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Artikel veröffentlicht am 11.07.2024 um 06:00 Uhr

FBG-Cup: Letzter Härtetest für Kreis- und Bezirksligisten

Am Samstag ab 13 Uhr ist beste Fußball-Unterhaltung auf dem FC-Platz im Bayreuth geboten. Beim FPG-Cup, der deutlich aufgewertet wurde und zum zweiten Mal stattfindet, kämpfen drei Kreisligisten mit drei Bezirksligisten um den Gesamtsieg. anpfiff.info stellt die Mannschaften und ihre Veränderungen kurz vor Saisonbeginn vor.

Von Hans-Jürgen Wunder

Bei der Premiere des Turniers vor einem Jahr, das insbesondere auf die Initiative von FC-Macher Daniel Petrovic zurückging, fanden sich noch mehrere A-Klassisten wie der SC Kreuz Bayreuth oder die Lainecker, die inzwischen aber aufgestiegen sind. Allerdings hatten diese Teams in der Sommer- und Urlaubszeit mit Personalproblemen zu kämpfen. Deutlich besser aufgestellt sind indessen die Kicker von der Prellmühle und vom Lerchenbühl, die erstmals am Turnier teilnehmen.

Fungiert am Samstag mit als Gastgeber: Organisator Daniel Petrovic (li.)

anpfiff.info

Nachfolgend die Mannschaften im Einzelnen:

BSC Saas Bayreuth (Bezirksliga)
Die Truppe um Spielertrainer Sven Rosenzweig verpasste in der letzten Serie die Rückkehr in die Landesliga nur knapp, scheiterte in der Relegation. Danach wurde die Mannschaft etwas umgebaut. Co-Trainer Markus Walther steht nicht mehr zur Verfügung, Torwart Tobias Obwandner hat seine Handschuhe an den Nagel gehängt und Patrick Körber ist ins Fichtelgebirge zurückgekehrt. Aber die Lerchenbühler haben im Gegenzug viel Qualität geholt, darunter drei ehemalige Altstädter, zwei bezirksligaerfahrene Kräfte und Kreisliga-Torjäger Lucas Hümmer.

FSV Bayreuth (Bezirksliga)
Bei den Prellmühlern steht Trainer Claudio Eismann, der das Team zusammen mit Andreas Pensel führt, schon in seiner sechsten Saison auf der Kommandobrücke und dürfte erneut auf eine schlagkräftige Truppe zurückgreifen können. Der Vorjahresvierte der letzten Bezirksligasaison und ehemalige Fusionspartner der Gastgeber konnte bekannte Kräfte wie Leon Grüner (Obernsees), Guido Mezel (Oberpreuschwitz) oder Lorenz Röthlingshöfer (Neudrossenfeld) an den Roten Main holen und wird als Geheimfavorit gehandelt.

Sportring Bayreuth (Bezirksliga)
Nach dem geschichtsträchtigen Aufstieg dürfte die Mannschaft vom Nordring noch jede Menge Euphorie mitbringen. Allerdings vertraut Trainer Bastian Knop im Wesentlichen auf die Kicker, die diesen Erfolg geschafft haben, denn spektakuläre Transfers mit höherklassigen Kräften blieben aus. Für den Sportring ist das Turnier deshalb ein echter Gradmesser, wie man sich gegen seine künftigen Klassenkameraden behaupten kann.

ASV Oberpreuschwitz (Kreisliga)
Bereits im Vorjahr nahmen die Dörnhofer an diesem Turnier teil und landeten auf dem 3. Tabellenplatz. Seitdem ist viel passiert. Dominik Moreth, der sich das Traineramt damals noch teilte, hat inzwischen das alleinige Sagen und so manche interessante Personalie holen können - allem voran Torjäger Christian Scherm, der bei seinem Pokalauftritt auf dem FC-Platz bereits dreimal traf.

TSV Donndorf-Eckersdorf (Kreisliga)
Gespannt darf man sein, wie sich die Grünweißen beim Turnier schlagen. Spielertrainer Marco Konradi musste zwar den rührigen Nino Bursic ziehen lassen, konnte aber mit Florian Maßberger, der viele Jahre in der Saas Akzente gesetzt hatte, einen Ur-Donndorfer zurückholen. Und der Stamm um die Leistungsträger Arthur Odenwald und Stefan Nützel blieb ihm erhalten.

FC Bayreuth (Kreisliga)
Die Gastgeber treten als Titelverteidiger an. Im letzten Finale besiegte die Gashi-Elf den Sportring mit 1:0 und krönte anschließend eine starke Saison mit der Meisterschaft und den Aufstieg. Allerdings mussten die Wagnerstädter zuletzt einen personellen Aderlass hinnehmen, insbesondere in der Offensive. Denn das Trio Dominik Lang, Dilane Mayeko und Christian Schreiner-Schelhorn, das sich ein neues Betätigungsfeld suchte, trug 57 Treffer zum Titelgewinn bei.