TSV Cadolzburg – FSV Bad Windsheim 1:4 (0:2)

Der TSV Cadolzburg, der mit einem Großteil der 2. Mannschaft (Durchschnittsalter 21 Jahre) angetreten war, verkaufte sich beim 1:4 gegen den FSV Bad Windsheim mehr als ordentlich. Zwar musste die vom Trainer der 2. Mannschaft, Johannes Krause, gecoachte Mannschaft nach einem Stellungsfehler in der 15. Minute das 0:1 durch Kursawe hinnehmen, doch kämpfte die Heimelf aufopferungsvoll und hatte in der 25. Minute durch Eckstein sogar die Chance zum Ausgleich. Bei einem Konter wurde der Schuss der nominell einzigen Spitze aus zwölf Metern noch zur Ecke abgewehrt. Das 0:2 nach einer schönen Einzelleistung von Hartlehnert in Minute 30 stellte dann den insgesamt verdienten Halbzeitstand dar. Der Gästespieler setzte sich auf der rechten Seite gegen drei Cadolzburger durch und netzte aus acht Metern halblinker Position sicher ein.

Raus mit Applaus: Der überwiegend mit der 2. Mannschaft angetretene TSV Cadolzburg (in hellgrün) bot einen gute Leistung und unterlag am Ende mit 1:4 gegen den FSV Bad Windsheim.

Paulus

In der zweiten Halbzeit gestaltete sich die Partie offener. Das 0:3 von Haspel (Eigentor per Kopf) in Minute 65 bzw. das 1:4 durch Fleischmann (ebenfalls Eigentor per Kopf in der 90. Minute) wurden nur durch das zwischenzeitliche 1:3 (Torschütze für den TSV war Thomas Wenzl, 85.) unterbrochen. Insgesamt zeigte die Heimelf aber im Rahmen des zu Erwartenden eine gute Partie und konnte sich gegen den Favoriten in vielen Situationen als gleichwertiger Gegner präsentieren.

Cadolzburg:
Müller; A. Haspel (50. Fürther), Stiller, Jan Dorner, Fleischmann, Pöll (85. Kuhn), Wenzl, Bongartz, Rauch, Hebert, Eckstein (46. B. Haspel)

Bad Windsheim:
Schoeller; Kretschmer, Kempf (65. Leibner), Kirchberger, Strobel, Kursawe, Blank (80. Reichert), Hartlehnert, Weglehner, Jakob, Naim (60. Thuerauf)

Tore:
0:1 Kursawe (15.), 0:2 Hartlehnert (25.), 0:3 B. Haspel (65., Eigentor), 1:3 Wenzl (85.), 1:4 Fleischmann (90., Eigentor)

Schiedsrichter: Jörg Seeberger (SpVgg Greuther Fürth) / Zuschauer: 50.

FC Bayern Kickers - ESV Ansbach-Eyb 5:3 (0:0) nach Elfmeterschießen

Mit einer ordentlichen Leistung verdiente sich der FC Bayern Kickers Nürnberg das Weiterkommen im Pokal. Zwar konnte man aus den Vorteilen während der 90 Minuten keinen zählbaren Nutzen ziehen, behielt am Ende aber im Elfmeterschießen die Nerven gegen den ESV Anbach-Eyb.

Eyb-Keeper Eberhard parierte den Handelfmeter von Babur (links) gekonnt und hielt seinen Kasten im Laufe der 90 Minuten sauber.

fussballn.de

Beide Teams begannen gegen den unbekannten Gegner aus der anderen Bezirksliga-Gruppe verhalten. Die Hausherren hatten mehr Ballbesitz zu verbuchen, wirklich nennenswerte Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Die beste Möglichkeit der Gäste vergab Scherb, der im Duell an BaKi-Keeper Kaiser scheiterte. Die größte Chance des ersten Spielabschnitts hatten freilich die Kleinreuther, doch Babur scheiterte mit seinem Handelfmeter am stark parierenden Eberhardt im Tor des Tabellenfünften der Bezirksliga Süd (34.).

