Toto-Pokal Würzburg, 3. Runde: Veitshöchheim und Aura überraschen weiter - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.08.2022 um 21:00 Uhr
Toto-Pokal Würzburg, 3. Runde: Veitshöchheim und Aura überraschen weiter
UPDATE Neun weitere Achtelfinalisten stehen fest - neben den Teams mit Freilos. Während der FV Ülkemspor Kitzingen und die SG Sommerhausen/Winterhausen kampflos in die nächste Runde einzogen, feierte die SG Randersacker im Spiel gegen Lokalrivale FC Eibelstadt einen verdienten Derbysieg. Sonderhofen und Hettstadt/Greußenheim sorgten für Überraschungen, ebenso wie Aura und Veitshöchheim
Von Alexander Rausch
Der SV Veitshöchheim und der BC Aura überraschen weiter. Beide Kreisklassisten schlugen einem weiteren Kreisligisten ein Schnippchen. Bereits am Dienstag ließen die Auraner dem FV Karlstadt keine Chance. Ein nicht zu stoppender Yannick Wolf erzielte alle drei Treffer beim nie gefährdeten 3:0-Erfolg.

Deutlich spannender wurde es in Veitshöchheim. Gegen den TSV Duttenbrunn gingen die Hausherren zwar durch Yannik Saal früh in Führung (10.), doch Moritz Raab egalisierte nach einem TSV-Freistoß unfreiwillig (45.). Nach dem Seitenwechsel wog die Partie hin und her mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Letztlich sollte aber kein Treffer mehr fallen und es ging in den Shootout, indem die Gäste zunächst im Vorteil waren. Niklas Saal verschoss und Philipp Knorr traf. Doch Dustin Fishman avancierte mit drei gehaltenen Elfmetern zum Held des Abends und brachte - die anderen Schützen trafen - seine Farben ins Achtelfinale.

Niklas Saal - hier noch im Shirt der Turner - brachte die Veitshöchheimer in Führung und verschoss im Elfmeterschießen.
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Schwarzach holt sich gutes Gefühl

Dort steht auch der SC Schwarzach, der sich gegen ebenfalls schwach gestartete Marktbreit-Martinsheimer verdient durchsetzte. "Wir hatten die Partie über 90 Minuten im Griff. Wir hatten sehr gute Ballbesitzphasen und sehr gute Möglichkeiten", war SC-Coach Tim Reiner zufrieden. Leopold Brachat und Patrick Weber, beide fehlten zuletzt, brachten ihr Team auf die Siegerstraße, von der es auch Felix Naglers Anschluss nicht abbrachte. Nach der Pause setzte Tobias Bürkner den Treffer zum Endstand. "Gemessen an den Chancen müssen wir mehr Tore erzielen. Und wir hatten einige unkonzentrierte Phasen drin. Der Sieg tut enorm gut in unserer Situation, besonders vor dem richtungsweisenden Ligaspiel in Mechenhard", freut sich Tim Reiner, dessen Team nun mit einem guten Gefühl zum Mitaufsteiger fährt.

Randersacker schlägt Eibelstadt zum Auftakt

Eigentlich standen zwei Partien zum Auftakt der 3. Pokalrunde auf dem Programm. Allerdings musste Bezirksliga-Absteiger SG Buchbrunn-Mainstockheim sein Duell beim FV Ülkemspor Kitzingen aufgrund vieler Verletzter kurzfristig absagen.

Auch die Teams aus Randersacker und Eibelstadt hatten mit personellen Problemen zu kämpfen. Das erste Derby der Saison war aber nicht in Gefahr. Nach guter Anfangsphase hämmerte Moritz Dümmig das Leder aus 25 Metern zur verdienten SG-Führung in die Maschen. Doch Julian Hiller gab nach Benedikt Lindners Freistoß die schnelle Antwort (26.). "Wir hatten mehr vom Spiel und hatten einige Möglichkeiten", fand SG-Coach Sven Krönlein. Eine dieser nutzte Jens Müller zur erneuten Führung (30.). Auch nach der Pause ließen die Hausherren nicht locker und Julian Lieb legte nach (54.).

Jens Müller macht den Sack zu

Randersacker hatte weiterhin mehr vom Spiel, machte aber den Sack nicht zu. Nach einem individuellen Fehler Sven Krönleins verkürzte Michael Merker auf 2:3 (68.). Beide Teams hatten in der Folge Chancen aufs 4:2 bzw. 3:3, vergaben diese aber. So dauerte es bis zur vorletzten Minute, ehe Christoph Merker im FC-Tor einen Weitschuss Jens Müllers zur Entscheidung passieren ließ (89.). "Wir hatten optische und spielerische Vorteile. Daher geht der Sieg in Ordnung", freute sich Randersackers Spielertrainer Sven Krönlein.

