen Belastungstest habe ich aber noch nicht gemacht.

Heiße Szene vom Erdinger Meister-Cup: Oberpleichfeld gegen Kleinlangheim 2012: Da war Action im Spiel.

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28 erzielte Tore: War´s für Sie persönlich auch eine Traumsaison?
Jannik Lutz: Ja, viel besser geht’s nicht, vor allem kombiniert mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Trotzdem hätte ich gerne die verbleibenden fünf Spiele noch gespielt…

Dann startet ja auch bald das Training wieder und die Vorbereitung. Was ist drin in der nächsthöheren Liga? Die 28 Treffer werden Sie kaum wiederholen können...
Jannik Lutz: Das kann man nie sagen, eigentlich hat sich meine Torausbeute von der A-Klasse bis zur Kreisliga stetig verbessert, in der Bezirksliga wäre ich mit 30 Toren schon zufrieden (lacht).

In Hammelburg: Für jedes Tor der letzten Saison ein Bier? (dabei grinst der Fragensteller)
Jannik Lutz: Ich denke, das wäre zu viel des Guten...

Wir danken für das Gespräch und wünschen viel Spaß in Hammelburg!

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