In der regulären Spielzeit sollte kein Treffer im Bezirksliga-Duell zwischen Bayern Kickers (in weiß) und Ansbach-Eyb fallen.

fussballn.de

Nach der Pause agierte Bayern Kickers dominanter, erspielte sich auf den nicht gerade leicht zu bespielenden Geläuf einige gute Tormöglichkeiten. Nach starker Kombination jagte Babur den Ball über das Gehäuse. Auch Kiymaz und Fischer verpassten das Ziel in aussichtsreichen Positionen. Nach wiederholten Foulspiels musste Babur nach 68 Minuten vom Platz, doch auch in Überzahl kamen die Gäste zu keinen echten Torchancen - mit Ausnahme eines abgefälschten Schuss der über das Tor ging - mehr.

Die Entscheidung: Galuska verwandelte auch den fünften Elfmeter für Bayern Kickers zum 5:3-Endstand.

fussballn.de

So bat der souverän leitenden Referee Sebastian Nemetz die Teams zur Entscheidung im Elfmeterschießen - bekanntlicherweise nicht gerade die Paradedisziplin des FC Bayern Kickers. Doch den pokaleigenen Gesetze folgend verwandelten alle BaKi-Schützen (Berger, Sekita, Kiymaz, Führer, Galuska) sicher, während ESV-Akteur Folz an der Abwehr von BaKi-Schlussmann Kaiser scheiterte.

Bayern Kickers:
Kaiser; Fischer, Kül, Galuska, Berger, Kacar (75. Stanitzek), Babur, Blankenship, Kiymaz, Sekita, Führer

Ansbach-Eyb:
Eberhardt; Beck, J. Burkhardt (39. Göttlicher), C. Baumann, C. Burkhardt, D. Baumann, Folz, Oppel (57. Winkler), Kapp (59. Schuster), Ruttmann, Scherb

Elfmeterschießen:
1:0 Berger, 1:1 Göttlicher, 2:1 Sekita, 2:2 Winkler, 3:2 Kiymaz, Kaiser hält gegen Folz, 4:2 Führer, 4:3 Scherb, 5:3 Galuska.

SR: Sebastian Nemetz (SC Germania) / Zuschauer: 50.

Gelb-Rote Karte: Babur (Bayern Kickers) wegen wiederholten Foulspiels (68.).

TSV Burgfarrnbach - ASV Fürth 3:0 (0:0)

Im Duell zwischen Kreisligist Burgfarrnbach und Bezirksligist ASV Fürth behielten die Gastgeber in einem intensiven Pokalfight verdient die Oberhand. Mit einem auch in dieser Höhe gerechten 3:0-Heimsieg konnte die Heimelf ihre treuen Fans durchaus zufrieden stellen und zeigte bei idealem Fußballwetter eine ansprechende Leistung. Während die äußerst harmlosen Gäste bis zum Pausenpfiff ein noch schmeichelhaftes Remis halten konnten, kamen die Schraml-Schützlinge nach dem Pausentee so richtig auf Touren. Ergin Üstünay nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Gäste-Abwehr in der 50. Minute zur verdienten Führung, als er einem Abwehrspieler clever den Ball vom Fuß spitzelte und dem Gästetorhüter aus 14 Metern keine Chance ließ.

In der Folgezeit wollten die Gäste zwar den Ausgleich erzielen, die einzige Chance vereitelte jedoch der sichere "Perry" Bräutigam im Kasten der Hausherren. Der Bezirksligist öffnete nun seine Abwehr und bot so den Burgfarrnbachern zahlreiche Konterchancen. Es dauerte allerdings bis zur 78. Minute, als der eingewechselte Patrick Schindler seinen Sturmkollegen Christian Gerein den Ball mustergültig auflegte und diesem mit einem platzierten 20-Meter-Schuss das vorentscheidende 2:0 gelang. Da war der Jubel bei den Gastgebern und ihren Fans natürlich groß. Für den Endstand sorgte in der 89. Minute schließlich Michael Mahr mit einem Kopfball aus fünf Metern nach einer Maßflanke von Christian Gerein. Mit dieser Leistung dürfen die Burgfarrnbacher zufrieden und damit motiviert für die nächsten richtungsweisenden Wochen im Alltag Kreisliga sein.

Tore: 1:0 Üstünay (50.), 2:0 Gerein (78.), 3:0 Mahr (89.).