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Artikel veröffentlicht am 04.06.2024 um 20:15 Uhr

Sieg gegen den FC Garstadt: SG Castell/Wiesenbronn krönt tolle Saison

Die SG Castell/Wiesenbronn hat am Dienstagabend ihre tolle Saison gekrönt. Das Team von Christian Löbel besiegte vor gut 600 Zuschauern in Volkach den Kreisklassen-Releganten FC Garstadt und steigt damit nach zwei Jahren in der A-Klasse auf. anpfiff.info gratuliert dem gesamten Team und wünscht viel Spaß beim Feiern! Haut rein Jungs! Habt ihr euch verdient.

Von Marcel Kukoll

Die SG Castell-Wiesenbronn steigt in die Kreisklasse auf.

Christian Eschner

In der Saisonhalbzeitbilanz nannte Coach Christian Löbel, angesprochen auf die größte Überraschung der Liga, seine Elf. Was sich letztendlich über die Saison hinweg bestätigen sollte, denn am Ende der regulären Saison wurde man Dritter hinter der alles überragenden (SG) FC Geesdorf/TSV Abtswind 3 und dem ebenfalls aufgestiegenen Vizemeister (SG) FC Gerolzhofen 2/DJK Michelau.

So feierte der Aufsteiger.

Lange verlustpunktfrei

Wobei bereits zu Beginn der Saison recht schnell deutlich wurde, dass mit der Mannschaft zu rechnen ist. Blieb man doch von Juli bis September in der Liga verlustpunktfrei. Erst Anfsng Oktober konnte die Mannschaft von der SG Oberschwarzach/Wiebelsberg 2, die vom Aufsteiger als eines von nur zwei Teams der Liga nicht bezwungen wurde, erstmals besiegt werden.

Unter anderem gelang in der starken Anfangsphase auch der am Ende so wichtige Heimerfolg gegen den TSV Geiselwind. Hätte man die Partie damals nicht gewonnen, wären nun womöglich Geiselwind in der Relegation, hatte der TSV am Ende doch lediglich zwei Punkte weniger. Hätte, hätte, Fahrradkette, wie es so schön heißt.

Apropos Geesdorf/Abtswind 3. Zur Wahrheit gehört auch, dass die SG als einziges Team der Liga in beiden Spielen gegen den Meister punkten konnte. Es gab einen Sieg und ein Unentschieden. Ein eindeutiger Beweis, wie stark Christian Löbels Mannschaft sein kann, wenn es darauf ankommt.

Christian Löbel, Erfolgscoach der SG Castell-Wiesenbronn

Alexander Grober/anpfiff.info

Säulen des Teams

Ligaweit dürfte es kein Geheimnis mehr sein, dass sowohl ganz hinten als auch ganz vorne extrem wichtige Spieler bei Castell-Wiesenbronn zu finden sind. Achim Scheufens hielt in seinen 26 Saisonspielen stolze zehn Mal seinen Kasten sauber, ein überragender Wert. Mehr braucht es nicht um seine Wichtigkeit zu verdeutlichen.

Achim Scheufens fängt den Ball souverän und hielt oftmals seinen Kasten sauber

Christian Eschner/anpfiff.info

Drei ganz starke Offensivkräfte

Fürs Tore schießen und Tore vorbereiten waren vorrangig drei Spieler verantwortlicn. Wobei die Verteilung zwischen treffen und assistieren ganz klar war. Marco Sebald und Jan Kreß trafen 24 beziehungsweise 21 Mal, während Andreas Herrmann herausragende 24 Treffer vorlegte. Somit führen die interne Scorerliste mit jeweils 32 Punkten Marco Sebald und Andreas Herrmann an, da beide zusätzlich achtmal trafen beziehungsweise auflegten. Ganz knapp folgt dahinter Jan Kreß mit immer noch tollen 30 Scorerpunkten

Weiter imposante Fakten und Belege für eine erfolgreiche Saison sind die jeweils 14 Spiele in denen Maroc Sebald und Jan Kreß trafen, wobei beide gerne auch den sogenannten Dosenöffner machten und ihr Team mit 1:0 in Führung brachten, somit Konstanz und Wichtigkeit im Repertoire haben.

Christian Löbel sprach im Interview auch davon, dass beide noch Luft nach oben haben. Man darf also gespannt bleiben.

Wo allerdings tatsächlich für das Team noch ein wenig Luft nach oben ist, wenn man das Haar in der Suppe finden will. Man braucht in beiden Halbzeiten jeweils ein wenig Zeit um in die Gänge zu kommen. In den ersten 15 Minuten beider Halbzeiten passiert verhältnismäßig wenig, dafür danach umso mehr.

Heimstärke als Erfolgsgeheimnis

Wichtiger Rückkehrer, Andreas Herrmann

anpfiff.info

In den 13 Heimspielen gab es sehr gute 31 von möglichen 39 Punkten. Kein Team der Liga konnte mehr Punkte zu Hause holen, lediglich der Meister und die ebenfalls auf eigenem Platz bärenstarke Elf des TSV Geiselwind konnte genausoviele Punkte holen. Aber auch in der Ferne war die SG nicht minder erfolgreich, hier gab es nämlich nur einen Punkt weniger.

Oben im Artikel wurde bereits starke Leistung in den ersten Saisonspielen genannt. Blickt man jedoch auf die ganze Saison wurden in der Rückrundentabelle sogar noch drei Punkte mehr geholt als in der Hinrunde. Hier gelangen in 13 Spielen 32 Punkte bei einem Torverhältnis von 51:9. Das zeigt die Konstanz des Teams.

In der Endtabelle standen 61 Zähler mit einem Torverhältnis von 91:25 Treffern, was jeweils der zweitbeste Wert in der Liga war.

Fairness ist Trumpf

Blickt man auf die Fairnesstabelle der Liga, steht die SG Castell-Wiesenbronn ganz oben. In allen 26 Saisonspielen sammelte die Mannschaft lediglich 27 gelbe Karten. Platzverweise gab es überhaupt keine. Lediglich zweimal durften Spieler kurzzeitig zuschauen. Bedeutet also: Erfolg geht auch fair!

Alle Werte zusammen belegen den verdienten Aufstieg des Teams von Christan Löbel.

anpfiff.info wünscht viel Spaß beim Feiern und viel Erfolg für die Kreisklasse.

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