Die Gäste, welche weitgehend mit dem Fahrrad nach Kalchreuth anreisten, begannen frischer und aktiver. Paul Strobel zögerte nach fünf Minuten einen Moment zu lange und so konnte Abwehrspieler Andre Fuchs am Elfmeterpunkt klären. Bereits in der 8. Minute stand der junge Referee Ilja Weber im Fokus. Robert Lösel bekam aus kurzer Distanz im Strafraum den Ball an die Hand und der Unparteiische entschied auf Strafstoß. Der ansonsten sichere Schütze Jochen Saft scheiterte jedoch an Keeper Stefan Heimburger. Im Nachschuss setzte Iki Schmidt den Ball dann noch an den Pfosten.
Am Ende hatte wieder der FC Kalchreuth (hier setzt sich Jochen Saft gegen Christoph Hausner durch) gegenüber dem TSV Johannis 83 wieder knapp die Nase vorn.
Heidi Huber
Wieder nur kurze Zeit später ging der TSV Johannis 83 nach einem Freistoß in Führung. Wie schon in der Liga traf Abwehrspieler Christoph Krappmann - diesmal mit einem wuchtigen Schuss aus 22 Metern in den Winkel. In der Folge neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld und Torgelegenheiten blieben Mangelware. Der Heimelf gelang erst nach 30 Minuten der Ausgleich. Nach einer abgewehrten Ecke kam der Ball postwendend in den Strafraum des TSV zurück und der freistehende Kapitän Leo Swierczynski setze den Ball platziert zum 1:1 neben den Pfosten.
Akrobatisch wurde es nur selten im Ligapokal-Finale auf der Kalchreuther Alm.
Heidi Huber
Nach der Pause zeigte sich der FCK nun aktiver und konnte einige Male Richtung Gästetor kombinieren. Einen sehenswerten Spielzug konnte der an diesem Tag beste Kalchreuther Mathias Sirvent zur Führung verwerten. Zunächst passte Iki Schmidt auf den starken Stefan Braun und dieser schickte direkt Sirvent auf die Reise zum 2:1. In der Schlussphase mühte sich der TSV Johannis 83 zwar nochmals, jedoch ohne wirklich gefährlich zu werden. So mussten die Gäste schließlich mit leeren Händen wieder den Heimweg per Fahrrad und mit der dritten Niederlage gegen Kalchreuth in dieser Saison antreten.
BFV-Mann Willy Leipold (3.v.l.) reihte sich als Gratulant ins Bild der siegreichen Kalchreuther Mannschaft.
Heidi Huber