4:3 in Neustadt: Quelle triumphiert mit Aushilfskeeper Meier - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.02.2014 um 18:37 Uhr
4:3 in Neustadt: Quelle triumphiert mit Aushilfskeeper Meier
Die SG Quelle Fürth steht in der nächsten Pokalrunde. Mit einem hart umkämpften 4:3-Sieg auf dem Nebenplatz in Neustadt/Aisch setzte sich die Adler-Elf durch. Dabei trat man ohne gelernten Keeper an, denn Christian Krüger war beruflich verhindert und Ersatzmann David Carl musste verletzt passen. Da auch kein Jugendkeeper zur Verfügung stand, stellte sich kurzerhand Christopher Meier zwischen die Pfosten.
Von Matthias Janousch / TF

Den besseren Start erwischte die Quelle und hatte durch Nino Seiler gleich die erste Gelegenheit. Dieser scheiterte aber am aufmerksamen Markus Pröll im TSV-Kasten. Nach zehn Minuten hatte sich die Frühwald-Truppe gefangen und durch Sven Fleischer eine große Möglichkeit. Seinen Abschluss setzte er gegen den Pfosten und beim Nachschuss visierte er über das Tor. Im Gegenzug wurde Ali Rashid Alhassans Kopfball noch geblockt und Oumar Dieng staubte ab, aber das Tor bekam wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung. Kurz danach musste Meier eingreifen, als Frank Kirschner zum Freistos antrat, und lies sich nicht bezwingen. Allerdings war er in der 25. Minute machtlos. Sven Fleischer zog von der Außenbahn in die Mitte und beförderte die Kugel über den Umweg Innenpfosten ins Netz. In der 28. Minute hatte Fleischer das 2:0 auf dem Fus, aber Meier konnte klären. Der Nachschuss ging haarscharf am Tor vorbei. Kurz danach war es aber soweit: Wieder trat Kirschner zum Freistoß an und jagte das Spielgerät aus etwa 30 Metern in die Maschen. Da Neustadt die Chance zum 3:0 nicht nutzen konnte, war die Quelle noch im Spiel und sendete in der 38. Minute ein schön vorgetragenes Lebenszeichen. Nach einem Klasseangriff über Seiler und Laurin Waldhauser war Alhassan auf und davon und steuerte alleine auf Pröll zu, der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Das Ergebnis war ein Elfmeter, den Thomas Mallette verwandelte. Nur zwei Minuten später war die Partie wieder völlig offen. Nach einem Eckball köpfte Enes Turhan auf das Tor, Pröll reagierte gedankenschnell, aber der Ball landete vor den Füßen von Seiler, der nur noch abzustauben brauchte.


Pokal

Dominik Cortus (am Ball) leitete den Siegtreffer für die Quelle ein.
Foto: Thomas Färber

Allerdings hielt das Remis nur bis zur 61. Minute, denn nach einem langen Ball lieferten sich Philipp Hummel und Sandro Ried ein Laufduell. Der Neustädter kam im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Mario Hofmann entschied auf Elfmeter. Manuel Stark trat an, Meier hatte die Ecke geahnt, aber der Strafstoß war zu platziert geschossen. Die Erholungsphase nach diesem erneuten Nackenschlag für die Quelle-Jungs dauerte keine Minute. In einer unübersichtlichen Situation wies der eingewechselte Volkan Avci einmal mehr seine Torjägerqualitäten nach und beförderte die Kugel zum erneuten Ausgleich über die Linie. Danach drängte Neustadt auf das 4:3, aber Patrick Gnebners Freistoß ging knapp am Tor vorbei (70.) und Meier klärte per Fußabwehr gegen Stark (78.). Das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Dominik Cortus setzte sich über die rechte Seite durch und flankte maßgenau auf Avci, der den Ball ins Netz nickte (83.). In der Folge warf Neustadt alles nach vorne, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen, weshalb die Quelle sicherlich glücklich, aber auch nicht unverdient den Platz als Sieger verließ.


Neustadt: Pröll, Ivanov, Strobel (83. König), Kugler, Meyer, Brenner, Fleischer (72. Zierock), Stark, Hummel, Kirschner (58. Gnebner), Döllinger


Quelle: Meier, Seiler, Dieng, Höhenberger, Fürsattel, Waldhauser (83. Gerber), Alhassan, (46. Avci), Mallette, Cortus, Ried, Turhan


SR: Mario Hofmann (Heroldsbach) / Zuschauer: 80.

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