„Wichtig ist, dass die Vereine gemeinschaftlich auftreten und so eine Veranstaltung wieder unterstützen!“ Norbert Kupfer, Sportlicher Leiter der gastgebenden DJK Don Bosco Bamberg, dankte schon in seinen Begrüßungsworten den Initiatoren und freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Vertreter der Bamberger Stadtvereine. Die zeigten allein schon durch ihr Kommen, dass sie gewillt waren, künftig wieder im jährlichen Rhythmus ihren Bamberger Stadtmeister zu küren. Entsprechend angeregt und jederzeit harmonisch wurde schließlich in angenehmer Atmosphäre diskutiert, wobei die getroffenen Entscheidungen nahezu alle einstimmig verabschiedet wurden.
DJK Don Bosco Bamberg als Gastgeber
Erster Ausrichter wird DJK Don Bosco Bamberg sein, der seine drei Rasenspielfelder zur Verfügung stellt. Der weiterführende Vorschlag, in den kommenden Jahren die Rolle des Gastgebers zu wechseln, fand in der Versammlung breite Zustimmung. 2016 rollt der Ball ab Samstag, 16. Juli um 15 Uhr auf der Anlage unterhalb der Altenburg. Als Austragungsmodus wurde eine Vorrunde mit vier Gruppen zu je drei Teams festgelegt, von denen sich jeweils der Gruppensieger für die Halbfinals am Sonntag, 17. Juli qualifiziert. Die beginnen schließlich um 14 Uhr, so dass bei einer Spielzeit von jeweils 1x45 Minuten das Finale um die Stadtmeisterschaft 2016 um 17 Uhr angepfiffen werden soll. Nach weiteren 2 x 30 Minuten steht der erste Titelträger seit zwei Jahrzehnten fest und bei gemütlichem Beisammensein klingt die Zwei-Tages-Veranstaltung aus. Darüberhinaus beschlossen die anwesenden Vereinsvertreter keine Eintrittsgelder für die zweitägige Veranstaltung zu erheben, dafür aber zu Spenden für wohltätige Zwecke aufzurufen. Rasch einigten sie sich, den Verein Förderkreis goolkids e.V. , der sich die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe bei sportlich-sozialen Projekten auf die Fahnen geschrieben hat, mit dem Spendenerlös zu bedenken.
Stadtmeisterschaft als Teil des Toto-Pokals
BFV-Kreisspielleiter Manfred Neumeister bot den Vereinen schließlich an, die Bamberger Stadtmeisterschaft als Qualifikationsrunde für den Toto-Pokal laufen zu lassen. Demnach nehmen die Vereine nicht an den ersten KO-Runden teil. Vielmehr qualifizieren sich die beiden Endspielteilnehmer für die Hauptrunde der besten 16 – ausgenommen Gastgeber DJK Don Bosco Bamberg, der als Bayernligist ohnehin Teilnehmer des Verbandspokals ist. Der Vorschlag des Kreisspielleiters wurde einstimmig angenommen.
Auslosung
Manfred Neumeister zog schließlich abschließend die Lose und bewies dabei manch glückliches Händchen. Bemerkenswerte Anerkeenung verdiente dabei die Tatsache, dass sich auf Anhieb alle Bamberger Stadtvereine zur Teilnahme meldeten.
Gruppe A
Post SV Bamberg, FV 1912 Bamberg, TSG 05 Bamberg.
Gruppe B
ASV Gaustadt, SG Sportfreunde/BSC Bamberg, DJK Gaustadt.
Gruppe C
DJK Don Bosco Bamberg, TSC Bamberg, SC 08 Bamberg.
Gruppe D
ASV Viktoria Bamberg, ETSV 1930 Bamberg, FC Wacker Bamberg.
Wie groß der Solidargedanke unter den Bamberger Vereinen ist, bewiesen die Anwesenden, die festlegten, dass der FCE Bamberg, dessen sportliche Zukunft in aktuell turbulenten Tagen ungewiss ist, im Falle einer nachträglichen Teilnahme in Gruppe A nachrücken sollte.