Auch Uffenheim und Windsbach für Kreisfinale qualifiziert
Bereits in der Vorrunde machte der SV Hagenbüchach auf sich aufmerksam, in dem er neben dem TSV Lehrberg auch die beiden Bezirksligisten TSV 2000 Rothenburg und den 1. FV Uffenheim besiegte und somit mit glatten neun Punkten in das Halbfinale einzog. Den zweiten Platz sicherte sich der FV Uffenheim, der in den ersten beiden Spielen einen 0:2-Rückstand gegen Lehrberg und Rothenburg noch drehen konnten, sich aber dann dem SV Hagenbüchach mit 1:4 geschlagen geben mussten.
In der Gruppe B kam der Favorit SV Ornbau seiner Rolle eindrucksvoll nach und beendete die Vorrunde mit vollen neun Punkten und dazu ohne Gegentor! Das Spiel um Platz zwei dieser Gruppe entwickelte sich interessanter, da nach einem Unentschieden zwischen Wassertrüdingen und Windsbach das letzte Spiel zwischen Windsbach und Obernzenn entscheiden musste. Windsbach gewann klar mit 5:2 und konnte sich somit den Platz im Halbfinale und zugleich die Teilnahme am Kreisendturnier sichern.
Kreisklassist SV Hagenbüchach überzeugte und holte sich den Titel beim Frankenhöhecup.
Foto: Markus Essler
In beiden Halbfinalspielen sah man in der mit einer Rundumbande versehenen Weinbergturnhalle zwei rassige Spiele. Im ersten Spiel zwischen Uffenheim und Ornbau war es ein Wechselbad der Gefühle für die mitgereisten Fans. Ornbau geriet schnell mit 0:1 in Rückstand, konnte aber in Überzahl egalisieren und zog scheinbar uneinholbar auf 4:1 davon. Doch die von Rudi Sturz gecoachten Uffenheimer legten nach und verkürzten innerhalb von 60 Sekunden zum 4:2 und 4:3. Schließlich war es der Torwart der Ornbauer, Jan Heumann, der mit zwei großartigen Paraden am Ende der Partie den Sieg für die Ornbauer festhielt. Auch das zweite Halbfinale zwischen Hagenbüchach und Windsbach war packend. In einer kampfbetonten Partie erkämpfte sich Hagenbüchach die 1:0-Führung. Als wenig später Windsbach ausglich, erfolgte jedoch postwendend die erneute Führung für den TSV Hagenbüchach durch Patrick Bischof, und mit dem 3:1 durch Mehmet Karanfil war das Spiel entschieden.
Im Finalspiel, das über 2 x 10 Minuten ausgetragen wurde, konnte ein Klassenunterschied nicht festgestellt werden. Nachdem die erste Halbzeit torlos ausging, nutzte der spätere Torschützenkönig des Turniers Damir Hasaj eine Unachtsamkeit der Ornbauer und erzielte die 1:0-Führung für Hagenbüchach. Die Ornbauer kämpften um den Ausgleich und wurden für ihr Bemühen mit dem 1:1 zwei Minuten vor Schluss durch Simon Nachtrab belohnt. Jetzt war es ein echtes Finale. Eine Minute vor Ende konnte der Torwart des SV Ornbau einen Stürmer des SV Hagenbüchach nur mit einem Foul stoppen und bekam dafür eine Zwei-Minuten-Strafe. In beeindruckender Weise bestritt Hagenbüchach das Powerplay und konnte schließlich 50 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer durch Damir Hasaj bejubeln.