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Artikel veröffentlicht am 19.12.2024 um 18:00 Uhr

Zweites Live-Event des WoZi 2025: Jan Müller macht großen Schritt

HIGHLIGHT-SPIEL Zweiter Live-Abend des diesjährigen Wohnzimmer-Cup. Und wieder hatten wir drei spannende Spiele für euch. Dabei ging Höchbergs Leon Ott gleich zweimal an die Konsole, blieb aber gegen Bayern Kitzingen und den TV Marktheidenfeld hinter seinen Erwartungen zurück. RoM-Zocker Jan Müller zeigte sich hingegen erneut minimalistisch und siegte gegen die FV Langenprozelten/Neuendorf knapp mit 1:0.

Von Alexander Rausch

Am Dienstagabend war es wieder soweit. Alexander Rausch und Christian Oppel begrüßten die WoZi-Community zum zweiten Live-Abend der diesjährigen Ausgabe. Mit drei Zählern aus zwei Spielen im Gepäck reiste Höchbergs Leon Ott an und hatte sich fest vorgenommen, einen großen Schritt in Richtung K.O.-Phase zu machen. „Vier Punkte möchte ich schon holen“, gab er sich selbstbewusst und ging auch dementsprechend in sein erstes Duell gegen Florian Fischer von Bayern Kitzingen.

Leon Ott kassiert den Ausgleich in der Nachspielzeit

Er erarbeitete sich ein leichtes Übergewicht im ersten Durchgang, Chancen hatten aber auf beiden Seiten Seltenheitswert. Dennoch war die Führung kurz vor der Pause verdient. Hugo Ekitikés Querpass landete glücklich bei Omar Marmoush. Der Frankfurter jagte das Leder erst an den Pfosten, verwertete dann aber den Abpraller (42.). Eine nicht unverdiente Führung, die auch im zweiten Durchgang lange nicht wackelte. Zu ungefährlich agierten die Madrilenen. Endrick Abschluss hielt Kevin Trapp sicher (61.). Im Gegenzug verpasste Omar Marmoush das 2:0 (63.).

Und das sollte sich rächen. Denn Real kam immer besser in die Partie, drückte die Eintracht hinten rein. Leon Ott konnte sich kaum mehr befreien, hielt aber den knappen Vorsprung, auch weil Kevin Trapp mehrmals hielt, auch in der Schlussminute im Eins-gegen-Eins gegen Kylian Mbappé (90.). Doch Vinicius Junior setzte nach, tankte sich durch und verwertete tatsächlich zum Last-Second-Ausgleich (90.+2). „Am Anfang war ich noch nervös. Das Remis geht letztlich in Ordnung. Nach rund 60 Minuten habe ich etwas umgestellt und mehr gemacht“, resümierte der Kitzinger zufrieden. Ganz anders war die Gefühlslage bei Leon Ott, der sichtlich enttäuscht war ob des späten Gegentreffers, den er durch einen schwach ausgeführten Freistoß selbst eingeleitet hatte.

Leon Ott hatte nicht das nötige Matchglück auf seiner Seite.

Lars Möller

Frühe Rote Karte sorgt für die Vorentscheidung

Damit ging er mit gemischten Gefühlen in sein zweiten Duell gegen den Vorjahres-Viertelfinalisten Kevin Merola aus Marktheidenfeld. Und so unglücklich wie die Partie gegen Florian Fischer endete, begann das Duell gegen den TV-Zocker. Nach einem eher harmlosen Block Robin Kochs gegen Rodrygo zückte Schiedsrichterin Petra Petersen Rot (5.). Eine krasse Fehlentscheidung, die das Spiel in der Folge bestimmte. Der Höchberger versuchte zwar, sich freizuspielen, aber Vinicius Junior nutzte die Überzahl umgehend (10.). Leon Ott hielt mit leidenschaftlichem Kampf den knappen Rückstand.