Alexander Kreußer brachte den SVS in Führung.
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Sonderhofen zwingt Kleinrinderfeld in die Knie

Der nächste Bezirksligist muss die Segel streichen. Nach dem Horrorstart in der Liga ist der TSV Kleinrinderfeld nun auch im Pokal ausgeschieden. Im Elfmeterschießen unterlag der Landesliga-Absteiger Kreisligist SV Sonderhofen. Die Hausherren waren von Beginn an hellwach und Alexander Kreußer traf prompt zum 1:0 (3.). Erst als die Hofrichter-Elf etwas nachließ und ungeordneter agierte, traf Hermann Tchikouaha zum Ausgleich (22.). "Spätestens nach dem 2:1, dass der Lorenz sehr sehenswert erzielt, waren wir die überlegene Mannschaft und hätten die Partie vorzeitig entscheiden müssen. Da haben wir einige Konterchancen leichtfertig vergeben", fand Sonderhofens Übungsleiter.

Doch die gut aufgelegten Gastgeber versäumten es, den dritten Treffer zu erzielen. Das bestrafte Fabian Haas (89.) und rettete den TSV in den Shout-Out, den die Heimelf souverän für sich entschied, nachdem Matthias Wiehl einen TSV-Schuss pariert hatte. "Das gesamte Spiel betrachtet, geht der Sieg in Ordnung und das Weiterkommen ist verdient. Ich muss meinen Jungs ein Kompliment machen. Tolle läuferische und kämpferische Leistung. Und auch spielerisch haben sie überzeugt", freute sich Christian Hofrichter.

Uettingen verspielt 4:1-Führung

Ins Elfmeterschießen musste auch der TSV Uettingen bei der SG Hettstadt/Greußenheim - und zog den Kürzeren. Dabei sahen die Gäste zur Pause wie der sichere Sieger aus. Ali Ceylan hatte die Hausherren zwar früh in Führung gebracht, aber Maximilian Eckert schlug bis zur Pause viermal zu und brachte den Bezirksliga-Absteiger mit 4:1 in Front. Doch das scheinbar sichere Polster schmolz nach dem Seitenwechsel nach und nach zusammen und Lukas Cichon glich in der Schlussminute aus. Mit dem Momentum auf ihrer Seite und einem starken Lorenz Schmitt zwischen den Pfosten schafften die Hausherren das Unmögliche und zogen doch noch ins Achtelfinale ein.

Maximilian Eckert traf viermal im Spiel und auch im Elfmeterschießen. Uettingen schied trotzdem aus.
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Unterpleichfeld mit "Mittelstürmer Thomas Redelberger" abgeklärt

In dem stehen auch der SV Kürnach und der TSV Unterpleichfeld. Der Kreisligist schenkte Überraschungs-Sechzehntelfinalist SC Schernau zehn Treffer ein. Schon zur Pause führten die Grün-Weißen, die in allen Bereichen überlegen waren, mit 7:0. Der Sportclub hatte den Gästen nichts entgegenzusetzen, kam aber durch Tobias Knorz zum Ehrentreffer (59.).

Ein Ehrentreffer gelang dem FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim gegen den TSV Unterpleichfeld nicht. Mit 0:7 unterlag der Kreisliga-Aufsteiger dem Bezirksligisten. "Es war ein sehr souveräner Sieg. Allerdings haben wir im ersten Durchgang sehr viele Möglichkeiten liegen gelassen, wie schon zuletzt gegen den TSV Bergrheinfeld", monierte TSV-Coach Thomas Redelberger, dessen Team zur Pause "nur" mit 2:0 führte. André Schmitt (14.) und Valentin Vogel (40.) hatten getroffen. Die Heimelf hatte zwischenzeitlich beim einem Pfostentreffer sogar die Chance auf den Ausgleich (31.).

"Nach der Pause waren wir dann effektiver und haben es nach und nach in die Höhe geschraubt. Eigentlich war der Sieg noch zu niedrig", fand der Übungsleiter, der selbst als Mittelstürmer auflief und das halbe Dutzend voll machte (81.). Davor hatte Lukas Huscher, der sich im Krautdorf sehr gut zurechtfindet, dreifach getroffen. André Schmitt erzielte den Endstand (87.).

Was sonst noch passierte

Auch der SV Hoheim trat nicht an. Die SG Sommerhausen/Winterhausen steht damit kampflos nach dem Freilos in Runde Zwei im Achtelfinale. Dort findet sich nach nur einer Partie auch der TSV Eisingen wieder. Durch den 2:0-Sieg in Runde Zwei gegen den ETSV Würzburg springt der Bezirksliga-Neuling direkt in die Runde der letzten 16. In die zog auch der FV Helmstadt durch einen sehr souveränen 6:1-Erfolg über Ligakonkurrent FSV Esselbach-Steinmark ein.

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