Erst nach der Pause musste er der Unterzahl Tribut zollen und Kevin Merola spielte sich in einen kleinen Rausch. Federico Valverde tankte sich in den Strafraum und vollendete abgeklärt (56.). Drei Minuten später vollendete Vinicius Junior aus Nahdistanz zum 3:0. Damit war die Partie entschieden. Rodrygo (74.) und Kylian Mbappé (83.) sorgten für den deutlichen Endstand. „Die Situation, die zur Roten Karte führte, war unglaublich ärgerlich. Nach der Pause hat er es sehr gut herausgespielt“, zeigte sich der Höchberger sehr enttäuscht. „Ich nehme den Abend als Erfahrung mit und hoffe, in den nächsten Spielen die nötigen Punkte zu holen.“ Kevin Merola freute sich hingegen über seinen ersten Erfolg, wusste aber auch, dass er das Matchglück auf seiner Seite hatte: „Das ist leider ein EA-Moment, der ihm das Spiel gekostet hat. Ich habe aber die Überzahl und die Räume gut genutzt.“

Das nächste Live-Event steigt am Sonntag, 29. Dezember, mit erneut drei Highlight-Spielen. Natürlich wieder live auf Twitch.

Manuel Rockenmaier und Lars Möller hatten Spaß am Spiel 'ihres' Zockers Jan Müller.

Alexander Rausch

LaNeu und SC RoM verpassen die Führung

Damit sammelte Leon Ott eher negative Erfahrungen bei seinem ersten Live-Auftritt beim Wohnzimmer-Cup. Ganz anders verließ Jan Müller die Konsole. Nämlich als Tabellenführer der Gruppe G nach dem dritten Sieg im vierten Spiel. Dabei überzeugte der Zocker des SC Roßbrunn-Mädelhofen erneut mit seiner Nervenstärke. Zwar hatte er gegen Versbachs Yannick Balling mit 1:5 verloren, die anderen beiden Partien aber zweimal mit einem Tor Unterschied gewonnen.

Und auch die Partie gegen LaNeu-Zocker Louis Höhnlein blieben Tormöglichkeiten Mangelware. Beide verteidigten clever und gaben dem Gegner kaum Räume, sich zu entfalten. Erstmals gefährlich wurde dann aber Robert Lewandowski, der aus 15 Metern knapp scheiterte (15.). Kurz darauf wurde Michael Olises Schuss aus Nahdistanz gerade noch zur Ecke geklärt, ehe Wojciech Szczesny gegen Aleksandar Pavlovic hielt (17.). Kurz vor der Pause tauchte erneut Robert Lewandowski vor Manuel Neuer auf, doch der Keeper parierte stark (42.).

Jan Müller reicht erneut ein Treffer

Ohne Tore ging es vor rund 50 Zuschauern in die Pause. Und auch danach änderte sich das Spielbild nicht. RoM-Zocker Jan Müller hatte leichte optische Vorteile – und setzte dann mit Harry Kane das erste Ausrufezeichen, als der Angreifer in den Strafraum zog und rechts oben einschoss (62.). Der Engländer verpasst kurz darauf sogar den Doppelpack (68.). Louis Höhnlein versuchte nochmals, sich in die Partie zu arbeiten, wirklich in Gefahr bringen konnte er das gegnerische Gehäuse aber nicht mehr. „Er hat auch Möglichkeiten. Daher wäre ein Remis auch in Ordnung gewesen. Am Ende habe ich heruntergespielt“, analysierte Jan Müller, der mit dem Sieg zwischenzeitlich sogar auf Platz Eins sprang.

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Wohnzimmer-Cup 2025

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Infos zum Turnier

Datum: 25.11.2024 20:00 - 31.01.2025 23:45 Uhr

Sportstätte: Eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 24.11.2024 23:59 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

Salz/Mühlbach

32:5

SV Kürnach

27:7

Hendungen/Sondheim